DE1427259A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Blechzuschnitten - Google Patents

Description

• Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Blechzuschnitten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Blechzuschnitten verschiedener Längen aus einem Blechband vielfacher Wnge, das mittels einer hin- und rückfahrbaren Vorschubvorrichtung ziehend und intermittierend bis zu einem ortsfesten Anschlag transportiert und nach Beendigung des jeweiligen der Blechzuschnittlünge entspr$chenden Transporthubes das Blechband stillgesetzt, abgelängt und die V'orschubvorrichtung leer gegen eine ein- und feststellbare Begrenzung rücktransportiert wird.
• Bei diesen bekannten ßinrich#jungen wird in der Weise verfahren, dass das B1euhband oder die Vorsc hubvorrichtung gegen einen einstellbaren Anschlag fährt und alsdann das Ban4mit einer Schlagschere od.dergl. abgelängt wird. Der vom Anschlag begrenzte Vorschub entspricht der Zuschnittlänge, die je nach. Einstellung des zu arretierenden Anschlages variiert werden kann.
• Wenn es sich nun darui:handelt, z.B. Dynamo-bzw. Transformatorenbleche herzustellen, ergeben sieb. bei Verwendung der hierzu üblichen Einrichtungen mannigfache Schwierigkeiten, da derartige zu einem Kern vereinigte Bleche bekanntlich aas verschiedenen Zuschnitten bestehen. Diese Zuschnitte sind nämlich meistens sowohl in, bezug auf ihre Icänge als auch. des Schnittverlaufs ihrer Stosskanten. unterschiedlich, ao'dase die bekannten Einrichtungen wiederholt umgerüstet werden müssen® Um z.B. die Kerne von, Trapsformatoren od. d erglr ra- °@ ä @-hell h-rstellen zu kdnne11, ist man überdes best2ebt, jeweils eine Kernlage - die im allgemeinen aus bis zu vier verschiedenen Blechzuschnitten, beotehen kannnacheiuander zu fertigen. Die auf diese Weze hergestell ten Kernlagen. solleng von der Maschine JA g@a02sell® der- Ä,to"ih@2"20lgw kommend und insgeat auf einana02a c- schichtet, den zu erstellenden Kern bilden.
• Der hrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Zuschnitte in der vorerwähnten Art und Reihenfolge herstellen zu können. Das geschieht in der Weise, dass Begrenzungen von einer den verschiedenen Blechzuschnittlängen entsprechenden Zahl mittels einer Programmschaltung ein- und festgestellt werden, mit der auch die Ablängwinkel der Blechzuschnitte eingestellt werden können.
• Die Begrenzungen, die vorzugsweise hydraulisch ge= steuert und arretiert werden, begrenzen abwechselnd die Rückbewegung der Vorschubvorrichtung, deren Zange hierbei geöffnet ist und leer, d.h., ohne Arbeit zu verrichten über das Blechband hinwegfährt. Sobald indes eine der Begrenzungen angefahren ist, schliesst die Zange, so dass beim nun einsetzenden Hub der Vorschubvorrichtung das Blechband mitgenommen wird, bis die Vorschubvorrichtung einen ortsfesten Anschlag anfährt. Die Hublänge entspricht grundsätzlioh der geforderten Zuschnittlänge. Die Programmocha.tung sorgt dafür, dass abwechselnd die eine oder andere Begrenzung von der sich rUokbewegeraden Vorschubvorrichtung angefahren wied. Die Programmschaltung gewährleistet fernerhin, dass die jeweils anzufahrende Begrenzung entspre-chend der geforderten Zuschnittlänga aa-agefahren und arretiert wird, Schliesslich ®teuert.die Programmschaltung die z. B. als Schlagschere ausgebil- Schnitt anbelangt als auch deren Verechwenken. e Das fersehwenken der Schlagschere in horizontaler Ebene stellt sicher, dass die bei Tran®forma:torblechen od. dergl. erforderlichen- Schrägechnitte unter einem bestimmten Ablängwiakel von. zaB. 4.5odurchgsfährt werden können. Gemäss Pig. 1 und 2 ist eine Iaderampe 1 dargestellt, di$, der Aufnahme der von der Haspel 2 abspulenden Blechbänder dient. Mit 3 ist ein liade-Stuhl bezeichnet, der die Blechbänder auf die Haspel 2 zum Abspulen übergibt.
