DE490446C - Vorrichtung zum Falten einer Papierbahn in deren Laengsrichtung mit einer Mehrzahl von Faltgliedern - Google Patents

Vorrichtung zum Falten einer Papierbahn in deren Laengsrichtung mit einer Mehrzahl von Faltgliedern

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DE490446C
DE490446C DEA52708D DEA0052708D DE490446C DE 490446 C DE490446 C DE 490446C DE A52708 D DEA52708 D DE A52708D DE A0052708 D DEA0052708 D DE A0052708D DE 490446 C DE490446 C DE 490446C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/22Longitudinal folders, i.e. for folding moving sheet material parallel to the direction of movement

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Falten einer Papierbahn in deren Längsrichtung mit einer Mehrzahl von Faltgliedern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Falten einer Papierbahn in deren Längsrichtung mit einer Mehrzahl von Faltgliedern, die in bekannter Weise nebeneinander angeordnet sind und in der Vorschubrichtung des Papiers verlaufen.
  • Es sind bereits Papierfaltvorrichtungen bekannt geworden, die dazu dienen, eine Mehrzahl von Papierstreifen zusammenzufalten, und desgleichen ist bereits vorgeschlagen worden, für einen jeden Streifen ein besonderes Faltglied vorzusehen; diese Faltglieder sind rohrförmig und im Querschnitt V-förmig gestaltet, so daß immer nur eine Falte in einem jeden Streifen hergestellt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung sind die Faltglieder so angeordnet, daß ihre längsverlaufenden Kanten sich abwechselnd auf entgegengesetzte Seiten der zu faltenden Papierbahn auflegen und sich fächerförmig ausbreiten, so daß eine einzelne Papierbahn in der Längsrichtung gefaltet werden kann.
  • Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform der Erfindung überlappen sich die Faltglieder von dem Eintrittsende bis zum Austrittsende der -Vorrichtung in einem ständig zunehmenden Betrage, -außerdem ist eine Vorrichtung getroffen, mittels deren die fächerartige Ausbreitung der Faltglieder entsprechend der Breite der erforderlichen Faltungen eingestellt werden kann.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Stirnansicht einer Vorrichtung zum Falten eines Papierstreifens gemäß der Erfindung.
  • A bezeichnet den Rahmen der Vorrichtung; der Hauptteil des Rahmens steht aufrecht und weist einen Ansatz a an der Seite auf, die denjenigen Teil der Vorrichtung trägt, durch den hindurch das Papier vor dem Falten geführt wird. B bezeichnet einen Papierstreifen, der gewöhnlich von einer Druckerpresse genommen wird, die im Gleichklang mit der Faltvorrichtung arbeitet; der Papierstreifen wird nach Hindurchgehen durch vor dem eigentlichen Falten zur Wirkung kommende Einrichtungen zwischen den Rollen C, Cl an dem oberen Ende des Rahmens A hindurchgezogen, von wo er in senkrechter Richtung durch die Faltvorrichtung hindurchgeht und in seinem zusammengefalteten Zustande den Stapel-BI (Fig. 2) am Boden der Vorrichtung bildet. Der Klarheit halber ist der Papierstreifen in Fig. 2 nicht dargestellt, ausgenommen an der Stelle, wo er aus der Faltvorrichtung austritt. Die Zuführung des Papierstreifens kann von dem Antrieb einer Druckwalze D beherrscht werden, die die Walze d mittels der dazwischenliegenden Walze .dl (Fig. i) antreibt. Kettentriebe d2, d3 gehen von dem Kettenrade d4 aus, das von der Druckwalze angetrieben wird, und bewirken den Antrieb von Rollen, die ihrerseits die Papiervorschub- und Faltvorricb.-tungen betätigen. Wenn das Papier zuerst in die Faltvorrichtung eintritt, geht es unter einer Walze E hinweg, welche Einstellvorrichtungen von bekannter Art hat, um das Papier straff zu halten. Das Papier geht alsdann über eine zweite Walze e und zwischen Walzen e1 und e2 hindurch, von denen die obere eine Längsperforier- oder Schlitzvorrichtung bildet, falls es erwünscht ist, den Papierstreifen an den Faltungen zu perforieren. Diese von üblicher Bauart. Der Kettentrieb d2 führt zu einem Antriebsrade ds, von dem die untere Abziehrolle C an dem oberen Ende der Maschine mittels eines auf der Walze e sitzenden Kettenrades c angetrieben wird, das seinerseits seinen Antrieb von dem Kettenrade d5 des Kettentriebes d2 aus erhält. Die Kette cl geht von dem Kettenrade c zu der" Abziehrolle C.
