DE492089C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung brennbaren Gases - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung brennbaren GasesInfo
- Publication number
- DE492089C DE492089C DEL59525D DEL0059525D DE492089C DE 492089 C DE492089 C DE 492089C DE L59525 D DEL59525 D DE L59525D DE L0059525 D DEL0059525 D DE L0059525D DE 492089 C DE492089 C DE 492089C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel
- air
- column
- shaft
- steam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung brennbaren Gases
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung brennbaren Gases, wobei der Brennstoff, vorzugsweise eine Mi- schung von Kohle und Koks, in eiiner Sâule durch einen Ofenscha,cht abwârts geführt wird, in dessen mittlerem Teileine Hochtempera- tur-Gaserzeugungszone durch Hindurchblasen von erhitzter Primârluft erzeugt wird, wâhrend die Blasegase durch einen Wârmeregenerator abgeführt werden und diesem Sekundârluft zugeführt wird, um die Abgase darin zu ver- brennen. Das neue Verfahren zeichnet sich dadunch aus, daB die Primârluft wâhrend des Blasens in @Qu.er- und Lângsrichtung in ausgedehnter Bahn durch den mittleren Teil der Brenn- stoffsâule streicht, und daa wâhrend des Gasens Wasserdampf direkt in die ausge- dehnte Hochtemperaturblasezone und gleich- zeitig Wasserdampf in den unteren Teil der Brennstoffsâule eingeführt wird und aufwârts in die erhitzte Blasezone streicht, und daB Dampf und in der Brennstoffsâule gebildetes Gas aufwârts durch die Brennstoflsâule ge- führt werden. Die relativ grol3e Lânge der Hocht-emperaturzone in der Brennstoffsâule schafft Bine relativ langdauernde Berührung zwischen dem Dampf und dem Kohlenstoff in der Bnennstoffs,âule_, so daB trotz sehr rascher Strümung des Dampfes durch die Hochtemperaturzone doch genug Zeit für die Vollendung der Reaktion hinsichtlich Bildung von Wassergas verfügbar bleibt. Dadurch kann der Charakter des Gases genau geregelt und eine groBe Gaserzeugungsleistung für die Generatoren gewâhrleistet werden. Der Brennstoff wird zweckmâfg durch den Schacht so rasch durchgesetzt, daB unver- brannter Brennstoff den Schacht verlâBt. Da- durch kann der Kohlenstoffgehalt der Brenn- stoffsâule hoch genug gehalten werden, um die Entstehung von Schlackenklin,kern: wâ.h- rend des Blasens zu verhindern, wodurch eine stetige Gasung ermüglicht wird. D;er Koks in der Brennstoffsâule hat bei An- nâherung an die Lufteintrittsstelle einen hohen Kohlenstoffgehalt, und die Erfahrung hat gezéigt, daB, wenn der Kohlenstoffgehalt des Brennstoffes zwisch en 85 und 9o OJo be- trâgt, die direkte Einwirkung der Luft auf die Brennstoffsâule keine Klinker erzeugt. Wenn die Luft in die Brennstoffsâule eiintritt, so :entstehen hohe Temperaturen durch die Verbrennung der Luft und des Kohlenstoffs zu Kohlenstôffdioxyd. Die exotherrnische Re- aktion zwischen Kohlenstoff und Luft zur Bildung von Kohlendioxyd besteht aber nur für -eine kurze Strecke von der Brennstoff- oberflâche aus, an welcher die Luft eintritt, wâhrend dann behn Durchzug der Windgase abwârts durch die Hochtemperaturzone die Reaktionen endothermisch sied; wodurch das Kohlendioxyd zu Kohlenstôffmonoxyd redu- ziert wird. Demnach verlâuft die Reaktion nach dem unteren aschereicheren Teil der Brennstoffsâule endothermisch, und die Tem- peraturen des Brennstoffbettes werden niedri- ger, wodurch die Entstéhung von Klinkern verhindert wird. Ferner sind wâhrend des Gasens die Reaktionen zwischen dem Dampf und der Kohle zur Bildung von Wasserstoff und Kohlenoxyd endothermisch, und sourit besteht auch keine Gefahr .einer Klinkerbil- dung wâhrend der Gaseperiode. