DE491731C - Vorrichtung zur Herstellung von Mustern auf Hueten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Mustern auf Hueten

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DE491731C
DE491731C DEV24102D DEV0024102D DE491731C DE 491731 C DE491731 C DE 491731C DE V24102 D DEV24102 D DE V24102D DE V0024102 D DEV0024102 D DE V0024102D DE 491731 C DE491731 C DE 491731C
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working cylinder
cone
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clamping cone
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VELOUR und FILZHUTFABRIK SINDE
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VELOUR und FILZHUTFABRIK SINDE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/08Hat-finishing, e.g. polishing, ironing, smoothing, brushing, impregnating, stiffening, decorating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von mustern auf Hüten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Mustern auf Hüten durch Abdeckung eines umlaufenden Arbeitszylinders auf bestimmten, durch die Musterung vorgegebenen Breiten unter Verwendung eines sowohl drehbar als auicli axial verschiebbar gelagerten Aufspannkonusses. Erlindungsgemäß wird der unterhalb des höhenverstellbaren Arbeitszylinders gelagerte Aufspannkonus an einer ortsfest, aber auswechselbar gelagerten Führungsschablone in seiner Axialbewegung gesteuert, wobei der beschwerte Arbeitszylinder in jeder Höhenlage des Konusses auf diesen durch sein Gewicht gleichmäßig angepreßt wird. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in der besonderen Anordnung eines Führungsstiftes an der Konusachse, der gegen die Bahn der Führungsschablone durch eine Feder gedrückt wird. Als Arbeitszylinder kann entweder das Zylindermesser einer Schermaschine für die Bearbeitung von haarigen Hüten, insbesondere Velourhüten, zur Herstellung von Schermustern oder aber eine Farbwalze zur Herstellung von Farbmustern auf glatten Hüten oder eine geheizte Walze zur Herstellung von Brandmustern auf Hüten verwendet werden.
  • Es ist bereits bekannt, den Arbeitszylinder von Schermaschinen durch eine Schlitzschablone abzudecken, wodurch die Spiralmesser des Arbeitszylinders über bestimmte Breiten der Einwirkung auf den Hutstumpen entzogen werden, so daß auf demselben bei der Verdrehung des Aufspannkonusses p2rallele Kegelringflächen ausgenommen werden, welche als Streifenmuster dem Hut ein besonderes Aussehen verleihen. Es ist ferner bei Bürstmaschinen bekannt, den Aufspannkonus für den Stumpen derart zu lagern, daß er nicht nur verdrehbar, sondern auch in seiner Achsrichtung verschiebbar ist. Diese an sich bekannte Lagerung des Aufspannkonusses wird erfindungsgemäß zusammen mit der besonderen Lagerung des Arbeitszylinders zur Herstellung von Mustern auf Hüten verwendet, wobei die Kombination dieser beiden Lagerungen eine reiche Variation von Hutmustern herzustellen gestattet, welche namentlich durch Umspannung des Stumpens auf den Aufspannkonus während der Bearbeitung noch vervielfacht werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei die Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, Abb. a eine Vorderansicht mit Schnitt durch den Aufspannkonus zeigt, während Abb.3 in vergrößertem Maßstab das Zusammenwirken von-- Arbeitszylinder und Aufspannkonus zeigt. Abb. ¢ ist ein Querschnitt durch den Arbeitszylinder. Die Abb. 5a, 5b, Sc zeigen drei mit der Maschine verschieden bemusterte Hutstumpen.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist eine Schermaschine der üblichen Bauart, wie sie für das Scheren von haarigen Hüten, insbesondere Velourhüten, allgemein verwendet wird, bei welcher auf einem Lagerbock i durch den Hauptantrieb eine auf der Welle z befestigten Schnurscheibe 3 angetrieben wird, welche ihrerseits die auf einen um die Welle a verschwenkbaren Ausleger q. gelagerte Welle 6 des Scherzylindermessers 7 durch die Schnurscheibe 5- antreibt. Durch eine Stütze 4-' wird der Ausleger in der Außergebrauchstellung festgehalten. Das Zylindermesser ist durch Schutzbleche 8 nach oben und seitlich abgedeckt. Auf den gleichen Lagerständer i ist das Lager i i für die Achse i o des Aufspannkonusses 16 in einem solchen Neigungswink el gelagert, daß die höchste Erzeugende des Aufspannkonusses horizontal, d. h. parallel zur Achse des Zylindermessers 7 liegt. Durch Senken des Auslegers G. auf den Konus 16 wird der auf dem Konus aufgespannte Hutstumpen durch die Gewichtsanpressung des Auslegers 4. in bekannter '«reise abgeschert.
  • Diese in dem oben beschriebenen Teile durchaus bekannte Maschine: wird zur Herstellung von Mustern in gleichfalls bekannter @Veise dadurch verwendbar gemacht, daß lediglich die untere Arbeitsfläche des Arbeitszylinders 7 (im . dargestellten Ausführungsbeispiel des Scherzylindermessers) durch eine Schlitzschablone g abgedeckt wird, welche mit Schrauben g" leicht auswechselbar am Schutzblech 8 des Arbeitszylinders befestigt wird. Die aus der Schablone ausgeschnittenen Schlitze g' sind in einer durch das Muster bestimmten Breite und Entfern iurg voneinander in der Schablone vorgesehen.
