DE2520651A1

DE2520651A1 - Kabelverbinder

Info

Publication number: DE2520651A1
Application number: DE19752520651
Authority: DE
Inventors: Charles Archer Morrison
Original assignee: CANYON MANAGEMENT Ltd
Current assignee: CANYON MANAGEMENT Ltd
Priority date: 1974-05-30
Filing date: 1975-05-09
Publication date: 1975-11-20
Also published as: AU8081375A; BR7502918A; FR2270693A1; ZA74620B; FR2270693B3; GB1475964A; JPS50155996A

Description

Kabelverbinder Die-Erfindung betrifft einen Kabelverbinder, insbesondere zum Anschluß von elektrischen Leitungen an einen Batteriepolschuh.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelverbinder insbesondere für elektrische Leitungen zu schaffen, der schnell und einfach an einem Kabel anbringbar und für verschiedene Kabelstärken verwendbar ist. Der Erfindung liegt darüber hinaus die Aufgabe zugrunde, einen Kabelverbinder für einen Batteriepolschuh zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Kabelverbinder, welcher gekennzeichnet ist durch eine Verbindungshülse mit mindestens einer Gewindebohrung, durch mindestens eine in die Gewindebohrung einschraubbare Buchse, durch mindestens einen in die Buchse einführbaren, sich zu einem Ende verjüngenden Dorn und durch die Eindringtiefe des Dornes in die Gewindebohrung begrenzende Einrichtunaen, so daß die abisolierten Litzen eines Kabels bei eingeschraubter Buchse zwischen dieser und der Außenfläche des Dornes einklemmbar sind.
In einer Weiterbildung der Erfindung besitzt die einschraubbare Gewindebuchse an einem Ende einen Ansatz für den Angriff eines Werkzeuges. Vorzugsweise ist die Gewindebohrung in der Verbindungshülse nicht durchgehend ausgebildet, so daß ihr Boden die Eindringtiefe des Dornes in die Gewindebohrung begrenzt. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Gewindebohrung eine koaxiale Vertiefung zur Aufnahme des sich nicht verjüngenden Endes des Dornes auf. Vorzugsweise ist die Mittelbohrung der Buchse an ihrem dem Ansatz gegenüberliegenden Ende entsprechend der Neigung des Dornes angesenkt.
Zum Anschluß einer beliebigen Kabelstärke ist der größte Durchmesser des Dornes größer als der Durchmesser der Mittelbohrung der Buchse, In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der nur mit einer Gewindebohrung versehene Kabelverbinder in dem Gehäuse eines Batteriepolschuhs angeordnet und an Batteriepole anschließbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen: Figur 1 den erfindungsgemäßen Kabelverbinder in auseinandergezogener Darstellung; Figur 2 einen Schnitt durch ein Ende des Kabelverbinders mit eingelegten Kabeln; und Figur 3 einen Schnitt durch einen Batteriepolschuh mit dem erfindungsgemäßen Kabelverbinder gemäß Figur 1 und 2.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Kabelverbinder besteht aus einer Verbindungshülse 1, zwei einschraubbaren Buchsen 2 und zwei Dornen 3, die beispielsweise alle aus Messing hergestellt sind.
Die Verbindungshülse 1 ist zylindrisch, hat etwa kreisförmigen Querschnitt und besitzt an jedem Ende eine nicht durchgehende axiale Gewindebohrung 4. Da der Kabelverbinder symmetrisch aufgebaut ist, wird nur ein Ende beschrieben. Am Boden der Gewindebohrung 4 ist çlne koaxiale Vertiefung 5 vorgesehen.
Die Buchse 2 trägt ein in die Verbindungshülse 1 einschraubbares Außengewinde 6. An einem Ende der Buchse 2 ist ein Ansatz 7 für den Angriff eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubenschlüssels vorgesehen.
Der Dorn 3 verjüngt sich zu einer Spitze, und sein Außendurchmesser ist an dem der Spitze abgewandten Ende größer als der Durchmesser der Mittelbohrung in der Buchse 2. Das sich nicht verjüngende Ende des Dorns 3 ist in die Vertiefung 5 der Verbindungshülse 1 einsetzbar.
Vorzugsweise verjüngt sich der Dorn 3 an einem Ende zu einer Spitze, während die Verjüngung in der Nähe des anderen Endes beginnt. Außerdem besitzt die Buchse 2 an ihrem dem Ansatz 7 abgewandten Ende eine Senkung 17 in der Mittelbohrung, deren Neigung der Form des Dorns 3 entspricht.
Figur 2 zeigt ein an den erfindungsgemäßen Kabelverbinder angeschlossenes Kabel 8 in Verbindung mit einem zweiten, dünneren Kabel 9. Das Ende des Kabels 8 ist abisoliert und von der Seite des Ansatzes 7 durch die Buchse 2 gesteckt. Das sich verjüngende Ende des Dorns 3 ist zentral in die Litzen des Kabels 8 gebohrt und drückt diese gegen die Innenwand der Buchse, insbesondere gegen die Senkung 17 der Mittelbohrung. Der Dorn 3 kann von Hand oder auch maschinell in das Kabelende gebohrt werden und ragt üblicherweise mit seinem sich nicht verjüngenden Ende etwas aus dem Kabelende heraus.
Anschließend wird die Buchse 2 in die Verbindungshülse 1 eingeschraubt, und das vorstehende Ende des Dorns 3 stößt gegen den Boden der Vertiefung 5. Dann wird die Buchse 2 mit einer Zange oder einem Schraubenschlüssel fest in die Verbindungshülse 1 geschraubt, wobei der Dorn tiefer in das Kabelende eindringt und die Litzen gegen die Buchse 2 klemmt.
Mit dem erfindungsgemäßen Kabelverbinder sind somit elektrische Verbindungen leicht und schnell herstellbar. Ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Kabel und dem Kabelverbinder ist durch den Kontakt des Kabels mit der Buchse 2 und darüber hinaus durch den Kontakt des Kabels zwischen dem Dorn 3 und der Buchse 2 sowie der Verbindungshülse 1 gewährleistet. Ferner ist der erfindungsgemäße Kabelverbinder für eine große Anzahl verschiedener Kabelstärken verwendbar, da auch Kabel mit kleinerem Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Buchse 2 gut zwischen dem Dorn 3 und der Außenfläche der Senkung 17 einklemmbar sind. Figur 2 zeigt außerdem den Anschluß eines dünneren Kabels 9 an ein dickeres Kabel 8 mittels des erfindungsgemäßen Kabelverbinders. Dies ist besonders für automatisch herzustellende Kabelverbindungen von großer Bedeutung.
Der Einsatzbereich des erfindungsgemäßen Kabelverbinders ist äußerst breit. Ein übliches Anwendungsgebiet ist die Verbindung zweier elektrischer Leitungen. Eine andere Anwendung findet der Kabelverbinder mit nur einer Gewindebohrung, einem Dorn und einer Buchse für den Anschluß von elektrischen Leitungen an einem leitfähigen Teil.
Figur 3 zeigt eine andere Anwendung des Kabelverbinders für den Anschluß eines Batteriekabels 10 an einen Batteriepolschuh. Der Batteriepolschuh weist ein Kunststoffgehäuse 11, eine axial durchbohrte Kunststoffmutter 12 und einen Kabelverbinder 13 mit nur einer Gewindebohrung auf.
Das Kunststoffgehäuse 11 besitzt eine zur Aufnahme eines Batteriepols geeignete Vertiefung 14 und eine im rechten Winkel zu dieser verlaufende Bohrung 15. Die Innenform der Vertiefung 14 ist der Form eines Batteriepols angepaßt, und der Kabelverbinder liegt verschiebbar in der Bohrung 15, wobei sein freies Ende 16 seitlich in die Vertiefung 14 ragt. Das freie Ende 16 ist mit Riefen versehen. Das gegenüberliegende Ende des Kabelverbinders liegt an der in das Kunststoffgehäuse eingeschraubten Kunststoffmutter 12 an.
Wird die Kunststoffmutter 12 tiefer eingeschraubt, so wird der Kabelverbinder 13 weiter in die Vertiefung 14 gedrückt, und das mit Riefen versehene Ende 16 kann in Eingriff mit einem in der Vertiefung 14 liegenden Batteriepol kommen.
Zahlreiche andere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Batteriepolschuhs liegen im Rahmen der Erfindung. Beispielsweise ist der Kabelverbinder 13 mittels einer Feder in die Vertiefung 14 des Gehäuses 11 vorspannbar.

