DE493070C - Stossdaempfer fuer Kraftwagen - Google Patents

Stossdaempfer fuer Kraftwagen

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DE493070C
DE493070C DEA53677D DEA0053677D DE493070C DE 493070 C DE493070 C DE 493070C DE A53677 D DEA53677 D DE A53677D DE A0053677 D DEA0053677 D DE A0053677D DE 493070 C DE493070 C DE 493070C
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DE
Germany
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spring
brake
tension
housing
drum
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Expired
Application number
DEA53677D
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Hjorth & Co AB
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Hjorth & Co AB
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/02Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
    • F16F7/04Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together in the direction of the axis of rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Stoßdämpfer für Kraftwagen und andere Fahrzeuge, der mit einem unter der Wirkung einer Einzugsfeder stehenden Zugglied, z. B. Seil, und mit einer Bremsfeder versehen ist, die sich beim Herausziehen des Zuggliedes um eine Bremstrommel legt. Bei einem bekannten Stoßdämpfer dieser Art wird für die Erzeugung der die Bremsfeder gegen die Bremstrommel ziehenden Kraft der radiale Druck der Feder auf die Bremsscheibe ausgenutzt. Da dieser Druck durch die Form und Stärke der Feder bestimmt ist, ist eine Regelung der Bremswirkung nicht möglich.
Abweichend von der erwähnten bekannten Anordnung wird gemäß der Erfindung eine Bremsfeder verwendet, die unter axialer Spannung steht. Hierbei besteht die Möglichkeit, die für die Bremswirkung maßgebende axiale Federspannung zu regeln. Die Bremsfeder braucht ferner nicht von vornherein mit der Bremstrommel in Berührung zu stehen, so daß das Einziehen des Zuggliedes durch die Einzugsfeder völlig widerstandslos erfolgen kann. Beim Ausziehen des Zuggliedes wird die mit ihrem einen Ende an die Seiltrommel angeschlossene Schraubenfeder dadurch an die stillstehende Bremstrommel angelegt, daß ihr anderes Ende durch Reibung an einem stillstehenden Gehäuseteil festgehalten wird. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
Abb. ι ist ein Schnitt nach der Linie I-1 in Abb. 2.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht.
Der Stoßdämpfer wird mit Hilfe eines kräftigen Schraubenbolzens 1 an dem nicht dargestellten Kraftwagenuntergestell befestigt. Das Gehäuse des Stoßdämpfers besteht aus zwei Teilen 2 und 3, von denen der erstere zwei Vorsprünge 4 aufweist, die ihn durch Eingriff mit dem Wagenrahmen daran hindern, sich gegen diesen zu drehen. Der andere Teil 3 ist am Bolzen 1 mittels einer Büchse 5 drehbar gelagert und wird von einer Mutter 6 axial gehalten. Der auf diese Weise drehbare Gehäuseteil 3 ist mit einer in dem Teil 2 untergebrachten Seiltrommel 7 durch drei Schrauben 8 fest verbunden, die in drei Ansätze 9 der Seiltrommel eingeschraubt sind. Um die Seiltrommel7 ist ein Seil 10 (z.B. aus Stahldrahtj mit einigen Windungen unter Führung in Nuten der Trommel herumgelegt. Das Seil ist mit seinem einen Ende an der Trommel befestigt, während sein anderes Ende durch eine Öffnung in dem stillstehenden Gehäuseteil 2 hinausragt und in der üblichen Weise, je nach der Anordnung des Stoßdämpfers, an der Vorder- oder Hinterachse des Fahrzeuges befestigt ist. Die Seiltrommel 7 trägt einen Dichtungsring 11, der zum Dichten gegen einen Flansch 12 an der Innenseite des stillstehenden Gehäuseteiles 2 ang-eordnel ist. Ein ähnlicher Dichtungsring
13 am drehbaren Teil 3 dichtet gegen den Bolzen i- ab. Hierdurch läßt sich der von den Teilen 2, 3 und 7 gebildete geschlossene Raum, mit Öl gefüllt halten.