  • Nach Hindurchgehen der Längsperforiervorrichtung geht das Papier durch einen Querperforierer F von üblicher Bauart hindurch; auch diese Querperforiervorrichtung wird durch Räder von der Druckwalze D aus angetrieben, so daß sie im Gleichklang mit jedem Aufdruck arbeitet, der auf den Papierstreifen aufgedruckt wird, bevor er in die Faltvorrichtung eintritt. Der Perforierer kann von üblicher Bauart sein und stellt Perforierungen oder Schlitze her. Das Papier geht über die Walze f hinweg, über der die Perforierwalze f 1 vorgesehen ist, welche durch einen umlaufenden Nocken f 2 betätigt wird, der ermöglicht, daß die Perforierwalze niedergeht und ihre Wirkung in üblicher Weise in den gewünschten Zwischenräumen .ausführt.
  • Das Papier tritt alsdann in den Hauptteil der Vorrichtung ein, nachdem es zwischen den Abziehwalzen C, Cl hindurchgegangen ist, die auf der oberen Stange des Rahmens A einstellbar sind, und tritt alsdann zwischen die vorderen und hinteren einstellbaren Kerbrollen G, die auf einstellbaren Armen g1 der Wellen g sitzen, die ihrerseits von Lagerböcken g2 getragen werden, so daß die Kerbrollen abwechselnd auf beide Seiten des Papiers drücken. Das Papier wird somit mit Einkerbungen versehen, um seine Faltungen einzuleiten, die in der nächsten Arbeitsstufe fertig hergestellt werden.
  • Die eigentliche Faltvorrichtung weist eine Gruppe von Faltgliedern H auf, die an ihrem oberen Ende von Armen schwingbar getragen werden, die auf einem Paar Wellen h sitzen; die Faltglieder sind, wie aus Fig. i hervorgeht, abwechselnd auf den beiden Wellen angeordnet. Die Faltglieder sitzen auf den Wellen in gewissen Abständen voneinander, und ihre Überlappung nimmt, von der Seite gesehen, von dem oberen Ende bis zu dem unteren Teil der Gruppe der Faltglieder regelmäßig zu, so daß, wenn der Papierstreifen B zwischen die beiden Sätze der Faltglieder eintritt und von den Rollen G kommt, die Faltungen nur leicht umrissen sind, da die Überlappung der Formglieder klein ist. Die Überlappung der Faltglieder H nimmt nach unten zu, und letztere nähern sich einander, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, bis sie an ihrem unteren Ende A2 nur-durch einen Spielraum für das Papier voneinander getrennt sind, so daß der Papierstreifen beim Austreten aus der Faltvorrichtung fast vollständig gefaltet ist. Wenn der Papierstreifen in die Faltvorrichtung eintritt, so verläuft seine Ebene quer zu der Maschine, von vorn gesehen, während beim Austritt des Papiers aus der Faltvorrichtung die einzelnen Faltungen in Ebenen längs der Maschine verlaufen. Die Faltglieder sind an ihrem unteren Ende entsprechend der Breite der geforderten Faltungen einstellbar, derart, daß eine größere oder kleinere Überlappung der Faltglieder vorhanden ist, wenn das Papier niedersteigt. Wie im besonderen aus Fig. i hervorgeht, überlappen sich die Faltglieder an ihren unteren Enden vollständig, jedoch kann der. Betrag der Überlappung und demzufolge die Breite der Falten durch einstellbare Arme J verändert werden, die auf Wellen f sitzen, von denen die eine auf der Vorderseite und die andere auf der Rückseite der Faltglieder angeordnet ist; diese Arme sind durch Bolzen- und Schlitzverbindungen