DE674177C - Handbremsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Handbremsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE674177C
DE674177C DER93969D DER0093969D DE674177C DE 674177 C DE674177 C DE 674177C DE R93969 D DER93969 D DE R93969D DE R0093969 D DER0093969 D DE R0093969D DE 674177 C DE674177 C DE 674177C
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Germany
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motor vehicles
handbrake device
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bolt thread
linkage
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DER93969D
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RUDOLF ROMHANYI
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RUDOLF ROMHANYI
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
    • F16C1/12Arrangements for transmitting movement to or from the flexible member
    • F16C1/16Arrangements for transmitting movement to or from the flexible member in which the end-piece is guided rectilinearly

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die bisher in der Regel bei Kraftfahrzeugen gebräuchlichen,. neben dem Führersitz angeordneten Handhebel zur Bedienung der Brenl· sen des Fahrzeuges, hatten den Nachteil, daß. sie hinderlich sind und dem Fahrer ein bequemes Aussteigen aus dem Wagen nur auf einer Fahrzeugseite gestatten.
Will man nun' die Bremsvorrichtung in bekannter Weise am Armaturenteil, z. B. am Instrumentenbrett oder an der Steuersäule, unterbringen, wo sie nicht hinderlich ist, so ist darauf zu achten, daß sie möglichst klein gebaut ist und wenig Raum beansprucht. Durch die Verkleinerung darf jedoch nicht die Kraftübertragung vom Bedienungsgriff zur Bremse verschlechtert werden. Vielmehr ist eine möglichst hohe Untersetzung zu den Bremsgliedern erforderlich und der Weg des Bedienungshebels möglichst kurz zu halten.
Die bisher bekannten Handbremsvorrichtungen mit einer in das Gestänge eingeschalteten Gewindeüber- oder -Untersetzung erfüllen diese Forderungen nicht.
Demgegenüber besteht nun die Erfindung darin, daß der Bedienungshebel für die Bremsung als Drehgriff ausgebildet und mit einem Bolzengewinde in axialer Richtung verschiebbar, jedoch undrehbar verbunden ist. Das Bolzengewinde ist mit dem Gestänge oder dem Bowdenzug verbunden, während das Muttergewinde in einem mit dem Fahrzeug verbundenen Gehäuse angeordnet ist.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß alle zur Bedienung der Bremsvorrichtung dienenden Glieder auf sehr engen Raum untergebracht sind, so daß die Bremsbedienungsvorrichtung an einer der für den Fahrer bequemsten, allgemein üblichen Stelle eingebaut werden kann, z. B. am Instrumentenbrett oder an der Lenksäule. Dabei kann der Durchmesser des Bolzengewindes, dessen Steigung und die Anzahl der Gewindegänge so bemessen werden, daß eine halbe Hebelumdrehung des Handgriffes für die Bremsung genügt und daß trotzdem über dem ganzen Hub die gleiche Bremskraft zur Verfügung steht. Dabei ist die Bewegung, welche die bedienende Hand ausführen muß, so gering, daß in einer sehr kurzen .Zeitspanne die Bremswirkung erzielt werden kann.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen eine Bremsvorrichtung mit Knopfbedienung in Längs- und Querschnitt, die sich vornehmlich zum Einbau an der Lenksäule eignet, während
Abb. 3 und 4 eine Ausführungsform mit Drehgriff, teilweise geschnitten, verdeutlichen, die vornehmlich zum Einbau in das Instrumentenbrett des Fahrzeuges gedacht ist.
In der Gehäusemutter 1 läuft die flache Scheibe 2 mit dem Bolzengewinde. In einer rechteckigen Öffnung 2' derselben greift die
