DE490411C - Abbaumaschine - Google Patents

Abbaumaschine

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DE490411C
DE490411C DEJ25745D DEJ0025745D DE490411C DE 490411 C DE490411 C DE 490411C DE J25745 D DEJ25745 D DE J25745D DE J0025745 D DEJ0025745 D DE J0025745D DE 490411 C DE490411 C DE 490411C
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machine
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DEJ25745D
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Jeffrey Manufacturing Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/68Machines for making slits combined with equipment for removing, e.g. by loading, material won by other means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • Abbaumaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine vor einer kurzem Front arbeitenden Abbaumaschine mit einem verlängerten Kettenschrämwnerk und einem Förderwerk, das auf einem langen, steuerbar über die Sohle des Flözes beweglichen Grundgestell angebracht ist. Im Gegensatz zu den bekannten Abbaumaschinen dieser Art, bei denen übereinanderliegende, ,seitlich ausschwenkbare Schneidkettenwerke zu gleicher Zeit schneiden und räumen, ist die Abbaurnaschine gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß das fest auf dem Grundgestell angebrachte Schrämwerk, nachdem es zum Unterschrämen des Kohlenstoßes gedient hat, selbst zum Abräumen und Zubringen der unterschrämten Kohle mitbenutzt wird und dabei die Kohle in den Bereich des Förderwerks geschafft wird. Zu diesem Zweck ist ein Wechselgetriebe für das Schrämwerk vorgesehen, so daß dieses für das Unterschrämen mit einer hohen Geschwindigkeit, für Hark-oder Zubringervorgänge mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben werden kann.
  • Eine weitere Verbesserung wird erfindungsgemäß durch zusätzliche schrämkettenartige Zubringerwerke erhalten, die während des Unterschrämens der Kohle in Außerbetriebsstellung und während des Abräumens und Förderns in den Aktionsbereich der Hauptschrämketten schwenkbar sind. Weitere Einzelheiten gehren aus der Beschreibung der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele hervor.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der vorderen Hälfte einer Bauart einer Kohlenschräm- und -fördermaschine gemäß. der Erfindung.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht der hinteren Hälfte dieser Maschine.
  • Abb. 3 ist ein Grundriß der Abb. i.
  • Abb. q. ist ein Grundriß der Abb. 2 mit weggebrochenen Teilen, um das Triebwerk einer der Trommelwinden zu zeigen.
  • Abb. 5 isst ein Längsschnitt in größerem Maßstabe, der nach der senkrechter Mittelebene des rechten Teils der Abb. i genommen ist.
  • Abb.6 ist ein Längsschnitt in größerem Maßstabe, der nach der senkrechten Mittelebene des linken Teils der Abb. 2 genommen ist.
  • Abb. 7 isst ein Querschnitt, genommen nach der Linie VII-VII der Abb. 6.
  • Abb. 8 ist ein Grundriß des vorderen Teils einer abgeänderten Ausführungsform. Abb.9 ist eine Seitenansicht der Abb.8. Abb. io ;ist ein mittlerer Längsschnitt in ,größerem Maßstabe, nach der Linie X-X der Abb. 8 genommen.
  • Abb. i i ist ein Längsschnitt in größerem Maßstabe, der nach der Linie XI-XI der Abb. 8 genommen ist. Abb. 12 ist ein Querschnitt in größerem Maßstabe nach der Linie XII-XII der Abb. B.
  • Abb. 13 ist eine Schnittansicht in größerem Maßstabe, die nach der Linie XIII-XIII der Abb. 14 genommen ist, und die im obren Teile der Abb. i o ersichtlichen Teile darstellt, wie sie erscheinen, wenn sie in die Ab:seitsstellung ausgeschwenkt sind.
  • Abb. 14 veranschaulicht im Grundriß eine vollständige Maschine der abgeänderten Ausführungsform beim Unterschrämen der Kohle. Diese Abbildung kann aber ebenso zur Erläuterung der Wirkungsweise dementsprechend den Abb. i bis 7 aufgebauten Maschine verwendet werden.
  • Abb. 15 veranschaulicht im Grundriß eine vollständige Maschine der abgeänderten Ausführungsform beim Web üllen des Haufwerks.
  • Abb.16 ist eine Seitenansicht der in Abb. 14 oder 15 dargestellten vollständigen Maschine.
