DE490856C - Selbsttaetig wirkende Kupplung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Kupplung fuer Kraftfahrzeuge

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DE490856C
DE490856C DEC41846D DEC0041846D DE490856C DE 490856 C DE490856 C DE 490856C DE C41846 D DEC41846 D DE C41846D DE C0041846 D DEC0041846 D DE C0041846D DE 490856 C DE490856 C DE 490856C
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coupling
clutch disc
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motor vehicles
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/08Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action
    • F16D41/084Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action the intermediate coupling members wedging by pivoting or rocking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Selbsttätig wirkende Kupplung für Kraftfahrzeuge Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmte Wellenkupplung, die beimVersagen oder beim Stoppen der Antriebsmaschine, beim Bruch der Antriebswelle und bei dergleichen Betriebsstörungen sofort selbsttätig entkuppelt und dadurch weitere Schäden zu verhüten imstande ist.
  • Selbsttätig wirkendeKupplungen fürKraftfahrzeuge, bei denen ein mit der treibenden Welle verbundener Hohlzylinder mit auf der getriebenen Welle angelenkten Kupplungsklötzen so zusammenarbeitet, daß bei Drehung im Arbeitssinne die Klötze sich zwischen die treibendeZylinderfläche und die getriebene Welle klemmen und so die Kupplung bewirken, daß bei Verzögerung der Antriebswelle dagegen die Klemmwirkung und damit auch die Kupplung zwischen beiden Wellen aufgehoben wird, sind an sich bereits bekannt geworden.
  • Auch- bei dem Erfindungsgegenstande besteht die Kupplung aus einer auf der Antriebswelle sitzenden hohlzylindrischen Kupplungsscheibe und aus mit der getriebenen Welle verbundenen hebelartigen, exzentrisch angeordneten Kupplungsklötzen. Diese Kupplung unterscheidet sich jedoch von den bekannten Kupplungen ähnlicher Art dadurch, daß in der Kupplungsscheibe zwischen dem Hohlzylinder der treibenden Welle und den Kupplungsklötzen der getriebenen Welle ein durch Federn gegen den Hohlzylinder in Umfangsrichtung abgestützter Zwischenring angeordnet ist. Dieser Zwischenring wirkt dann nicht nur, wie bereits bekannt, als elastisches Zwischenglied zum Ausgleichen vonTorsionsschwingungen und zum nachgiebigen Kuppeln, vielmehr beseitigt er durch seine einfache und leichteAuswechselbarkeit vor allem auch den Nachteil, daß bei abgenutzter Schleiffläche die ganze Kupplungsscheibe erneuert werden muß. - -Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist hierbei auch die besondere, ein leichtes Entkuppeln von Hand aus ermöglichende Anordnung der Kupplungsklötze. Hierzu ist erfindungsgemäß jeder Kupplungsklotz unmittelbar an einen mit Armen versehenen Befestigungskörper der getriebenen Welle und außerdem an einen an diesem Befestigungskörper entgegen der Wirkung einer Feder längsverschiebbar gelagerten Bolzen angelenkt, der mit Hilfe z. B. von Schrägflächen das Abheben des Kupplungsklotzes von der hohlzylindrischen Kupplungsscheibe durch ein allenKupplungsklötzexi gemeinsamesGestänge ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine der Erfindung gemäß ausgebildete Ausführungsform der Kupplung dargestellt, und zwar zeigen Abb. z einen Längsschnitt durch die Kupplung und Abb. 2 eine Ansicht der Kupplung, in Richtung der Antriebswelle gesehen.
  • Am Ende derAntriebswelle z (Motorwelle) ist die Kupplungsscheibe a in beliebiger Weise befestigt, z. B. mittels eines Flansches 3. Am Umfange besitzt die Kupplungsscheibe einen Hohlzylinder q., innerhalb dessen der ats Schleiffläche dienende, später noch zu beschreibende Zwischenring 5 sitzt.
  • Am Ende der getriebenen Welle 6 ist ein mit dieser drehbarer Befestigungskörper 7 für die Kupplungsklötze 8 angebracht. Zweckmäßig wird dabei das Ende der getriebenen Welle 6 in der- Nabe 9 der Kupplungsscheibe drehbar geführt.
  • Die Kupplungsklötze 8 sind hebelartig ausgebildet und besitzen am freien Ende eine gekrümmte Schleiffläche io, welche sich beim Kuppeln fest gegen die Innenfläche des Hohlzylinders bzw. des Zwischenringes preßt. Mittels Bolzen i i sind die Kupplungsklötze so an den Körper 7 angelenkt, daß -ihre Schleiffläche io normalerweise mit der genannten Innenfläche in Berührung steht und beim Drehen der letzteren im Antriebssinne (Pfeilrichtung i2) durch deren Reibung eine Schwenkbewegung 13 um den Bolzen i i macht, durch welche die Schleiffläche io in radialer Richtung nach außen bewegt und somit fest gegen die Innenfläche der Kupplungsscheibe gepreßt wird. Die Anordnung der Kupplungsklötze erfolgt dabei so, daß ein Überlippen ausgeschlossen ist.
