DE491106C

DE491106C - Verfahren zum Verlegen von bewehrten Einleiterseekabeln

Info

Publication number: DE491106C
Application number: DEF64611D
Authority: DE
Original assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Current assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Publication date: 1930-02-06

Description

Verfahren zum Verlegen von bewehrten Einleiterseekabeln Zusatz zum Patent 392 691 In dem Patent 392 691 ist ein Verfahren zum Verlegen von mehreren mit einem Bleimantel versehenen und bewehrten Einleiterkabeln, die zur Fortleitung von Mehrphasenstrom dienen sollen, geschützt. Es wird vorgeschlagen, die Einleiterkabel bei der Verlegung zusammenzubinden, so daß sie dicht auf- oder nebeneinander zu liegen kommen. Es ist jedoch schwierig, sie so gut und dicht zusammenzubinden, daß bei Zug- und Biegungsbeanspruchungen keine Verlagerungen der einzelnen Kabel gegeneinander eintreten, und zwar namentlich dann, wenn die unter Zug stehenden Kabel gleichzeitig gebogen werden, wie es z. B. bei Verlegungen auf See beim Überlaufen der Heckrollen des Schiffes der Fall ist.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß zwischen die Kabel ein Körper eingelegt wird, der so gestaltet ist, daß eine Verlagerung nicht mehr möglich ist.
Die Abb. i der Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführung der Zwischenlagen. Es ist a der Kupferleiter, b die Isolation, cc der Bleimantel, f der um die Kabel ge- s c Ulungene Draht, die Zwischenlage. Sie hat in der Mitte eine durchgehende Bohrung. Die Anbringung dieser Bohrung hat einerseits den Zweck der größeren Materialersparnis, andererseits soll die Wärmeableitung der Zwischenlage durch Bildung einer größeren Oberfläche erhöht werden.
Die Zwischenlage kann auch aus einer elastischen Schnur, die bei der Bündelung der Kabel einläuft, bestehen. Es können aber auch einzelne biegsame oder feste Stücke in Abständen. zwischengelegt werden. Schematisch ist dies in Abb. z dargesteUt, wo durch h die Stellen bezeichnet sind, an denen Zwischenstücke, wie sie in Abb. 3 gezeigt werden, eingelegt sind.

Claims

PATRNTANSPRTIcIiR: i. Verfahren zum Verlegen von bewehrten Einleiterseekabeln nach Patent 392 691, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Kabel eine Zwischenlage gebracht wird, die so geformt ist, daß eine Verlagerung der Kabel vermieden wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Schnur, die bei der Bündelung einläuft, als Zwischenlage verwendet wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Formstücke, die in Abständen eingelegt werden, als Zwischenlage verwendet werden. ¢. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage in der Mitte mit einer Bohrung versehen wird.