Claims

AnsprCiche

Kabelverbinder, insbesondere zum Anschluß von elektrischen Leitungen an einen Batteriepolschuh, gekennzeichnet durch eine Verbindungshülse (1) mit mindestens einer Gewindebohrung (4), durch mindestens eine in die Gewindebohrung (4) einschraubbare Buchse (2), durch mindestens einen in die Buchse (2) einführbaren, sich zu einem Ende verjüngenden Dorn (3) und durch die Eindringtiefe des Dornes (3) in die Gewindebohrung (4) begrenzende Einrichtungen, so daß die abisolierten Litzen eines Kabels (8) bei eingeschraubter Buchse (2) zwischen dieser und der Außenfläche des Dorns (3) einklemmbar sind.
2. Kabelverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Außendurchmesser des Dornes (3) größer als der Durchmesser der Mittelbohrung der Buchse (2) ist.
3. Kabelverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (2) an einem Ende einen Ansatz (7) für den Angriff eines Werkzeuges aufweist.
4. Kabelverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (4) in der Verbindungshülse (1) nicht durchgehend ausgebildet ist, so daß ihr Boden die Eindringtiefe des Dornes in die Gewindebohrung (4) begrenzt.
5. Kabelverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Gewindebohrung (4) eine koaxial liegende Vertiefung (5) zur Aufnahme des sich' nicht verjüngenden Endes des Dornes (3) aufweist.
6. Kabelverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dorn (3) über den überwiegenden Teil seiner Länge verjüngt.
7. Kabelverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Ansatz (7) gegenüberliegende Ende der Buchse (2) in der Mittelbohrung eine der Neigung des Dornes (3) entsprechende Senkung (17) aufweist.
8. Kabelverbinder für einen Batteriepolschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Batteriepolschuh ein Kunststoffgehäuse (11) mit einer Vertiefung (14) zur Aufnahme eines Batteriepols und eine mit der Vertiefung (14) in Verbindung stehende Bohrung (15) aufweist, daß ein Teil der Verbindungshülse (1) verschiebbar in der Bohrung (15) liegt, und daß eine Vorrichtung (12) zum Eindrücken der Verbindungshülse (1) in die Vertiefung (14) vorgesehen ist.