DE470827C - Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE470827C DEI32118D DEI0032118D DE470827C DE 470827 C DE470827 C DE 470827C DE I32118 D DEI32118 D DE I32118D DE I0032118 D DEI0032118 D DE I0032118D DE 470827 C DE470827 C DE 470827C
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  • Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Übelstände der bisher gebräuchlichen Innenbackenbremsen von Kraftfahrzeugen sollen erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß eine drehbar aufgehängte Bremsbacke vorhanden ist, welche entsprechende exzentrische Bremsflächen besitzt, von denen die eine beim Vorwärts- und die andere beim Rückwärtsfahren an die Bremstrommel gedrückt wird.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine derartige Bremse als Vorderradbremse dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Bremse teilweise im Schnitt; Abb. z zeigt eine Einrichtung an der Bremse, um diese in Ruhestellung zu halten; Abb.3 zeigt die Bremse, auf dem Vorderrad angeordnet, von vorn gesehen.
  • Die Bremse umfaßt wie gewöhnlich eine auf dem Rad i befindliche Bremstrommel a, welche nach innen durch einen Bremsbacken. träger 3 abgeschlossen ist. Dieser Bremsbackenträger 3 dient als Lager für einen Zapfen q., an welchem eine Bremsbacke 5 drehbar gelagert ist. Diese Bremsbacke 5 hat zwei Bremsflächen 6 und 7, und zwar exzentrisch zueinander angeordnet. Von diesen beiden Bremsflächen dient die eine, 6, für das Bremsen beim Vorwärtsfahren und die andere, 7, für das Bremsen beim Rückwärtsfahren. Das Bremsen erfolgt dann in beiden Fällen dadurch, daß diese Bremsflächen der Bremsbacke gegen die Trommel 2 gedrückt werden. Um die Bremsbacke 5 zu bewegen, ist weiter eine Hilfsbremsbacke 12 vorgesehen, welche durch ein Gelenk 13 mit der Hauptbremsbacke 5 verbunden ist. Diese Hilfsbremsbacke 12 kann durch einen radial zur Bremstrommel drückenden Bremsdaumen 14 gegen die Trommel gedrückt werden. Eine Feder i 5 hält die Hilfsbremsbacke i z fest, so daß sie in ihrer Lage gehalten und keinerlei Bewegungen und damit rasselndes, schlagendes oder sonstiges Geräusch verursachen kann, und zieht sie von der Wandung der Trommel ab. Die Achse 16 für den Bremsdaumen 14 kann nach außen geführt werden und mit Zugglied verbunden sein, welches nach dem Führersitz führt.
  • Die Bremsbacke 5 besitzt eine Aussparung 8, welche derartig gestaltet ist, daß ihr mittlerer Teil rechteckigen Querschnitt 8 zur Aufnahme .einer Feder hat, während sich an zwei gegenüberliegende Seiten des rechteckigen Querschnitts langlochartige Aussparungen 9 anschließen, die nach einem Kreisbogen gekrümmt sind, dessen Mittelpunkt sich im Zapfen q. befindet. In die Aussparung 8 ist eine Feder eingepreßt, während in die gekrümmten Langlöcher 9 je ein Bolzen 1 i hineinragt, der fest mit dem Bremsbackenträger 3 verbunden ist. Die Bolzen i i werden so angeordnet, daß die Feder, wenn sie an den Bolzen i i anliegt, die Bremsbacke 5 in der Mittelstellung hält, so daß weder die Bremsfläche 6 noch die Bremsfläche 7 mit der Trommel 2 in Berührung kommt, d. h. also in. keiner Weise ein Bremsen. stattfinden kann.
  • Die Bremse arbeitet nun in folgender Weise Beim Vorwärtsfahren dreht sich die Trommel -2 in der Richtung, wie es Pfeil 17 angibt. Die Feder io und die Bolzen I I halten die Bremsbacke 5 in ihrer Ruhestellung, so daß die Bremsbacke 5 an keiner Stelle die Trommel berührt. Auch die Hilfsbremsbacke 12 ist durch die Feder 15 vom Umfang der Trommel abgezogen.
  • Wenn jetzt gebremst werden soll, dann wird vermittels der Welle 16 der Daumen i ¢ gedreht, so daß sich die Hilfsbremsbacke 12 an die Innenwandung der Trommel anlegt und von dieser mitgenommen wird. Geschieht das, dann schwenkt die Hilfsbremsbacke 12 die Hauptbremsbacke 5 um Zapfen ¢, und zwar in die in Abb. i gezeigte Stellung. Die Bremsfläche 6 wird jetzt mit großer Kraft an die Innenwand 2 der Trommel gepreßt, so daß eine starke Bremswirkung entsteht.
  • Wird in. der entgegengesetzten Richtung gefahren und bei diesem Fahren die Hilfsbremsbacke 12 an die Innenwand der Trommel angedrückt, dann wird die Drehung in der dem Pfeil 17 entgegengesetzten Richtung erfolgen. Die Bremsbacke 5 wird in diesem Falle also in der entgegengesetzten Richtung geschwenkt, so daß jetzt die Fläche 7 an die Innenwand der Trommel gedrückt wird und bremst.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einer Bremsbacke, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (5) zwei zylindrische, exzentrisch zueinander angeordnete Bremsflächen (6,7) besitzt, von denen die eine (6) bei Vorwärts-und die andere (7) bei Rückwärtsfahrt gegen die Bremstrommel gedrückt wird.
  2. 2. Innenbackenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (5) mit einer Hilfsbremsbacke (12) gelenkig (13) verbunden ist, die beim Bremsen durch Andrücken an die Bremstrommel (2) von dieser (2) mitgenommen wird, und entsprechend der Umlaufrichtung der Trommel (2) .eine der Bremsflächen (6 und 7) an die Trommel ,drückt.
  3. 3. Innenbackenbremse nach Anspruch i und 2, 4 dadurch gekennzeichnet, daß in der Bremsbacke (5) eine Aussparung (8, 9) mit Stützflächen für eine Feder (io) vorgesehen ist, deren Kopfenden sich gegen mit dem Bremsbackenhalter (3) fest verbundene Bolzen (1 I) legen.
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