  • Für jeden Kupplungsklotz ist außerdem am Befestigungskörper 7 ein Haltebolzen 14 längsverschiebbar angeordnet und mit dem Kupplungsklotz bei 15 gelenkig verbunden, wobei der Bolzen 14 mittels einer Feder 16 den Kupplungsklotz gegen die Kupplungsscheibe drückt.' Diese Haltebolzen dienen nun gleichzeitig dazu, die Kupplungsklötze 8 von Hand aus von der Kupplungsscheibe abzuheben. Zu diesem Zwecke sind am Ende der Haltebolzen 14, welche entgegen der Wirkung der Feder 16 längsverschiebbar sind, Schrägflächen 17, 18 angebracht, von der die eine Schrägfläche 17 fest und die andere Schrägfläche 18 drehbar auf dem Haltebolzen sitzt. Beim Drehen der Schrägfläche 18 wird die Schrägfläche 17 in Richtung i9 abgehoben, so daß also auch der Kupplungsklotz entgegen der Wirkung der Feder 16 in dieser Richtung bewegt und von der Kupplungsscheibe abgehoben wird. Das Drehen der Schrägfläche 18 erfolgt durch einen Hebel 2o, an welchen je eine Zugstange 2 1 angreift, die ihrerseits wieder mit einer auf der Getriebewelle 6 verschiebbaren Hülse 22 in Verbindung stehen. DasVerschieben derHülse22 kann in üblicher Weise mit Hilfe eines nach dem Führerstande hin führenden Hebelgestänges 23, 24 bewerkstelligt werden.
  • Das selbsttätige Entkuppeln geht nun in folgender Weise vor sich. Bleibt z. B. der Antriebsmotor stehen, so bleibt auch die gleichzeitig als Schwungscheibe dienende Kupplungsscheibe 2 stehen. Durch die in Bewegung gebrachte Masse des Fahrzeuges drehen dagegen die Kupplungsklötze 8 weiter, die sich jetzt aber nicht mehr fest gegen die Kupplungsscheibe pressen. Vielmehr verursacht die letztere eine Reibung, durch welche die Klötze 8 in Pfeilrichtung 25 geschwenkt, also von der Kupplungsscheibe abgehoben werden, so daß also durch das Einknicken der Kupplungsklötze die Mitnahme sofort unterbrochen wird.
  • Wie schon erwähnt, ist in dem Hohlzylinder 4 der Kupplungsscheibe ein als Schleiffläche für dieKupplungsklötze dienender Zwischenring 5 angeordnet. Dieser ist drehbar in dem Hohlzylinder 4 gelagert, wobei Hohlzylinder und Ring zwei oder mehrAussparungen 26 besitzen, in denen Schraubenfedern. 27 in Umfangsrichtung gelagert sind. Das eine Ende dieser Schraubenfedern legt sich gegen eine Nase 28 des Zwischenringes 5, während das andere Ende gegen die Kupplungsscheibe drückt, und zwar entgegen der Drehrichtung im Antriebssinne (Pfeilrichtung i2). Der Zwischenring bildet somit ein nachgiebiges Zwischenglied, durch welches auftretende Stöße, z. B. beim Kuppeln, gemildert werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, läßt sich der Zwischenring 5 nach entsprechender Abnutzung leicht auswechseln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig wirkende Kupplung für Kraftfahrzeuge mit einer auf derAntriebswelle sitzenden hohlzylindrischen Kupplungsscheibe und mit der getriebenen Welle verbundenen hebelartigen, exzentrisch angeordnetenKupplungsklötzen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kupplungsklotz (8) unmittelbar an, einen mit Armen versehenen Befestigungskörper (7) der getriebenen Welle und außerdem an einen an diesem Befestigungskörper entgegen der Wirkung einer Feder (i6) längsverschiebbar gelagerten Bolzen (i4) angelenkt ist, der mit Hilfe z. B. von Schrägflächen (i7, 18) das Abheben des Kupplungsklotzes (8) von der hohlzylindrischen Kupplungsscheibe (4) durch ein allen Kupplungsklötzen gemeinsames Gestänge (20, 2r, 22, 23, 24) ermöglicht.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kupplungsscheibe zwischen dem Hohlzylinder (4) der treibenden Welle (i) und den Kupplungsklötzen (8) der getriebenenWelle (6) ein durch Federn (27) gegen den Hohlzylinder (4) in Umfangsrichtung abgestützter Zwischenring (5) angeordnet ist.
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