  • Nach Abb. i bis 7 besteht die Maschine aus einer durch Winkelschienen 2 verstärkten Grundplatte i, die eine Pfanne bildet, die über die Sohle des Flözes gleiten kann. Ein Hauptgestell 3, das auf der Grundplatte oder Pfanne i angebracht ist, trägt Förder- und Wzndewerke und einen motorischen Antrieb 4, der ein Elektromotor sein kann. Das Förderwerk umfaßt ein Hauptförderwerk, das aus zwei parallelen Rinnen 5 und 6 besteht, deren j ede eine äußerte schräge Wand 7 und seine senkrechte Innenwand 8 aufweist. Die senkrechte Wand 8 ist aus Schienen aufgebaut, die Führungen für eine endlose Förderkette 9 bilden. An beweglichen Gliedern 12 der Kette 9 sind Förderarme io befestigt, die Schäfte 13 (Abb.7) haben, mit Hilfe deren sie durch Nieten an Vorsprüngen der beweglichen Glieder 12 befestigt sind. Die Kette 9 ist in an sich bekannter Weise aus derart zusammengeschlossenen beweglichen Gliedern aufgebaut, daß :sie sowohl waagerecht als auch senkrecht biegungsfähig ist und den Umrissen des Förderwerks folgen kann. Die Arme io sind als Platten ausgebildet und haben eine abgeschrägte Kante 18, damit sie sich besser unter schwere Hauptwerkstücke -einschieben können.
  • Am vorderen Ende des Förderwerks (Abb. 1, 3 und 5) läuft die Kette 9 um eine Führung i9 und am rückwärtigen Ende (Abb. 2, 4 und 6) um. ein Antridbskettenrad 2o, das mit der senkrechten, in Abb. 6 deutlich zu gehenden Welle 21 verkeilt ist. Klegeträder 22 und 23 bilden die Triebverbindung zwischen der Längswelle 24 und der senkrechten Welle 21. Die Welle 24 wird über Triebe 25 und 26 von einer senkrechten Welle 27 aus angetrieben, die ihrerseits von einer Kraftwelle 28 durch Vermittlung von Kegelrädern 29 und 3o angetrieben wird. Die Kraftwelle 28 erhält ihre Bewegung vom Motor 4 über die Zahntriebe 31 und 32 (Ab:b. 5).
  • Eine Gestellverlängerung 33 (Abb. 1, 3 und 5) ,ist am vorderen Ende des Hauptgestells 3, mit diesem ausgerichtet, angebracht und trägt starr verbunden einen nach vorn ausladenden Arm 34 eines bekannten Kettenschrämwerks. Die Kettenantriebswelle 40 (Abb. 5) ist mit der Welle ä8 ausgerichtet und kann mit ihr durch eine einrückbare Kupplung 43 in Verbindung gebracht werden. Wenn die Kupplung nach rechts bewegt wird, kommt sie mit dem auf der Welle 28 verkeilaen Trieb 44 in Eüngrif, f, und die Wellen 28 und 40 laufen zusammen derart um, da.ß die Schrämkette für die Schrämarbeit mit einer hohen Geschwindigkeit angetrieben wird. Wenn die Kupplung 43 nach links wird, greift sie m einen Trieb 48 ein, und die übertragung von der Welle 28 her geht vom Trieb 44 über einen Trieb 45 auf einer Gegenwelle 46 und über einen zweiten Trieb 47 auf einer Gegenwelle vor isich, der mit dem Trieb 48 kämmt, so daß die Schrämkette für die Wegfüllarbeit mit einer geringen Geschwindigkeit angetrieben wird. Bei mittlerer Stellung der Kupplung 43 steht die Schrämkette still.