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Verhinderung . der Kli,nkerbildung fa Gas- ,erzeugern, bei denen den ei,nxelnen Brenrx- stoffschichten verschiedene Mengen von Luft zug,eführt werden, mittels Regelung der an zwei Stellen erfolgenden Luftzufuhr in der Mittelzone bei hôherem Kohlenstoffgehalt des Brennstoffs trotz einer sonst zur Klinker- bildung genügend hohen Temperatur .eine Verschlackung zu vermeiden, wâhrend der in der Mittelzone nicht verbrannte Rest des Brennstdffs in der Endzone bei einer die Klinkerbildung nicht mehr ermôglichenden niedrigen Temperatur verbraucht wird. Die âlteren Vorschlâge lassen aber den Gedanke;n vermissen, absichtlich Brennstoff duz'ch -einen Ofen in derart geregeltem Verhâltnis abwârts zu führen, daB ein bestimmter und ziemlich groBer Pruzentsatz unverbrannten Brenn- stoffes daraus abgeführt wird, und sie zeigen auch nicht die Kombination dieses Giedan- kens mit der doppelten Sicherung gegen Klinkerbildung in der Weise, daB endother- mische Reaktionen zwischen der ,primâren Blasluft und dem Kohlenstoff des Bref- stofes durchweg durch den grôBeren Teil der ausgedehnten Blasezone aufrechterhalten werden. In der Zeichnung ist ein: Ausführwagsbei- spiel schematisch dargestellt. Abb. I ist -ein AufriP, der Anlage, Abb: 2 ein Grundrib der Abb. i, Abb. 3 ein senkrechter Schnitt durch einem Ofen und Regenerator, Abb.4 ein waagerechter Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3, Ab.b.5 ein waagerechter Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3. Das Gasungsverfahren nach der bevorzug- ten Ausführungsform der Erfindung ist be- sonders geeignet zum Herstellen eirner Mi- schung von Koblengas und blauem Wasser- gas. Hierzu wird Bine Mischung von Koble und -etwa i/@ bis 1/. der Kohlénmenge an Koks in einer Sâule I- L einen Schacht ab- wâ,rts geführt. Die Kohle wird destilhert, um Kohlengas zu bilden, und der zugesetzte Koks und der durch Verkokung der Kohlen ge- bildete wird mit Dampf behandelt, um blaues Wassergas herzustellen. Beide Gale steigen durch die Brennstoffsâtile aufwârts und sind beim Verlassen der Brennstoffsâule gemischt. Um Gas aus dem Brennstoff zu erzeugen, wird Bine Hochtemperaturzone im Mittelteil der Brennstoffsâule durch Blasen von Luft durch diese Zone aufrechterhalten. Diese Zone ist relativ 1ang, und wenn die Windgase kindurchgetreten sind, so enthalten sie tein:en betrâchthchen Prozentsatz von Kohlenoxyd. Die Abwindgase von der Hochtemperatur- zone werden in Reg-eneratoron geführt, wo sie -verbrannt werden, und die fühlbare Wârme der Gase nebst ihrer Verbrennungswârme wird an das feuerfeste Gitterwerk von Speichern abgegeben, die zum Vorwârmen der Blasluft und zum Erzeugen und Vberhitzen, von Dampf für die Gasung benutzbar sied. Wâhrend des Blasens wird die Blasluft in einem Regen:era- tor vorgewârmt, und die Blasegase werden in @einem zweiten Regenerator verbrannt. Wâhrend der Gasung wird Wasser bei den Regeneratoren zugeführt, um Dampf zu bil- den, der in den Regmieratorea; ïiberhitzt und in die Brennstoffsâule am 'Unt-erende der Hochtemperaturzone .eingeführt wird. Von der Hochtemperaturzone strômt das gebildete Gas nebst etwa überschüssigem Dampf aufwârts durch die Brennstoffsâule, um die - fühlbare Wârme an sie abzugeben, wodurch die Kohle der Brennstoffsâule entgast un,d der Koks in, der Sâule vorgewârmt wird. Die Gase sind bieim Verlassen der Brennstofsâule nahezu auf die Kondensationstemperatur des Dampfes abgekühlt. Wâhrend des Gasens wird Wasser auch dem,FuB der Brennstoffsâule zugeführt, um den Brennstoff abzulôscheu wnd dadurch Dampf zu bilden, der aufwârts