• Das in Pig. 1 dargestellte Blechband 4 wird in an sich bekannter Weise unter Schlauf enbildung abgespult, wobei der j.Lb spulvorgang unter Einfluse einer mäht dargestellten Fotoelektrik steht.
• Die Vorsehubvorrichtung 5, die nachstehend noch näher beschrieben wird, zieht das Blechband 4 entsprechend der Zuachnittlänge von der Schlaufe ab und fördert es zu der als z.B. Schlagschere 6 ausgebildeten Ablängvorrichtung, der eich Stapelwagen 7 bzw. Rollgänge 8 suni Abführen der gefertigten Zuschnitte anschliessen.
• Die Vorüchubvorrichtung 5 besteht. gemäss Fig, 3 und 4 im we®entliahen aus einem Hydraulikzylinder 9, in auf Gleitführungen 12 gelagerten Traverse 13 in fester Verbindung, die bei entsprechender Beaufachlagung des Kolbens 10 also in 2feilrihhtung P mitgenommen wird. Die vordere Begrenzung dieser Hubbewegung bildet ein ortsfest im Hydraulik- b zw. Vorschubzylinder 9 angeordneter Anschlag 14, während die rückläufige Bewegung der Traverse 13 von hydraulisch ein -und feststellbaren Begrenzungsanschlägen 15 gestoppt wird. Hierauf wird an späterer-Stelle noch näher eingegangen werden.
• Igle Traverse 13 ist zangenartig, d.h., derar-b ausgenildet, dass sie während der Vorausbewegung das Blechbank Q. (in Fig. 3 gestrichelt dargestellt) mitführt. Die Zange, d.E. derenvon Hydraulikzylindern 13' beeinflusstes Oberteil 13's schliesät sich, sobald der Vorschub der Traverse 13 von der noch näher zu beä@ schreibenden Programmschaltung eingeleitet wird.
• Eine weitere ortsfest am kaschinenrahmen angeordnete, ebenfalls hydraulisch beaufschlagta Zange 16 steht mit der vorerwähnten Programmschaltung derärt In Vorbindang, dass die Zange 16 beim Vorschub der Trayeree Die Traverse gleitet also beider von dem Kolben 10 eingeleiteten Rückbewegung leer und ohne Arbeit zu Verrichten über das von der Zange 16 festgehaltene Blechband 4 hinweg.
• Die Zange 16 ist jeweils nur dann geöffnet, wenn die Yorgohubbewegung der Traverse 13 einsetzt, so daso das Blechband 4 vön letzterer bis zu deren Anlaufen an den Anschlag 14 mitgenommen werden kann.
• Wie vorstehend erwähnt, wird die über Kolben 10 eingeleitete Rückbewegung der zangenartiges: Traverse 13 von hydraulisch ein- und feststellbaren Begrenzungeanechlägen 15 abgestoppt -# die abwechselnd von zier schaltung gesteuerten Begrenzungsanschläge 15 ist aus fig. 5 ersichtlich. Danach wird eils ein einziger Kolben 18 der Begrenzungsanschläge über Mag_ netkentile 21 und Hydraulikleitungen 22-beaufschlagt. Der betreffende Begrenzungsanschlag fährt hierbei um das mittels Spindel 19 vorgegebene und fest eingestellte Mass aus und wird alsdann durch das im zugehörigen Zylinder 17 sich bildende hydrauli- -sehe Druckkissen arretiert. Setzt jetzt die Rückbewegung der Traverse 13 ein, so läuft eie gegen den jeweils beaufschlagten Begrenzungsanschlag 15 an® Dadurch wird die Umsteuerung der Hydraulik ausge-`1 öst# d*he, die fraveree 13 setzt sich nunmehr in. Vorausrichtung in Bewegung und nimmt dabei @- wie eingangs erwähnt- das Blechband , bei gleichzeitigem Schliessen des Zange 13 l # und Üffnen der Zange .6 mit. . ein anderer Begrenzungsanschlag mit unterschiedlicher Hublänge besufachlagt wurde. Auf diese Weise wird also das Blechband 4 entsprechend der unterschiedlichen Hublänge der Traverse 13 intermittierend transportiert.
