DE491869C - Einrichtung zur Verringerung der Leerlaufzeit bei Rohrwalzwerken durch mechanische Zufuehrung der Hohlbloecke und mechanische Auswechselung der Walzdorne - Google Patents

Einrichtung zur Verringerung der Leerlaufzeit bei Rohrwalzwerken durch mechanische Zufuehrung der Hohlbloecke und mechanische Auswechselung der Walzdorne

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DE491869C
DE491869C DES87851D DES0087851D DE491869C DE 491869 C DE491869 C DE 491869C DE S87851 D DES87851 D DE S87851D DE S0087851 D DES0087851 D DE S0087851D DE 491869 C DE491869 C DE 491869C
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rolling
mandrels
mechanically
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hollow blocks
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
    • B21B25/06Interchanging mandrels, fixing plugs on mandrel rods or cooling during interchanging mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verringerung der Leerlaufzeit bei Rohrwalzwerken durch mechanische Zuführung der Hohlblöcke und mechanische Auswechselung der Walzdorne Beim Betriebe von Walzwerken zur Herstellung nahtloser Rohre herrscht ein sehr ungünstiges Verhältnis zwischen der Zeit zur Arbeitsvorbereitung und der eigentlichen Bearbeitungszeit. Die Vorbereitung erfordert durchschnittlich mindestens doppelt so viel Zeit als der Walzvorgang. Dieses ungünstige Verhältnis wird in der Hauptsache durch den Zeitaufwand beim Zubringen der Hohlblöcke und beim Wechseln der Walzdorne bedingt. Die bisher verwendeten mechanischen Einrichtungen für diese Arbeit sind sehr unvollkommen; sie bestehen in Rollbahnen, die neben der Walzenstraße liegen, innerhalb der Walzenstraße angeordneten heb- und senkbaren Tischen sowie in kranartigen Hebezeugen. Die Rollbahnen sowohl wie die Tische bringen, auch in Verbindung miteinander, die Blöcke und Dorne nicht sofort in die Gebrauchslage, und die Hebezeuge gebrauchen für das Abheben und das Auflegen zwei getrennte Arbeitsgänge.
  • Nach der Erfindung soll die Zeit für die Arbeitsvorbereitung durch die Anwendung von Sondereinrichtungen stark abgekürzt werden, die es in erster Linie gestatten, die Zeit während eines Walzganges bereits für die Vorbereitung des nächsten Walzganges auszunutzen. Diese Einrichtungen bestehen im besonderen aus beiderseits der Walzenstraße gelagerten hin und her beweglichen Taschen (je eine einzige für den Hohlblock und den Walzdorn), die während eines Walzganges die für den nächsten Walzgang bestimmten Teile aufnehmen und. sie, sobald der Zeitpunkt gekommen ist,- mit einer kurzen Bewegung genau in die Achse des Walzwerks bringen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigt Abb. = eine Stirnansicht des Walzgerüstes mit den beiderseits angeordneten Taschen für den Hohlblock und die Walzdorne.
  • Die Abb. a und 3 stellen in größerem Maßstab den Hauptteil der Tasche für die Walzdorne in Arbeits- lind Ruhestellung dar.
  • Neben der Walzenstraße a ist auf der linken Seite die Tasche b für die Hohlblöcke und auf der rechten Seite die Tasche c für die Walzdorne angeordnet. Die Taschen b und c bestehen in der Hauptsache aus Mulden d und e, die an Armen derart schwingbar aufgehängt sind, daß die in ihnen ruhenden Teile - Hohlblöcke f, Walzdorne g - genau in die Mittelachse des Walzwerks gebracht werden. Die Mulde d ist nach der Seite der Walzenstraße a zu mit einem Verschlußschieber h versehen. Bei Ruhestellung der Tasche b rollt ihr der Hohlblock f auf einer Bahn i zu und wird durch Ausschwingen der Tasche b in die gestrichelt gezeichnete Arbeitsstellung gebracht, worauf die Tasche b nach Einführung des Dornes und Öffnung des Schiebers h in die Ruhelage zurückschwingt. Die Mulde e ist durch eine Drehklappe mit den Armen k und 1, deren Arm k bei m verriegelt ist, abgeschlossen. In