durch die Brennstoffsâule zur Hochtemperaturzone strbmt, wo er sich mit .dem durch die Re- generatoren zugeführten Dampf zwecks Gas-, bildung vereinigt. Wâhrend des Gasens so- wohl wie des Warmblasens sinkt der Brenn- stoff stetig durch die Breiimstoffsâule hiü- durch. Das Gasb,ereitungsverfahrenkann wie folgt durchgeführt werden: D@er Brennstoff wird durch eine Beschik- kungseinrichtung oben in einen Ofenschacht 18 gebracht,und sinkt darin wesentlich stetig nieder. Wenn @er die Bôgen; 24 erreicht, dise an gegenüberliegenden Seiten des Schachtes etwa in der Mitte angeorduet sied, so wird er einem Luftstrom ausgesetzt, der durch Hâlse 26 und 28 zugeführt wird, die mit dem Schacht direkt pinter den Bôgen 24 verbunden sind. Der Wind wird durch ein Geblâse 30 (Abb. i) bewegt und strômt durch eine Lei- tung 3z in Verdampferelemente 34 eines Re- generators 36 bzw. 38. Strbrnt Luft durch den Regenerator 36 (Abb. 3), so tritt sie in das -Oberende des Verdampfers 34 iund kommt unmitbelbar in Berührung mit dem -feuer- festen Gitterwerk in dem Verdampfer. Nach Durchgang durch diesen flie8t die Luft durch das Gitterwerk 4o des Wârmespeichers 36 in eine Kammer 42 und durch den Hals 26 zur Brennstoffsâule. Die Hâlse 26 und 28 sied durch Bine Leitung 44 (Abb. i, 2, 4) verbun- den, so daB die Luft in die Brenastoffsâule pinter den Bôgen 24 gleichzeitig auf beiden Seiten der Sâule eingeführt wird. Die in die Brennstoffsâule unterhalb der Bôgen:24 .ein;- tretende Luft flief3t abwârts durch die Sâule, und die Blasprodukte oder Abgase verlassen die Sâule hinter Bôgen 46 (Abb. 2, 3, 4, 5), die unten angeordnet sind und unter 9o" zu den Bôgen 24 stehen. Die unter die Bôgen 46 tret-enden Abgase flieBen durch Hâlse 4.8 und 5o aus und werden in eine Kammer 52 des Regenerators 38 geführt. Das in den Hals 48 flie3ende Gas strômt durch eine Leitung 5 4. (Abb. 5), die den Hals 48 mit dem Hals 5o verbindet. Nach Durchstrômen der Kammer 52 flieBen die Gase durch den i: ber- hitzer 56 des Regënerators 38, . wo ein Teil der Wârme iïn Gitterwerk des L berhitzers aufgespeichert «.-ird, und flieBen dann durch einen Verdampfer 34. des Regen:erators 38. Die Steinfüllungen im Vberhitzer und Ver- dampfer des Regenerators 38 nehmen nahezu die ganze Wârme der Abgase auf, die v er- hâltnismâl3ig kühl durcli einen AuslaB 6o (Abb.2) am Oberende des Verdampfers. 34 entweiclien. Die heiBe Blasezone ist verliâltnismâBig lang, so daB die Blasegase beim Verlassen der heil3en Zone einen hohen Gehalt an, Kohlenoxyd haben. Um dessen Wârme durch Verbrennung zu gewinnen, wird Luft ans der Kammer 42 durch eine Umleitung 62 ge- führt, die zwischen die Kammern 42 und 52 diclit über den Hâlsen 48 und 5o geschaltet ist. Die Kammer 52 bietet einen weiten Raum zur Verbrennung der Abgase, und die brc!n- nenden Gase strômen rasch durch die Kam- mer in den Vberhitzer des Regenerators 38. Hat der Regenerator 38 als Wârmesammler wâhrend eines Blasvorgange_ s gedient, so wirkt er wâhrend des nâchsten Blasvorganges âls Luftvorwârmer, und der Regenerator 36wirkt als Wârmesamm.ler. Zu dieser Zeit wird der Durchzug von Luft und Abgasen durch -die Regeneratoren umuekehrt, und die g@kühlten Abgase entweichen vom Oberende des Ver- dampfers des Regenerators 36 durch .einen AuslaB 64 (Abb. 2). Nachdem die Blaseperiode lange génug gedauert -hat, um die gewünschte Tempcratur in der Hochtemperaturzone in der Bren;nstoff- sâule zwischen den Bôgen 24 und 46 zu ent- wickeln, so wird die Luft abgestellt und Wasser oder Dampf oder beides zum oberen Ende des Regeneratorverdampfers 34. durch Verteilungskege166 (Abb. i und 3) geführt. Das Wasser