DE49291C - Schüttelsieb - Google Patents

Schüttelsieb

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Publication number
DE49291C
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DE
Germany
Prior art keywords
frame
sieve
case
sieves
swing frame
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49291D
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English (en)
Original Assignee
Firma NAGEL & KAEMP in Hamburg - Uhlenhorst, Am Osterbeck-Kanal
Publication of DE49291C publication Critical patent/DE49291C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B2201/00Details applicable to machines for screening using sieves or gratings
    • B07B2201/02Fastening means for fastening screens to their frames which do not stretch or sag the screening surfaces

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 1: Aufbereitung von Erzen.
Schüttelsieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 1889 ab.
Die nachstehend beschriebenen Einrichtungen beziehen sich auf ebene, waagrecht oder wenig geneigt liegende Siebe, welche in hin- und herschwingende Bewegung versetzt werden, und bezwecken einerseits ein bequemes Einlegen und Herausnehmen der auswechselbaren Siebrahmen ohne umständliches Befestigen bezw. Lösen von Schrauben, Vorreibern oder dergleichen, andererseits eine Regulirbarkeit in der Schärfe des Absichtens und das Reinhalten der Siebmaschen.
In Fig. ι ist ein derartiges Sieb im Aufrifs, in den Fig. 2 bis 6 sind Details desselben im gröfseren Mafsstabe dargestellt. Es ist 1 das Schwinggestell, das etwa durch eine Kurbelwelle in hin- und hergehende Bewegung ver-, setzt wird, 2 der eigentliche Siebrahmen, welcher die Siebbespannung trägt; 3, 3 sind waagrechte Blattfedern, die in ihrem mittleren Theil mit dem Siebrahmen fest verbunden sind und mit ihren Enden in gufseiserne Taschen 4 passen, welche am Schwinggestell sitzen. Der Siebrahmen hängt also mit Hülfe der Federn 3 am Schwinggestell, kann in bequemster Weise eingelegt oder herausgenommen werden und ist vermöge dieser Einrichtung in den Stand gesetzt, die hin- und hergehende Bewegung des Schwinggestelles im wesentlichen zwar mitzumachen, zugleich aber eine gewisse Relativbewegung , deren Gröfse abhängig von seiner eigenen Masse und von der Elasticität der Federn ist, gegen das Schwinggestell zu vollführen, wobei die passiven Widerstände die denkbar kleinsten sind. Bei jedem Hingang (und ebenso bei jedem Rückgang) wird anfangs das Schwinggestell dem Siebrahmen vorauseilen, dann von dem letzteren eingeholt und überholt werden, und schliefslich wird der Siebrahmen seinen todten Punkt erst erreichen, wenn das Schwinggestell bereits auf der Rückbewegung begriffen ist.
Der freien Bewegung des Siebrahmens im Schwinggestell setzen nun die an letzterem befestigten stellbaren Anschlagknaggen 5 ein Hindernifs entgegen. Bei jedem Hub stöfst also der Siebrahmen früher oder später je nach der beliebig zu verändernden Einstellung der Anschlagknaggen gegen diese an, und dieser Stofs bewirkt erfahrungsgemäfs, dafs diejenigen Theile des Sichtgutes, welche wenig gröfser als die Sieböffnungen sind und sich in denselben festsetzen könnten, sofort wieder herausspringen, hält also die Siebmaschen offen.
In den Fig. 2, 3 und 5 ist die Feder 3 nicht unmittelbar mit dem Siebrahmen verschraubt, sondern ruht in einem besonderen Schuh 6 und kann mittelst Schraube 7 mehr oder weniger durchgespannt werden (s. Fig. 6), treibt dann also den Siebrahmen mit gröfserer oder geringerer Kraft gegen die Anschlagknaggen 5.
Dieser Einrichtung, durch welche die Intensität des Stofses zwischen Siebrahmen und Schwinggestell ganz nach Wunsch geregelt werden kann, liegt folgender Gedanke zu Grunde.
Indem der Siebrahmen gegen das Schwinggestell stöfst, wird wohl er selbst, nicht aber das auf ihm liegende Sichtgut in seiner Bewegung plötzlich gehemmt, dieses schiebt sich also auf dem Siebe vorwärts. Es ist klar, dafs ein starker Stqfs ein rasches, ein schwacher
Stofs ein langsameres Vorwärtsschieben des Sichtgutes bewirkt, ersterem also eine grofse, letzterem eine geringe quantitative Leistung des Siebes entsprechen wird. Hierbei kommt hinzu, dafs der starke Stofs die Maschen des Gewebes besser rein hält als der schwache Stofs, also auch ein schärferes Absichten des .Sichtgutes gestattet. Es ist deshalb in der Stellbarkeit, der Federspannung und der Stellbarkeit des freien Ausschlages durch den verstellbaren Anschlag ein Mittel an die Hand gegeben, die quantitative und qualitative Leistung des Siebes zu reguliren.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bei Schüttelsieben die Anordnung, dafs der Siebrahmen 2 in einem mit dem Schüttelmechanismus in Verbindung stehenden Gestell ι durch horizontale Federn 3 aufgehängt ist, die quer zum Siebrahmen liegen und durch welche die Bewegung des Gestelles auf den Siebrahmen übertragen wird, so dafs dieser, indem er mit dem Gestell schwingt, eine Relativbewegung gegen das letztere/vollführt.
    Bei den durch Anspruch 1. gekennzeichneten Sieben die Ausstattung des Gestelles 1 mit stellbaren Knaggen 5, gegen welche der Siebrahmen bei seiner Relativbewegung zum Gestell stöfst.
    Bei den durch die Ansprüche 1. und 2. gekennzeichneten Sieben die Anbringung einer Spannvorrichtung 6, 7 zum Durchspannen der Aufhängefedern 3 des Siebrahmens behufs Regulirung der Stärke des Stofses des Siebrahmens gegen das Gestell 1.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT49291D Schüttelsieb Expired - Lifetime DE49291C (de)

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