der Ruhestellung der Tasche c läuft ihr der frische Dorng auf der Rollbahn n (Abb. z) zu und bleibt auf dem Klappenarm h liegen. Schwingt man die Mulde e in Arbeitsstellung (Abb. 2), so stützt sie zunächst den eben benutzten Walzdorn. Sobald dieser von der Dornstange gelöst und der Riegel in geöffnet ist, rollt er unter Drehung der Klappe in der Mulde e nach hinten in die gestrichelt gezeichnete Stellung g, und der frische Dorn g gelangt an seine frühere Stelle, also genau in die Mittelachse des Walzwerkes. Sobald er an der Dornstange befestigt ist, schwingt die Tasche c in die Ruhelage (Abb. 3) zurück. Dabei wird der bei g ruhende heiße Dorn durch die feststehende Stange o heruntergestoßen, so daß er auf der Bahn P abrollt. Zweckmäßig verbindet man de Tasche c mit einer Dornkühlvorrichtung bekannter Art, z. B. einer endlosen Kette q, de unten durch einen Wassertrog r geführt ist. Wie Abb. z ohne weiteres erkennen läßt, kann man auf diese Weise einen vollkommen selbsttätigen Umlauf der Dorne erzielen, indem die heißen Dorne auf der Bahn der Kette q zulaufen und nach erfolgter Kühlung auf der Bahn ia in die Tasche c rollen.
  • Die starke Verkürzung der Leerlaufzeit des Walzwerkes ergibt sich dadurch, daß bei drei Teilvorgängen Zeit gespart wird. Erstens wird für das Einbringen der Teile in die Taschen de Zeit während des Walzganges ausgenutzt, zweitens werden die Teile durch das Ausschwingen der Taschen mit denkbar geringsten Zeitaufwand genau in die Gebrauchslage gebracht, und drittens ist für das Wechseln der Dorne nur eine Bewegung der Tasche erforderlich.
  • Die Taschenbewegung kann durch den Vorschubschlitten selbsttätig gesteuert werden. Falls der Raum beiderseits der Mittelachse der Walzenstraße derart belegt ist, daß die bei dem Ausführungsbeispiel vorgesehene Bewegung der Mulden auf einer Kreisbahn nicht möglich ist, kann man diese Bewegung auch in einer anderen Kurve verlaufen lassen, indem man z. B. die Aufhängepunkte der Taschen heb- und senkbar macht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zur Verringerung der Leerlaufzeit bei Rohrwalzwerken durch mechanische Zuführung der Hohlblöcke und mechanische Auswechselung der Walzdorne, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Walzenstraße hin und her beweglicheTaschen (b, c) angeordnet sind (je eine für den Hohlblock und den Walzdorn), de während eines Walzganges de für den nächsten Walzgang bestimmten Teile aufnehmen und diese im Augenblick des Bedarfs mit einer kurzen Bewegung genau in die Gebrauchsstellung bringen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (c) für de Dorne (g) eine Mulde (e) mit zwei durch eine Drehklappe (h, Z) getrennten Aufnahmeräumen besitzt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Taschen (b, c) in de Gebrauchsstellung vom Vorschubschlitten des Walzwerks selbsttätig gesteuert wird.
DES87851D 1928-10-08 1928-10-09 Einrichtung zur Verringerung der Leerlaufzeit bei Rohrwalzwerken durch mechanische Zufuehrung der Hohlbloecke und mechanische Auswechselung der Walzdorne Expired DE491869C (de)

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DE491869C true DE491869C (de) 1930-02-24

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DES87851D Expired DE491869C (de) 1928-10-08 1928-10-09 Einrichtung zur Verringerung der Leerlaufzeit bei Rohrwalzwerken durch mechanische Zufuehrung der Hohlbloecke und mechanische Auswechselung der Walzdorne

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063563B (de) * 1957-01-17 1959-08-20 Mannesmann Meer Ag Vorrichtung zum Setzen von Stopfen an Stopfenwalzwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1063563B (de) * 1957-01-17 1959-08-20 Mannesmann Meer Ag Vorrichtung zum Setzen von Stopfen an Stopfenwalzwerken

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