wird durch Berührung mit den feuerfesten Stoffen in dem Verdampfer 34 verdampft, und der darin gebildeteDampf strômt dann durch die Vberhitzernetzwerke 40 und 56 der Regeneratoren 36 und 38 in die Kammern 42 und 52 und tritt durch die Hâlse 48 und 5o in die Brennstoifsâule des Gaserzeugers unterhalb der Bôgen 46 ein. lflittels der Ventile 72 und 74 (Abb. i und 3) ist der Zutritt des Wass.erdampfes über die Hâ.1se 26 und 28 zu regeln. D.er unter die Bôgen 46 tretende Dampf flie8t auf- wârts durch die hefe Blasezone entgegen- gesetzt zur Strômungsrichtung der Windgase. Das in der Hochtemperaturzone gebildete Gas strômt dann zusammen mit etwaigein Dampfüberschui3 aufwârts durch die Brenn- stoffsâule und verlâ8t das Oberende des Schachtes 18 durch einen AusIaB 76. Die aus der heiBen Zone aufsteigenden Gase ent- gasen und entschwelen die Kohle im obercn Teil der Brennstoffsâule und treten dann in den Wascher. Die Schwelung des Brennstoffs geschieht bei verhâltnismâBig tiefen Tempe- raturen, so daB sich eine hohe Ausbeute an leichten Ôlen und Ammoniak ergibt. Wâh- rend des Gasens wird Wasser in den Brenn- sto-ff am Boden des Schachtes 18 durch Ringe 78 gespritzt, die in Entnahmeschâchten 8o am Boden des Scbachtes liegen. Das Wasser wird den Ringen 78 durch Rohre 82 zuge- führt. Das durch dise Ringe 78 eingespritzte Wasser kühlt und lôscht den Brennstoff ab, und der dabei gebildete Dampf strômt auf- wârts durch den Brennstoff, der die Hoch- t:emperaturzone verlâlk, um ihn zu kühlen und gleichzeitig Wassergas zu. bilden. Dieses strômt durch die Hochtemperaturzone, um sich finit dem unterhalb der Bôgen 46 zuge- führten Dampf zu mischen. Durch Vorwârmung der Lüft in den Re- generatoren kann die Brennstoffsâule rascher erhitzt werden; .es hat sich aber gezeigt, daB Temperaturen der Brennstoffsâule erheblich über i5oo° C nicht wirtschaftlich sied. Daher werden die @Vindgase durch die Regenera- toren in solchem Verhâltais geführt, daB sie einen bestimmten Grad von 'Cberhitzung haben, um die richtigen Temperaturen in der Brennstoffsâule zu entwickeln. Vorzugsw eise wird die Luft in den Regenerator durch den Oberteil des Verdampfers zugeführt und strômt durch diesen, den Cberhitzer und die Kammer beim Cbergang in die Brenn:stoff- sâule. Wenn die Regeneratorüberhitzer ëir!e genügende Wârmémenge leisten., um die Luft richtig vorzuwârmen, so kann die Luft ans der Leitung 32 durch Ventile 91 zu Einlâssen 92 geführt werden, die in Verbrennungskam- mern 93 und 94 der Regeneratoren 36 und 38 zwischen den Verdampfern und den Vber- hitzern führen. Infolgedessen stïômt die Luft nur durch die Vberhitzer und die Kammern beim übergang in die Brennstoffsâule. Es hat sich gezeigt, daB, wenn die heil3en Gase mit merklichem Kohlenoxydgehalt in einen Regenerator @eingeführt werden unid direkt zur Berührung mit einem hochfeuerfesten Stoff kommen, ein Bestreben zur Oberflâchen- verbrennung auftritt, die sô hohe Tempera- turen entwickelt, daB die feuerfesten Massen oft schmelzen. Die Entstehung verürtlichter hoher Temperaturen wird bei den neucn Re- generatoren durch Schaffung relativ weiter Verbrennungskammern an dem Punkt ver- mieden, wo Luft mit Windgasen im Re- generator gemischt wird, z. B. in den Ver- brennungskammern 42, 52, 93, 94 der Re- generatoren. In manchen Fâllen besteht die Gefahr, daB die NVindgase, die in den Kam- mern 42 und 52 verbrannt werden, sehr hohe Temperaturen in den Iammern: und in den anstoBenden Vberhitzern: erzeugen,, wâhreind das Gitterw erk in den Verdampfem nicht hoch genug erhitzt wird. In diesem Falle wird der Durchzug von Luft durch den Um- lauf 62 von @einem Regenerator zum anideren durch das Venti195 gedrosselt. Gleichzeiti!g wird durch die vom @einen Regenerator zum anderen führende Leitung 96 (Abb. i) zu don Zwischenverbrennungsraumen 93 und 94 er- wârmte Luft zur restlichen Verbrennung der Bla'segase geführt, um die Windgas@e zu ver- brennen. Ein Ventil 98 in der Leitung 96 dient zur Regelung dieser Zusatzluft. Wie oben beschrieben, ist es @erwünscht, Dampf durch beide Regeneratoren gleich.