DE493996C

DE493996C - Vorrichtung zur Entwicklung von Zeichnungskopien, Photographien u. dgl. vermittels eines Gases

Info

Publication number: DE493996C
Application number: DEO16445D
Authority: DE
Original assignee: NYA GALCO AB
Current assignee: NYA GALCO AB
Publication date: 1930-03-17

Description

Vorrichtung zur Entwicklung von Zeichnungskopien, Photographien u. dgl. vermittels eines Gases Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entwicklung von Zeichnungskopien, Photographien u. dgl. mittels eines komprimierten Gases, die aus einem geschlossenen Behälter mit Walzen, über die ein endloses Tuch läuft, besteht. Gemäß der Erfindung ist hinter der mittleren von drei übereinanderliegenden Walzen ein mit Endverschlüssen versehener bogenförmiger Behälter angebracht, dessen Kanten dicht an dem über die Walzen laufenden Tuch anliegen, so daß ein geschlossener Raum entsteht, in dem das komprimierte Gas in an sich bekannter Weise durch das Tuch hindurch auf die hinter demselben von den Walzen eingeführte Kopie gleichmäßig einwirkt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Vorrichtung in senkrechtem Querschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf dieselbe bei abgenommenem Deckel.
In dem beispielsweise rechteckigen Kasten i sind drei Walzen 2, 3, d., von denen die mittlere Walze 3 einen größeren Durchmesser als die übrigen hat, drehbar gelagert. Sämtliche Wälzen werden von einem Elektromotor S über ein Schneckengetriebe 6, ; angetrieben. Parallel zu diesen Walzen und in einem gewissen Abstand davon ist die Spannwalze ä drehbar gelagert. Über sämtliche Walzen läuft ein Tuch o. dgl. g. Dicht an dem über die Walzen 3 laufenden Tuch g ist der bogenförmige Behälter io, der mit Endverschlüssen i i versehen ist, angebracht. In diesen Behälter io wird (-las zur Entwicklung dienende Gas durch das Rohr 12 eingeleitet. Vor der Berührungslinie zwischen den Walzen 2 und 3 sind zwei schräge Wände 13 und 14 angebracht, die zusammen eine öffnung oder einen Spalt 15 bilden, durch welche die zur Entwicklung bestimmte Kopie zwischen die Walzen geführt wird. Unterhalb der Berührungslinie der Walzen 3 und .4 sind senkrechte Steuerungsschienen 16 vorgesehen. In dem unteren Teil des Kastens i ist eine schräge Wand i; angebracht. Diese Wand, die mit einem Schalter o. dgl. i S versehen ist, teilt den Kasten in zwei Räume ig und 2o. In dem Raume 2o ist noch eine Zwischenwand 21 angebracht. In dem unteren Teil des Kastens ist ferner noch ein klappbarer Deckel 22 angebracht, durch dessen öffnung die entwickelten und ausgelüfteten Kopien aus dem Behälter herausgenommen werden.
Wenn eine Kopie entwickelt werden soll, wird der Motor 5 in Betrieb gesetzt, wobei die Walzen 2, 3, .4 und 8 sowie das über diese Walzen laufende Tuch o. dgl. g in Bewegung gesetzt werden. Darauf wird das komprimierte Gas durch das Rohr 12 in den Raum zwischen dem bogenförmigen Behälter io, i i und dem Tuch g eingelassen. Das eine Ende der Kopie wird hierauf durch den Spalt 15 in den Apparat eingeführt, die Walzen 2 -und 3 fassen die Kopie und führen dieselbe unter das Tuch g. Beim Durchgang durch den bogenförmigen Behälter i o, i i wird (-las Tuch der Einwirkung des komprimierten Gases ausgesetzt.
Die entwickelte Kopie kommt zwischen den Walzen 3 und 4 heraus und wird von den Steuerungsschienen 16 in den Raum 2o geführt, aus dem sie herausgenommen und in den Raum ig gelegt wird, wo sie, bevor sie aus der Vorrichtung herausgenommen wird, durchgelüftet wird.

Claims

PATEXTANSPRUCH Vorrichtung zur Entwicklung von Zeichnungskopien, Photographien u. dgl. mittels eines komprimierten Gases, bestehend aus einem geschlossenen Behälter mit Walzen, über die ein endloses Tuch läuft, dadurch gekennzeichnet, claß hinter der mittleren (3) von drei übereinanderliegenden Walzen (2, 3, 4) ein mit Endverschlüssen (i i) versehener bogenförmiger Behälter (io) angebracht ist, dessen Kanten dicht an dem über die Walzen laufenden endlosen Tuch anliegen, so da.-,t ein geschlossener Raum entsteht, in dem das komprimierte Gas in an sich bekannter Weise durch das Tuch hindurch auf die hinter demselben von den Walzen eingeführte Kopie gleichmäßig einwirkt.