  • Wird nun der durch die Schablone teilweise abgedeckte Arbeitszylinder 7 auf den Aufspannkonus 16 angepreßt und in Umlauf gebracht, so werden von dem aufgespannten Hutstumpen nur jene Stellen bearbeitet, welche durch die Schlitze g' der Schablone g dem Arbeitszylinder 7 zugänglich sind. Nach einer Umdrehung des von Hand aus um die Achse io verdrehbaren Aufspannkomisses 16 unterhalb des rasch umlaufenden Arbeitszylinders ; wird daher ein in Abb. 5a dargestelltes Muster im Falle der Verwendung eines Schermessers 7 aus dem Hut ausgeschert, im Falle der Verwendung eines Farbzylinders 7 auf den Hut farbig aufgetragen und im Falle der Verwendung eines geheizten Zylinders 7, wobei die Schablone g aus wärmeisolierendem Material hergestellt sein muß, eingebrannt. Durch Auswechslung der Schablone g kann dabei jedes beliebige Streifenmuster hergestellt werden.
  • Mit der Vorrichtung ist nun erfindungsgemäß eine: weitere Variation der Musterauftragung in einfacher Weise dadurch möglich, daß während der geschilderten Bearbeitungsweise der Aufspannkonus 16 gleichzeitig axial verschoben wird, wobei er wegen seiner Schräglage beim Anheben auch den am Ausleger 4 befestigten Arbeitszylinder mitanhebt, da durch das Gewicht des Auslegers oder durch eine zusätzliche Anpreßkraft Arbeitszylindel° ; und Aufspannkonus 16 während der Bearbeitung dauernd aneinandergepreßt werde. Um die geschilderte A-ialverschiebung regelmäßig und zwangsläufig zu gestalten, wird auf der Achse io des Aufspannkonusses eine Flanschscheibe 1 2 befestigt, welche einen Führungsstift 13 trägt. Auf der Lagerhülse i i und mit dieser auswechselbar, jedoch ortsfest verbunden, ist eine Führungsschablone 14. von einer dem jeweils gewünschten Muster angepaßten Führungsbahn, gegen die der Führungsstift 13 durch eine am Ende der Achse io befestigte Schraubenfeder 15 dauernd gepreßt wird. Im Falle der V erwendimg einer Führungsschablone 14 mit wellenförmiger Führungsbahn (Abb. 3 ) wird bei einer Umdrehung des Aufspannkonusses 16 unterhalb dets durch eine Schablone g teilweise abgedeckten Arbleitszylinders 7 ein Muster hergestellt, wie -es in Abb.5b dargestellt ist. Wird nun der so bemusterte Hutstumpen vom Aufspannkonus 16 abgezogen und in der durch die Entfernung zweier Musterwellen gegebenen Winkelverdrehung neuerlich auf den Konus 16 aufgespannt, so ergeben bei .einer erneuten Bearbeitung die .einander übergreifenden Wellenlinien des ersten und des zweiten Bearbeitungsvorganges ein Kurvenmuster, wie es etwa in Abb. 5c dargestellt ist.
  • Zur Verhinderung der Beschädigung des Hutstumpens durch die dünne Schablone g kann neben derselben ein Gleitstück 17 auf dem Schutzblech 8 des Auslegers ¢ befestigt werden, welches sich gegen den Unterrand 16' des Aufspannkonusses abstützt -und den Gewichtsdruck des Auslegers 4 unter teilweiser Entlastung des Hutstumpens unmittelbar auf den Konus überträgt.
  • Die Führungsbahn der Führungsschablone kann an Stelle der gezeichneten wellenförmigen Gestaltung irgendeine beliebige G.estaltLmg besitzen, insbesondere auch zur Herstellung von Blattmustern unterschnittene Führungsflächen haben, in welchem Falle der Führungsstift 13 des Aufspannkonusses hakenförmig gekrümmt ist, um von Hand aus mit seiner hakenförmigen Fortsetzung auch in die unterschnittenen FührLUigsbahnen der Schablone 1¢ während :einer Verdrehung des Aufspannkonusses 16 eingeführt werden zu können.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜC11E: i. Vorrichtung zur Herstellung von Mustern auf Hüten durch teilweises Abdecken eines gegen das Werkstück gepreßten umlaufenden Arbeitszylinders unter Verwendung eines den Hutstumpen tragcnden, sowohl drehbar als auch axial verschiebbar gelagerten Aufsparinkonusses, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des höhenverstellbaren Arbeitszylinders (;) gelagerte Aufspannkonus (16) durch eine ortsfest, aber auswechselbar gelagerte Führungsschablone (14) in seiner Atialbewegung gesteuert und mustergemäß gegenüber dem Arbeitszylinder (,^) verschoben wird. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit der Konusachse (io) verbundenen Führungsstift (13), der gegen die Bahn der Führungsschablone durch eine Feder (15) gedrückt wird.
DEV24102D 1928-07-12 1928-07-12 Vorrichtung zur Herstellung von Mustern auf Hueten Expired DE491731C (de)

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