- zeitig wâhrend der Gasung zu schicken, da- mit er sovitl als môglich überhitzt wird und so die Wârme der Brennstoffsâule beim Gasen erhalten bleibt. Im Betriebe erhâlt daher der Dampf müglichst hohe Überhitzung, und die Luft soli die beim Bilden und Vber- hitzen des Dampfes nicht verbrauchte Rest- wârme aufnehmen. W enn. wâhrend des HeiB- blasens . die Temperatur eines Regenemtoim so weit sinkt, daB er den Dampf nicht mehr wirksam überhitzen kann, so kann der vorher aufgeheizte Regenerator allein zum Vor- wârmën des Dampfes für das. Gasen dien.en. Hierzu sind Ventile i oo und i o,-, in den Hâl- sen 48 und 5o angeordnet, und ein Ventil io4 ist in der Leitung 54 vorgesehen (Abb. i, 3, 5). Bei Verwendung der beschriebenen Ausführung kann man offenbar, statt durch die Hochtemperaturzone lângs der Brennstoff- sâule zu blasen, dën Wind quer zu ihr richten, so dafi die Luft unter dem einen Bogen 24 eintritt und durch den gegenüberliegenden Bogen 24 austritt und anderseits die Luft unter einem Bo@gen 46 ein@tritt und durch den gegenüberliegenden Bogen 46 austritt. Da- durch würde die Hochtëmperaturzone von oherhalb der Bügen 24 bis unterhalb der B6gen 46 erstreckt werden. Es bat sich aber gezeigt, dal dürch Rinführung der Luft uni den grüPieren Teil des Umfanges der Bremxu- stdffsâule und durch Abwâ.rtsblasen der Brennstoff in der Hochtemperaturzone gleich- fürmiger erhitzt und das Bestreben zur Klin- kerbildung wesentlich vermindert werden kann. Ferner gewâhrleistet das Einiführen von Dampf um den grüBeren Teil der Bremi- stoffsâule herum wâhrend des Gasens seine sehr gleichfôrmige Behandlung der gamen: Masse durch die gante Hochtemperaturzone hindurch und hilft erheblich zu gIe@chfürmi,- ger Behandlung des Brennstoffes in der gamen Sâule.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung brenn- baren Gases, wobei der Brennstoff, vor- zugswièise eine Mischung von Kohle und Koks, in peiner Sâule durch @einen Ofen- schacht abwârts geführt wird, in dessers mittlerem Teil peine Hochtempieratur-Gas- erzeugungszone durch Hindurchblasen von -erhitzter Primârluft erzeugt wird, wâhrend die Blasegase durch einen Wârmeregenera- tor abgeführt werden und diesem S,e- kundârluft zugeführt wird, um die Abgase darin zu verbrennen, dadurch gekennzeich- net, daB die Primârluft wâhrend des Blasens in Quer- und Lân@gsrichtung in ausgedehnter Bahn durçh den mittleren Teil der Brennstoffsâule stréicht, und daB wâhnend des Gasens Wasserdampf un- mittelbar in die ausgedehnte Hochtempe- raturblasezone und gleichzeitig Wasser- dampf in den unteren Teil der Brennstoff- sâule eingeführt wird und aufwârts in die ,erhitzte Blasezone streicht, und daeDampf und in der Brennstoffsâule gebildetes @ Gas aufwârts durch die Brennstâffsâule ge- führt werden. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurcb gekennzeichnet, daB die Luft un:d ider überhitzte Dampf in den Ofen -um den grüBeren Teil des Umfanges der Brenn- stoffsâule herum eingeführt werdein. 