• Der Schnitt- bzw. Ablängvorgang wird durch die von der Programmschaltung mitgesteuerte Schlagschere 6 ausgelöst. Er setzt dann ein, wenn die Traverse 13 den ortsfesten Anschlag 14 angelaufen hat, d.h., das Blechband 4 für eine geraume Zeit stillgesetzt ist. Da beider Fertigung von z.B. Transformatorblechen (s.Fig. 7). indes bekanntlich nicht nur rechtwinklige Schnitte ausgeführt werden müssen, sondern auch bestimmte Ablängwinkel, d.h., Gehrungsachnitte erforderlich sind, ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Schlagschere 6, von der Programmschaltung gesteuert, während des vorerwähnten Stillstandes in drei Stellungen horizontal zu verschwenken ist-. schema derart über Magnetventile 21 und Leitungen 22 hydraulisch beaufachlagt, dass die Schlagschere mittels Gestänge 29, 30 horizontal in die Stellung I, II und III zu verschwenken vermag. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist nicht auf die Hydraulik eingeschränkt. Es ist durchaus möglich,,die von der-Programmschaltung auszulösenden Vorgänge auch pneumatisch oder mechanisch zu steuern. Desgleichen ist es denkbare anstatt der hydraulisch betätigten Zängen 13°' und 16 z.B. magnetische Halterungen vorzusehen. In Fig. 7 sind die nachdem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Schnittkanten bzw. Blechzuschnitten ersichtlich, die sowohl in bezug- auf ihre länge als auch ihres Schnitt- oder Ablängwinkels unterschiedlich sind und in passender Reihenfolge aneinander auf Stoß zusammengefügt, jeweils eine Lageeines z.B. Tranoßormatorenkernesergeben.

Claims (5)

1. Patentansprüche Verfahren zum Herstellen von 13lechzüsäniftbxr verschiedener Längen aus einem Blechband vielfaeher Länge, das mittels einer hin- und rückfahrbaren Vorschubvorrichtung ziehend und intermattierend bis zu einem ortsfesten Anschlag transportiert und "oh Beendigung des jeweiligen der Blechzuschnittlänge entsprechenden Transpgethubes das Blechband stillgesetzt, abgelängt und die Voreehubvorrichtung leer gegen eine ein- und feststellbare Begrenzung rücktransportiert wird, dadurch gekennzeichnet, dann Begrenzungen von einer den. verschiedenen Bleohzuechnittlängen entsprechenden Zahl mittels einer frogrammachaltung ein- und festgestellt werden, mit der auch die Ablängwinkel der Blechzuschnitte eingestellt werden können, 2.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenazeiahnet# denn die Begrenzung und die Ablängwinkel hydrau-lisch verstellt werden.
3. Vorrichtung »um Ausüben des Verfahrens nach den Aneprüchsn 1 und 2 mit einer hin.- und herverfahrbare z.B. zangenartigen Vorsohubvorrichtung für das Blech.. band, einem ein- und feststellbaren Begrenzungsanschlag für die leere Rückbewegung der Vorschubvorrichtung und einer z.B. schlagscherenartigen Ablängvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Begrenzungsanschläge (15) vorgesehen sind, die Ablängvorrichtung (6) in horizontaler Ebene dreh- und feststellbar ist und.sowohl die Begren= zungsanschläge als auch die Ablängvorrichtung mittels einer Programmschaltung hydraulisch steuerbar sind.
4. 4.Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsanschläge (15) mittels Spindeln (19) einstellbare Kolben (18) von Hydraulikzylindern (17) sind, deren hydraulische Beaufschlagung über die Programmschaltung abwechselnd derart erfolgt, dass nur der jwweils in Arbeitstellung befindliche Kolben beeinflusst ist.
5. 5.Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Progranimschaltun# gesteuerte Hydraulik auch zum Verstellen der Ablängvorrichtung (5) dient, die zu diesem Zwedk in. horizontaler Ebene schwenkbar ist und deren Schwenkgestänge (29,30) mit Kolben (25,26,27,28) von Hydraulikzylindern (23, 2¢) derart in Verbindung steht, dass die Ablängvorrichtung (6) aus ihrer rechtwinkligen Lage zum Blechtransport nach beiden Seiten hin um einen vorgegebenen Winkel schwenkbar ist.