mit Lenkstangen il verbunden, die an dünnen Platten j 2 angreifen, die ihrerseits an den unteren Enden der Faltglieder H befestigt sind. Die Arme J sind von einer der beiden Wellen 9 aus, die mit einem Handgriff j 3 versehen ist, gleichzeitig durch auf den beiden Wellen j sitzende Arme j4 einstellbar, die an ihren Enden mittels gezahnter Segmente j 5 miteinander in Eingriff stehen. Die Faltglieder können somit in abwechselnden Gruppen in entgegengesetzten Richtungen. bewegt werden, wodurch der Betrag ihrer Überlappung vergrößert oder verkleinert wird. Die Überlappung kann, wenn dies erwünscht ist, verändert werden, um eine verschiedene Breite der Falten zu erzielen. Wenn eine Falte auf der Außenseite der Faltglieder hergestellt werden soll, können Führungsräder auf das Papier nahe dessen Kante einwirken, um die äußere Falte in bekannter Weise zu bilden.
  • Das gefaltete Papier wird durch die Faltvorrichtung hindurch mittels Rollen K gezogen, die in einer geringeren Entfernung unter der unteren - Kante der Faltglieder und an dem Scheitel der aus Fig.2 erkennbaren Fächerbildung angeordnet sind. - Die Rollen stehen miteinander in Eingriff und werden im Gleichklang mit dem Querperforierer F und dem Antrieb der Druckerpresse mittels einer Kette k angetrieben, die zu einem Kettenrade k1 geht, welches mittels Kegelräder k2 von einer Welle L angetrieben wird, die ein Kettenrad L trägt, über das die obenerwähnte Kette d3 hinweggeht. Der dicht zusammengefaltete Streifen geht alsdann zwischen weiteren Rollen k3 und durch einen OOuerfalter M von üblicher Bauart hinduich, von wo der Streifen den Stapel BI bildet, der aus dem längs und darauf quer gefalteten Papierstreifen besteht, dessen Faltung eine Breite entsprechend den einzelnen bedruckten Abschnitten aufweist, die, durch Abreißen an den vorher hergestellten quer verlaufenden Perforierungen abgetrennt werden können. Diese letzten Teile der Vorrichtung weisen die Rollen K, den Querfalter und andere Teile auf, die auf dem inneren Rahmen :11 gelagert sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Falten einer Papierbahn in deren Längsrichtung mit einer Mehrzahl von Faltgliedern, die nebeneinander angeordnet sind und in der Vorschubrichtung des Papiers verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltglieder so angeordnet sind, daß ihre längs verlaufenden Kanten sich abwechselnd auf entgegengesetzte Seiten der zu faltenden Papierbahn auflegen und sich fächerartig ausbreiten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Faltglieder von dem Eintrittsende bis zu dem Austrittsende der Vorrichtung in einem ständig zunehmenden Betrage überlappen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die fächerartige Ausbreitung- der Faltglieder entsprechend der Breite der erforderlichen Faltungen einstellbar ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltglieder so gelagert sind, daß der Betrag der Überlappung entsprechend der Breite der erforderlichen Faltungen verändert werden kann.
DEA52708D 1926-12-15 1927-12-15 Vorrichtung zum Falten einer Papierbahn in deren Laengsrichtung mit einer Mehrzahl von Faltgliedern Expired DE490446C (de)

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