3. Gaserzeuger für das Verfahren nach Anspruch i mit stehendem Schacht mit Vorrichtungen zum Einführen von Brenn- stoff in das obere Schachtende und zum Entfernen von Koks am unteren Schacht- ende sowie zum Einführen von Blaseluft in ein Mittelteil des Schachtes, dadurch gekennzeichnet; -dal in gr813erer sienkrech- ber Entfernung von oin;er sich über einen groBen Teil des Schachtumfanges erstrek- kenden ôffnung als EialaB, für die Blase- luft Bine weitere entsprechiende ôffhunig als AUSlaB für die Blasegase und EinlaB für den Wasserdampf angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL59525D DE492089C (de) | 1924-02-17 | 1924-02-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung brennbaren Gases |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL59525D DE492089C (de) | 1924-02-17 | 1924-02-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung brennbaren Gases |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE492089C true DE492089C (de) | 1930-02-18 |
Family
ID=7279861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL59525D Expired DE492089C (de) | 1924-02-17 | 1924-02-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung brennbaren Gases |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE492089C (de) |
-
1924
- 1924-02-17 DE DEL59525D patent/DE492089C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2808804C2 (de) | Verfahren zum Trockenlöschen von Koks und schachtförmige Kammer zur Durchführung des Verfahrens | |
DE571168C (de) | Verfahren zum Vergasen von staubfoermigen oder feinkoernigen Brennstoffen | |
EP1038851A1 (de) | Verfahren zum Brennen von stückigem Brenngut, insbesondere von Kalkstein, Dolomit und Magnesit, und Regenerativschachtofen zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2657239A1 (de) | Regenerativ-gleichstrombrennverfahren fuer die kalkherstellung | |
DE492089C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung brennbaren Gases | |
AT390248B (de) | Verfahren und vorrichtung zum brennen von karbonathaltigem, mineralischem brenngut | |
DE894742C (de) | Feuerungseinrichtung fuer feste Brennstoffe | |
DE2408461A1 (de) | Verfahren und anlage zur erzeugung von synthesegas unter anwendung eines koksbeschickten abstichgenerators | |
DE444569C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Zement, Kalk, Dolomit, Magnesit o. dgl. und zum Agglomerieren von Erzen o. dgl. | |
DE1433882A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines brennerbeheizten Schachtofens | |
DE567082C (de) | Verfahren fuer Regelung des Betriebes von Abstichgeneratoren | |
DE101952C (de) | ||
DE607009C (de) | Verfahren zur restlosen Vergasung in stetig betriebenen Vertikalkammeroefen | |
DE608313C (de) | Verfahren zum Kuehlen von Koks unter Gewinnung von Wassergas | |
AT20879B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Wassergas. | |
DE938868C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von heizkraeftigem Brenngas | |
AT116725B (de) | Verfahren und Ofen zur kontinuierlichen Erzeugung von karburiertem Wassergas oder eines Gemisches von Leuchtgas und karburiertem Wassergas. | |
DE431137C (de) | Gaserzeuger zur Herstellung brennbarer Gase aus fein zerkleinertem Brennstoff | |
DE965348C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Vergasung von festen Brennstoffen unter stufenweiser Zugabe des Vergasungsmittels | |
DE60448C (de) | Apparat zur Erzeugung von Leuchtgas | |
DE543487C (de) | Verfahren zur Kohlenwassergaserzeugung in stetigem Betrieb | |
AT117859B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Gas aus Öl oder Teer oder zum Aufspalten der letzteren. | |
DE161370C (de) | ||
AT122790B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochaktiver Kohle. | |
DE515982C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von hochwertigen, brennbaren Gasen aus bituminoesen Stoffen |