DE492502C - Nachgiebiger, zweiteiliger, eiserner Grubenstempel mit Verbindungsschuh - Google Patents
Nachgiebiger, zweiteiliger, eiserner Grubenstempel mit VerbindungsschuhInfo
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- DE492502C DE492502C DEQ1565D DEQ0001565D DE492502C DE 492502 C DE492502 C DE 492502C DE Q1565 D DEQ1565 D DE Q1565D DE Q0001565 D DEQ0001565 D DE Q0001565D DE 492502 C DE492502 C DE 492502C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/28—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
- E21D15/285—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means of wedges or wedge combinations
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Description
- Nachgiebiger, zweiteiliger, eiserner Grubenstempel mit Verbindungsschuh-In dem Patent 485 997 ist ein Gleitkappschuh geschützt, der den auftretenden Gebirgsdruck (Stoßdruck) von denn Grubenbau fernhalten soll, und zwar ist dieser Gleitkappschuh so eingerichtet, daß @er auf dem Türstock unter Einwirkung einer Keilpressung entlanggleiten kann, somit also bei auftretenden Gebirgsdrücken den Türstock nicht zerstört, sondern nur seinen Angriffspunkt an demselben verändert. Dieser Gleitkappschuh läßt sich nun auch für die eiserne Türstockzimmerung verwenden, so daß auch diese gezen Firstendruck oder gegen Druck aus jeder beliebigen Richtung geschützt werden kann.
- Die Zeichnung zeigt den Erfmdungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform, und zwar zeigen Abb. i eine mit dem Gleitkappschuh verbundene zweiteilige Türstockzimmerung, Abb. 2 dieselbe im Schnitt A-B, Abb.3 dieselbe in Stirnansicht und A.bb.4 den Einbau der Gleitkappschuhe bei einer Türstockzimmerung.
- DerGleitkappschuh besteht aus einerEisenplatte i, die an beiden Seiten derart umgebogen ist, daß sie den Schienenfuß der aus einer verbrauchten Eisenbahnschiene bestehenden Türstockzimmerung umfassen kann. Die Türstockzimmerung besteht in diesem Fall aus zwei Teilen, nämlich aus einem oberen Teil 2 und einem unteren Teil 3. Diese beiden Teile :2 und 3 sind entgegengesetzt zusammengebaute Eisenbahnschienen. Um den oberen Teil der Türstockzimmerung 3 faßt nun der Gleitkappschuh mit seinen beiden Klauen i Q herum. Gleichzeitig aber ist die Grundplatte ib des Gleitkappschuhs i hakenförmig zu einem Aufhängeglied i, umgebogen. Dieses Hakenglied wird über den unteren Teil 3 der Türstockzimmerung gehängt, so daß also der Gleitkappschuh in seiner Lage zur unteren Türstockzimmerung vollkommen festliegt.
- Es wird nun wieder wie bei dem Stammpatent eine Keilbeilage zwischen dem Gleitkappschuh und dem Fuß der Türstockzimmerung 2 .gelegt, und zwar besteht diese Beilage aus einem Keil 4., der nachstellbar ist, und aus einem Nasenkeil 5, der im Gleitkappschuh i mittels Schraube oder Nieten 6 befestigt ist, wobei die Nase dann mit dem unteren Teil des Gleitkappschuhs abschließt. Zwischen dem Keil 4 und dem Nasenkeil s wird nun eine federnde, sich automatisch nachstellendePreßbeilage eingeschoben. Diese Beilage besteht aus einer U-förmig zusammengebogenen Stahlfeder 7. Ferner ist der Keil 4 am unteren Ende verbreitert .und zu einem hakenartigen Umfassungsstück 9 ausgebildet, mit welchem er mit der oberen Türstockzimmerung 2 verbunden werden soll. An dieses Ende ist dann gleichzeitig ein Klauenstück 8 angenietet, welches dann die untere Türstockzimmerung 3 umfaßt.