  • Nach Abb. 6 steht eine Schnecke 49 der senkrechten Welle 27 mit einem Schnedkenrade 5-0 (Abb- 7) > inmitten einer kurzen Querwelle 51 in. Eingriff, deren Enden mit Buchsen 52 ausgestattet sind, die in Lagern 53 des Hauptgestells 3 gelagert sind. Verlängerungswellen 5 4, 5 5 sind mit ihren inneren Enden in den Buchsen 52 gelagert, ihre äußeren Enden laufen in Lagern 56 am. Hauptgestell. Trommelwindeu 57 und 58 drehen frei auf den Wellen 54 und 55 und tragen Zugseile 59 b.zw. 6o. Die Trommeln 57 und 58 können mit den Wellen 54 und 55 über Getriebe.und Kupplungen in Verbindung gebracht werden, die, weil sie für beide Teile Trommelwinden gleich sind, mit Hilfe der gleichen Bezugsziffern beschrieben werden sollen. Auf jeder Buchse 52 sitzt -eine zglindrische Verlängerung 61, die das Triebglied für eine Mehrscheibenreibungskupplung bildet, deren angetriebenes Gliedeine Nabe 62 ist, die .auf die Welle 5-4 vieler 5 5 aufgekeilt ist. Zwischen diesen beixlen Gliedern. werden die Reibungsschienen 6,3 umschichtig mit den beiden Gliedern in Verbindung gebracht. Eine Scheibe '64 auf :einer Buchse 65 ist am äußeren Ende -der- Verlängerung 6.1 befestigt.; die Buchse 65 besitzt einen. Schraubenguts Iur eine Mutter 66, die rxüt ihrer Innenfläwhe in einen Ring 67 eingreift. Der Ring 67 trägt eine Anzahl von Stiften 68, die durch -Ö:ffnungen in der Scheibe 64 vorspringen und mit einer Druckplatte 69 in Eingriff stehen, dir In Berührung mit den Reiibungsschelben 63 ist. Wenn die Mutter 66 in einer Richtung gedreht wird, werden die Stifte 68 gegen die Druckplatte 69 angedrückt, um die Reibungskupplung zu schließen und je nachdem die Welle 54 oder 55 anzutreiben. Bei umgekehrter Drehung der Mutter 66 wird die Kupplung gelockert und die Welle 54 bzw. 55 freigegeben. Zähne 7o am Umfange der Mutter 66 kämmen mit einem Trieb 7i, der auf einer Steuerwelle 7 2 befestigt ist, die mit Handrädern 73 (Abb. 2 und ¢) ausgestattet ist. Ein Kugeldrucklager 74 ist zwischen die Mutter 66 und dem Ring 67 eingeschaltet. Eine Klauenkupplung 75 kann durch einen Hebel 76 in und außer Eingriff mit Kupplungszähnen 7 7 auf. der Trommelwinde 57 oder 58 gebracht werden, um eine unmittelbare Verbindung der Trommel mit ihrer Welle zu bewirken und ein Aufwinden des Seiles mit hoher Geschwindigkeit hervorzurufen. Da Kupplungsglied 75 hat Zähne 78, und wenn die Kupplung 75 auch innen bis in eine Grenzstellung ausgerückt wird (Abb. 7), so kommen die Zähne 78 in Eingriff mit einem Trieb 79 auf einer Gegenwelle so (s. Abb. 4). Die Gegenwelle 8o trägt einen Trieb 81, der sich in Eingriff mit Zähnen 82 auf der Trommelwinde 57 oder, je nachdem, 58 befindet. Wenn die Triebe 78 und 79 in Eingriff stehen, wird die Trommelwinde mit einer geringen Geschwindigkeit angetrieben.
  • Nach den Abb. 1, 4 und 6 sind geeignete Führungsrollen 83, 84, 85, 86, 87 und 88 auf der Tragepfanne i an jeder Seite angebracht, und die Zugseile 59 und 6o der betreffenden Tremmelwinden können um die ausgewählten Führungsrollen gelegt und an Ankerpfählen festgemacht werden, unl die Maschine vorzuziehen.
  • Ein Hilfsförderer 89, der dem Hauptförderwerk ähnlich gebaut ist, ist auf dem Gestell vorzugsweise derart--angebracht, daß er sich tim die Achse der senkrechten Welle 21 zu drehen vermag. Dieses Förderwerk nimmt das durch das Hauptförderwerk geförderte Gut auf und kann es in aufgestellte Beförderungsmittel bringen und einladen. Die Kette 9o dieses Hilfsförderwerks 89 wird durch ein Kettenrad 91 auf der Welle 21, wie in Abb. 6 zu sehen ist, angetrieben.
  • Die in Abb. 8 bis 16 -dargestellte abgeänderte Ausführungsform ähnelt im großen und ganzen der in den Abb. 1 bis 7 veranschaulichten Bauart, und es werden deswegen gleiche oder entsprechende Teilte in beiden AbMldungsgruppen durch die gleichen Bezugszeichen angedeutet. Nach der abgeänderten Ausführungsform ist die vorderste senkrechte Welle 39 nach oben bis über :die Kopfplatte verlängert. Auf - einem Drehlager i 5,o der Kopfplatte, das -zur Achse der Welle 39 konzentrisch liegt, - sitzt ein Joch 92. An diesem ist eine Gestellverlängerung 93 angebracht, die längs ihrer Seitenkanten Führungen für die Wanderung einer Schneidkette 94 aufweist, die der Schneidkette 35 ähnlich ist. Das Gestell 93 ist bei 95, wie in: -Abb. 8 gezeigt, seitlich abgebogen, und zwar zu einem Zweck, der noch besrchrieben werden soll. Die Schneidkette 94 wird durch ein Kettenrad 96 angetrieben, das um den oberen oder verlängerten Teil der Welle 39 frei umlaufen kann. Eine Kupplungseinrichtung 97 mit Zähnen 98, die in der Nabe 99 des Kettenrades 96 beweglich ist, damit die Zähne 98 Zum Eingriff mit Aussparungen der Nabe kommen, verbindet dieses mit .der Welle 39. Der Kupplungshebel ioo ist bei toi auf dem Joch 92 drehbar gelagert und kann entweder in der Kupplungsstellung oder in der Ausrückstellung (Abb. io) mit Hilfe eines Stiftes f02 gesperrt werden, der durch Bohrungen in aufrechten Flanschen 103 des Joches 92 (vgl. ebenso Abb.8 und 9) gestoßen wird.