Bedienungswelle 3, an diesem. Ende schraubenzieherartig abgeflacht, undrehbar, aber axial verschiebbar ein. Die Welle 3 wird am Gehäusedeckel 4 durch das Ansatzauge 4' abgestützt. Auf der Welle 3 sitzt die vier-* kantige Griffstütze 5. Auf dieser ist der durch" die Druckfeder 6 belastete Sperrschriapper 7 axial verschiebbar aufgereiht. Der Sperrzahnbogen 8 ist am Gehäusedeckel 4 angesetzt. Am Ende der Griffstütze 5 ist der Knopfgriff 9, der durch eine Seitenlücke des Ge.-häusedeckels 4 herausragt, aufgesteckt. Er sitzt nach innen verschiebbar auf. Soll ausgelöst werden, so wird der Griff nach" innen gedruckt, womit er den Sperrschnapper 7 aus dem Bereich des Sperrzahnbogens 8. rückt.
An dem Bolzengewinde 2, das bei Schwenkung des Knopfgriffes 9 (in Pfeilrichtung) ao axial verschoben wird, ist der zu den Radbremsen führende Bremsenzug 10 angehängt. Es ist dafür ein Bowdenzug gewählt.
Abb. 3 und 4 zeigen eine weitere beispielsweise Ausführungsform mit Drehgriffbedienung, welche sich am besten zur Anordnung an dem Instrumentenbrett eignet.
Die flache Scheibe 13 mit dem Bolzengewinde läuft in der Gehäusemutter 14. In eine durchgehende, rechteckige Bohrung 13' der Scheibe 13 greift die Bedienungswelle 15, an diesem Ende schraubenzieherartig, abgeflacht, axial verschiebbar, aber undrehbar ein. Die Welle 15 ist durch den Gehäusedeckel 16 durchgeführt. Durch den Deckel 16 und ein hier aufgesetztes Führungsauge 16' ist die Welle 15, auf die eine entsprechende Führungsscheibe 15' aufgesetzt ist, gegen axiale Verschiebung gesichert. Nach diesem Führungsauge ist die Welle 15 vierkantig abgesetzt; hier ist auf sie der durch die Druckfeder 17 belastete Sperrschnapper 18 axial verschiebbar aufgereiht.. Vom Deckel 16 aus greift bis über den Sperrschnapper 18 eine Verkleidungshülse ig, die gleichzeitig den Sperrzahnbogen 20 trägt.
Der Drehgriff 21 ist nach innen verschiebbar auf die an diesem Ende vierkantig abgesetzte Welle 15 so aufgesetzt, daß er stets 'noch durch die Verkleidungshülse 19 geführt wird. Auf die Welle 15 ist ein Sperrzapfen 15" aufgesetzt, der in einen Führungssclditz 21' des Griffes 21 eingreift und somit dessen Verschieben begrenzt. ·
Durch die Druckfeder 17, die den Sperrschnapper 18 gegen den Griff 21 schiebt, wird letzterer stets nach außen gedrückt. Auslösung erfolgt durch Einschieben des Griffes in das Gehäuse, -womit der Sperrschnapper 18 aus dem Bereich des Sperrzahnbogens 20 herausgerückt wird.
Auch hier ist ein Bowdenzug 22 als Verbindung etwa mit den Radbremsen gewählt. Er ist ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. r und 2 an die Anzugschraube 13" angehängt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ι. Handbremsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit in das Gestänge eingeschalteter Gewindeüber- oder -unter-Setzung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel als Drehgriff (21 bzw. 9) ausgebildet und mit dem an das Gestänge oder den Bowdenzug (22 bzw. 10) angeschlossenen Bolzengewinde (13 bzw. 2) in axialer Richtung verschiebbar, aber undrehhar verbunden ist und daß das Muttergewinde in einem fest mit dem Fahrzeugaufbau verbundenen Gehäuse (14 bzw. 4) angeordnet ist.
    . 2, Handbremsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für das Bolzengewinde eine flache Scheibe (13 bzw. 2) dient, in deren Umfangsfläche sich die Gewindegänge befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER93969D 1935-08-10 1935-08-10 Handbremsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE674177C (de)

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DE674177C true DE674177C (de) 1941-01-07

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DE (1) DE674177C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3206999A (en) * 1962-03-21 1965-09-21 Allis Chalmers Mfg Co Retractable tap changer operating mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3206999A (en) * 1962-03-21 1965-09-21 Allis Chalmers Mfg Co Retractable tap changer operating mechanism

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