- Es liegt also die Türstockzimmerung 2 beweglich auf der Türstockzimmerung 3, und zwar derart, daP nach Einfügen des Anzugskeils .l. und der Stahlfeder 7 zunächst der ganze Türstockpfosten als solcher ein festes Ganzes bildet. Tritt nun von oben ein Firstdruck auf, so senkt sich die Türstockzimmerung 2 nach unten und nimmt dabei den Anzugskeil d. infolge der an ihm befestigten Nase g mit nach unten.- Gleichzeitig aber muß nun bei dieser Abwärtsbewegung die Stahlfeder 7 eine Veränderung erleiden, da sie die Abwärtsbewegung nicht mitmachen kann .und-die beiden schrägen Keillinien der beiden- Keile .4 und 5 einander näher kommen. Sie wird also etwas weiter zusammengedrückt, und zwar entsprechend dem Firstdruck und der Gebirgsverlagerung. Diesem Zusammendrücken kann dieStahlfeder nicht ausweichen, da die Nase des Nasenkeils 5 ihre Abwärtsbewegung verhindert, wie in Abb. 3 deutlich zu erkennen ist. Der Gleitkappschuh i kann ebenfalls die Abwärtsbewegung nicht mitmachen und somit natürlich der Nasenkeil, nicht, denn der Gleitkappschuh i hängt mit seinem hakenförmigen Ende i, über dem unteren Teil der Türstockzimmerung, und der Nasenkeil 5 ist mit dem Gleitkappschuh fest verbunden. Die beiden Türstockzimmerungen hinnen auch nicht an ihrem Ende auseinanderweichen, weil die Zusatzklaue 8 eine gleiche Umfassung bildet wie die Klauen i" des Gleitkappschuhs.
- Das Material des Streckenausbaues bleibt also in seiner vollen Güte und Brauchbarkeit erhalten und kann jederzeit nach Ausbau wieder verwandt werden bzw. kann nach Beseitigung der Bergverlagerung durch Vergrößern des Stollens wieder auf die ursprüngliche Lage zurüekgebracht werden. Man löst zu diesem Zweck nur die Verbindung und paßt den Gleitkappschuh mit seinem Anzugskeil d. neu ein, wozu dann nur eine neue Stahlfeder 7 notwendig ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger, zweiteiliger, eiserner Grubenstempel mit Verbindungsschuh nach Patent 485 9g;, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des eigentlichen, klauenartig den Oberstempel umfassenden Verbindungsschuhes (iQ) ein Haken (ij zur Befestigung am oberen Ende des Unterstempels und an der mit dem unteren Ende des Oberstempels verhalten, im Schuh gleitenden Keillasche (q.) eine am Unterstempel geführte Klammer (8) angeordnet sind.
- 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich am untereriEnde des keilförmigen, im eigentlichen Schuh befestigten Widerlagers (5) ein nasenförmiger Vorsprung befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ1565D DE492502C (de) | 1928-03-09 | 1928-03-09 | Nachgiebiger, zweiteiliger, eiserner Grubenstempel mit Verbindungsschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ1565D DE492502C (de) | 1928-03-09 | 1928-03-09 | Nachgiebiger, zweiteiliger, eiserner Grubenstempel mit Verbindungsschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE492502C true DE492502C (de) | 1930-02-24 |
Family
ID=7394734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEQ1565D Expired DE492502C (de) | 1928-03-09 | 1928-03-09 | Nachgiebiger, zweiteiliger, eiserner Grubenstempel mit Verbindungsschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE492502C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE831385C (de) * | 1948-12-31 | 1952-02-14 | Dipl Berging Dr Hermann Idel | Schloss fuer Grubenstempel |
DE902123C (de) * | 1948-10-02 | 1954-01-18 | Eisen & Stahlind Ag | Grubenstempel |
DE1075071B (de) * | 1960-02-11 | |||
DE977048C (de) * | 1955-11-03 | 1964-12-10 | Walter Murmann | Nachgiebiger Grubenausbau |
-
1928
- 1928-03-09 DE DEQ1565D patent/DE492502C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075071B (de) * | 1960-02-11 | |||
DE902123C (de) * | 1948-10-02 | 1954-01-18 | Eisen & Stahlind Ag | Grubenstempel |
DE831385C (de) * | 1948-12-31 | 1952-02-14 | Dipl Berging Dr Hermann Idel | Schloss fuer Grubenstempel |
DE977048C (de) * | 1955-11-03 | 1964-12-10 | Walter Murmann | Nachgiebiger Grubenausbau |
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