DE492508C - Verfahren zur Herstellung der Sulfonsaeuren von aralkylierten Fettsaeureglyceriden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Sulfonsaeuren von aralkylierten Fettsaeureglyceriden

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DE492508C
DE492508C DEI27964D DEI0027964D DE492508C DE 492508 C DE492508 C DE 492508C DE I27964 D DEI27964 D DE I27964D DE I0027964 D DEI0027964 D DE I0027964D DE 492508 C DE492508 C DE 492508C
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aralkylated
fatty acid
sulfonic acids
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Expired
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DEI27964D
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English (en)
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Dr Alfred Guenther
Dr Gustav Mauthe
Dr Alfred Thauss
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C3/00Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom

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Description

  • Verfahren zur Herstellung der Sulfonsäuren von aralkylierten Fettsäureglyceriden Durch das Patent 491 317 ist ein Verfahren zur Herstellung von Sulfonsäuren von am Kohlenstoff aralkylierten Fettsäuren geschützt, welches darin besteht, daß man Aralkylhalogenide auf ungesättigte Fettsäuren bei Gegenwart katalytisch wirkender Mittel einwirken läßt und die so erhältlichen Produkte mit sulfonierenden Mitteln behandelt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man mit dem gleichen Erfolg statt freier Fettsäure auch die Fettsäureglyceride selbst verwenden kann und daß man hierdurch ebenfalls zu Produkten gelangt, die die in dem Hauptpatent geschilderten technisch wertvollen Eigenschaften besitzen.
  • Beispiel z 35,6 Gewichtsteile Rüböl werden mit 12,6 Gewichtsteilen Benzylchlorid und 0,5 Gewichtsteilen Chlorzink 5 Stunden auf 17o° und schließlich 3 Stunden auf z8o bis zgo° erhitzt. Es entsteht ein zähes Öl.
  • 25 Gewichtsteile dieser Substanz werden mit 37 Gewichtsteilen Monohydrat verrührt. Zwischen 5 bis z0° werden alsdann 48 Gewichtsteile eines Gemisches von 31 Gewichtsteilen Monohydrat und 17 Gewichtsteilen Chlorsulfonsäure unter gutem Rühren zufließen gelassen.
  • Es wird nun zum Sulfonierungsgemisch so viel Eis gegeben, daß eine vollkommene Trennung in zwei Schichten erfolgt. Die untere, aus wäßriger Schwefelsäure bestehend, wird abgelassen, und die obere, ein dickes Öl, in 5o Gewichtsteilen Wasser gelöst und mit der eben hinreichenden Menge Natronlauge neutralisiert. Durch Aussalzen und Trocknen der entstehenden Fällung bei go° erhält man ein schwach gelblich gefärbtes Pulver, das in Wasser leicht löslich ist. Die wäßrige Lösung gibt durch Essigsäurezusatz keinen Niederschlag. Das Produkt zeigt in saurer Lösung gelatinefällende - Eigenschaften.
  • Beispiele 35,6 Gewichtsteile Rüböl, 25,4 Gewichtsteile Benzylchlorid und 0,5 Gewichtsteile ölsaures Zink werden unter Rückflußkühlung allmählich auf i8o° erhitzt und 7 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das so entstandene zähflüssige 01 wird langsam, bei 5 bis io° erst mit go Gewichtsteilen Monohydrat, dann mit 37 Gewichtsteilen 2oprozentigem Oleum unter Rühren versetzt. Wenn alles zugegeben ist, überläßt man das Sulfonierungsgemisch einige Stunden' sich :selbst: --Durch Zugabe von 6o Gewichtsteilen Eis und Abgießen wird die Hauptmenge der überschüssigen Schwefelsäure beseitigt; das zähflüssige Rohprodukt wird kalt mit der nötigen Menge Natronlauge neutralisiert und mit ioo Gewichtsteilen Alkohol ,versetzt. Die Hauptmenge der entstandenen anorganischen Salze fällt aus, das Produkt bleibt gelöst. Es wird abfiltriert und- das Filtrat zur Trockene verdampft. Es hinterbleibt das Natriumsälz des benzylierten und sulfonierten Rüböls, das sich leicht pulverisieren läßt und so ein ganz schwach gelblich gefärbtes Pulyer darstellt, das sich in Wasser -spielend -und fast farblos löst und auf Zusatz von Essigsäure oder verdünnter* Schwefelsäure nicht aus -der Lösungabgeschieden wird. Die Ausbeute beträgt 57 Gewichtsteile. -Beispie-13 In Beispiele wird das ölsaure Zink durch dieselbe Menge sublimiertes Ferröchlorid- er= setzt. Bei i5o° beginnt Salzsäureabspaltung. Man erhitzt 21'2 Stunden auf i5o°, hierauf noch i1/2 Stunde auf i8o°. Das zähflüssige. Reaktionsprodukt wird entweder.filtriert oder vom Bodensatz abgegossen. Sulfonierung. und Aufarbeitung erfolgt wie in Beispie12 beschrieben. Man erhält 59 Gewichtsteile eines gelblichen. Pulvers, dessen Lösung etwas stärker gefärbt ist als :die des nach Beispiel 2 erhaltenen Produktes, das aber im- übrigen dieselben Eigenschaften .aufweist. Beispiel q. -35,6 Gewichtsteile Rüböl, 12,6 Gewichtsteile Benzylchlorid und o,5 Gewichtsteile ölsaures Zink werden langsam unter Rückflußkühlung erhitzt. Bei x65° beginnt Salzsäure zu entweichen. Man hält 2112 Stunden auf i70'- und dann 3 Stunden auf i8o° C. Das dicke Öl wird bei 5 ° langsam unter Rühren mit go Gewichtsteilen Schwefelsäuremonohydrat und dann mit 37 Gewichtsteilen 2oprotentigem Oleum versetzt. Nach mehrstündigem Stehen gießt man in ein Gemisch von 6o Gewichtsteilen Eis und 5o Gewichtsteilen gesättigte Natriumsulfatlösung. Die Sulfonsäure scheidet sich als zähflüssige Masse ab. Sie wird von der verdünnten -Säure getrennt und nochmals mit 5o Gewichtsteilen Natriwnsulfatlösung gewaschen. Man neutralisiert mit qo Gewichtsteilen 2oprozentigem Ammoniak, versetzt, mit ioo Gewichtsteilen Sprit und filtriert. -Das Filtrat wird im Vakuum zur Trockene verdampft. Das Ammonsalz stellt eine harzartige, in =Wasser -sehr leicht lösliche Masse dar, die stark hygroskopisch ist. - -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des durch das Hauptpatent geschützten Verfahrens zur Herstellung der Sulfonsäuren von am Kohlenstoff aralkylierten Fettsäuren, dadurch gekennzeichnet,.daß- man hier zwecks Herstellung der Sulfonsäuren. von aralkylierten. Fettsäureglyceriden die Aralkylnalogenide anstatt auf ungesättigte Fettsäuren auf die ungesättigten Fettsäureglyceride bei Gegenwart katalytisch wirkender Mittel einwirken...läßt und die so erhältlichen Produkte mit sulfonierenden Mitteln-behandelt.
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