Die dem Herausziehen des Seiles 10 aus dem Gehäuse 2 entgegenwirkende Bremse wird durch eine kräftige Schraubenfeder 14 gebildet, die um eine Bremstrommel 15 gewunden ist. Letztere ist auf zweckmäßige Weise an einem Flansch 16 an der Innenseite des stillstehenden Gehäuseteiles 2 befestigt. Die Bremsfeder 14 ist mit ihrem einen Ende an einem Zapfen 17 an einer Büchse 18 befestigt, die im Verhältnis zur Seiltrommel axial ein wenig verschiebbar, nicht aber drehbar ist, sondern an deren Drehung stets teilnimmt. Die Büchse 18 umschließt eine schwächere Einziehfeder 19, die mit dem inneren Ende an einem Zapfen 20 ao auf dem stillstehenden Flansch 16 und mit dem äußeren Ende an einem in der Büchse 18 befestigten Zapfen 21 angreift, so daß sie die Büchse 18 und damit auch die Seiltrommel 7 zu drehen strebt. Diese Feder 19 dient dazu, das Seil 10 wieder in das Gehäuse 2 einzuziehen, nachdem es durch die Bewegungen des Wagenrahmens zur Radachse herausgezogen worden ist. Das andere Ende der Bremsfeder 14 greift an einem Reibungsring 22 an, der drehbar auf der Bremstrommel 15 sitzt und durch die Eigenspannung der Feder 14 gegen die Innenseite des stillstehenden Gehäuseteiles 2 gedruckt gehalten wird. Die axial verschiebbare Federbüchse 18 steht unter der Einwirkung von drei Stellschrauben 23, die durch den drehbaren Gehäuseteil 3 eingeschraubt sind und mit ihren inneren Enden gegen; Vorsprünge 24 der Federbüchse anliegen. Mittels dieser Stellschrauben läßt sich die Spannung der Bremsfeder 14 und damit auch der Anlagedruck des Reibungsringes 22 auf die Innenseite des Gehäuseteiles 2 nach Bedarf regeln. Die Bremsfeder 14 hat, wie aus Abb. 1 ersichtlich, rechteckigen Querschnitt, so daß sie eine verhältnismäßig große Anlagefläche gegen die Trommel 15 hat. Letztere ist wie die Bremsfeder aus gehärtetem Stahl ausgeführt. Beim Anbringen des Stoßdämpfers an dem Fahrzeug wird das Seil 10 so weit aus dem Gehäuse 2 herausgezogen, daß die Feder 19 etwas gespannt wird, während die Bremsfeder lose um die Bremstrommel Hegt. Läuft eines der Räder über eine Erhöhung in der Fahrbahn, so wird die Wagenfeder an diesem Rad zusammengedrückt. Dadurch lockert sich das Seil 10 des entsprechenden Stoßdämpfers. Infolgedessen kann die verhältnismäßig schwache Feder 19 die Büchse 18 und die Seiltrommel 7 drehen und ein solches Stück des Seiles ι ο in das Gehäuse einziehen, daß das Seil wieder straff wird. Bei dieser Drehung der Federbuchse 18 werden auch die Bremsfeder 14 und der Reibungsring 22 mitgenommen, ohne daß die erstere die Bremstrommel 15 faßt. Wenn die Wagenfeder nachher wieder ihrer Gleichgewichtslage zustrebt und hierdurch ein Zug am Seil 10 entsteht, so erfaßt die Bremsfeder 14 infolge des Drehungswiderstandes· des Reibungsringes sofort kräftig die Bremstrommel 1S, so daß das Herausziehen des Seiles 10 aus dem Gehäuse gebremst wird. Auf diese Weise übt somit der Stoßdämpfer die beabsichtigte Dämpfungswirkung atis, wenn sich der Wagenkasten von der Radachse fortbewegt, während die Bremse praktisch unwirksam ist, wenn die Feder 19 das Seil 10 in das Gehäuse einzieht. Dadurch, daß die Bremse unter Öl gehalten werden kann, wird ihre Überhitzung und ein Knarren bei der Arbeit des Stoßdämpfers verhindert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Stoßdämpfer für Kraftwagen und andere Fahrzeuge mit einem unter der Wirkung einer Einzugsfeder stehenden Zugglied und einer sich beim Herausziehen des Zuggliedes um die Bremstrommel legenden Bremsfeder, dadurch go gekennzeichnet, daß als Bremsfeder eine dauernd unter axialer Spannung stehende, in ihrer Spannung regelbare Schraubenfeder (14) vorgesehen ist, die um die stillstehende Bremstrommel (15) gewunden ist.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfeder (14) mit ihrem einen Ende an einem die Einziehfeder (19) umschließenden und durch diese in Drehung versetzbaren Gehäuse (18) befestigt ist, das seinerseits mit der das Seil (10) aufnehmenden Seiltrommel (7) verbunden ist, während am andern Ende der Bremsfeder (14) ein Reibungsring (22) befestigt ist, der unter Spannung der Schraubenfeder (14) an dem stillstehenden Gehäuse (2) anliegt.
  3. 3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18) axial verschiebbar angeordnet ist und unter der Einwirkung von Stellschrauben (23) steht, die die axiale Spannung der Bremsfeder (14) und damit auch den Anlagedruck des Reibungsringes (22) gegen den stillstehenden Teil des Gehäuses (2) regeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA53677D 1927-03-30 1928-03-28 Stossdaempfer fuer Kraftwagen Expired DE493070C (de)

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FR651867A (fr) 1929-02-28

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