  • Am äußerenEnde xxlees Piihrungsgestells93 ist ein sich abwärts erstreckendes Wellzapfenlager-104 (Abb. i i) befestigt, in dem sich eine senkrechte Weile io5 befindet. Ein Kettenrad io6 am oberen Ende der Welle 105 steht in Eingriff und wird angetrieben müt der Kette 94; und ein Kettenrad 107 am -unteren Ende der Welle io5 greift ein und treibt eine endlose .Schneidkette io8, die im wesentlichen den Schneidketten 35 und 94 gleicht. Die Schneidkette io8 wird von Führungen getragen, die längs der Kanten einer verlängerten Hilfsgestellfübrung iog ausgebildet sind. Diese ist an ihrem vorderen Ende mit der Unterseite des Führungsgestells 93 fest verbunden. Diese starre Verbindung wird an den äußeren Enden der Gestelle 93 und io9 (s. Abb. 9 und i i) bewirkt und durch Winkelplatten 15i (s. Abb. 9 und 12) vermittelt. Auf Wunsch kann dort eine ausiüsbare Verbindung zwischen den beiden Hilfsgestellen vorgesehen sein.
  • Beim Gebrauch einer der beiden Ausführungsforrnen zum Unterschrämen der Kohle wird die Maschine nahe einer Seite :dies Abbauraums mit kurzer Frontbreite aufgestellt, so dpß die Schneidschieme 34 in. den Winkel zwischen dem Abbaustoß 240 und der Wange 250 (Abb. 14) hineinragt. Das Vorschubseil 6o wird von seiner Tronamelwinde heruntergezogen und an einem Ankerpfahl 130 festgemacht-,nachdem es um die Führungsrollen 84 und 85 auf dieser Seite herumgeführt worden ist. Das Zugseil 59 wirst von seiner Trarnxnelwinde abgerollt, um die rückw ä.rtige Führungsrolle 88 herumgelegt und an einem Ackerpfahl 140 festgemacht. Wenn die -Schneidkette35 in Gang gesetzt wird und die Trommelwinden 57 und 58 mit den Wellen 54 und 55, wie oben beschrieben, gekuppelt werden, wird die ganze Maschine vorwärts in den Winkel derart hineingedrückt, daß die Schrämkette 3.5 ihren Eingangsschritt macht und sich der Schrämarm 34 völlig unter die Kohle schiebt. Die Trommelwündensteuerungen werden dann so bedient, daß das Seil 6o die Maschine seitlich schwenkt und die Schrämkette 35 darauf querarbeütend den Schram erzeugt (vgl. Abb. i4). Dabei kann sich das Seil.59 unter einer Spannung abwickeln, die durch Bedienung der Steuerung der entsprechenden Reibungskupplung 6i, 63 eingestellt wird. Nach' Fertigstellung des Schrams werden die Ankerpfähle 130 und i4o in neuen Stellungen festgemacht, und die Maschine wird durch Aufwinden beider Seile zurückgezogen.
  • Nachdem dann, die unterschrämte Kohle hereingeschossen ist, wird die Maschine wieder genau wie nachher beim, Schrämen angesetzt (vgl. Abb. i5). Nunmehr wird die Schrämkette 35 mit geringer Geschwindigkeit angetrieben und in lose abgerissene Kohlenmasse gedrückt. Dabei fördert sie das Haufwer'k in den Bereich der Förderarme io, durch die sie zunächst auf den geneigten Vorderteil des Hauptförderwerks und dann entlang dessen waagerechten Teiles bewegt werden. Am hinteren Ende dieses Förderwerks wird die Kohle auf dass Hilfsförderwerk 89 abgegeben, durch das sie in einen Wagen W gebracht wird. Die drehbare Lagerung des Hilfsfärderwerks 89 ermöglicht, dieses Förder,-we:& i. jeder Richtung zu schwenken, zur Anpassung an die Veränderungen der Maschinenlage zum Wagenstand während der Wegfüllarbeit, die die Maschine auf demselben Wege durchführt, wie vorher das Schrämen. Um die zweckmäßig nur großstückig hereingeschossene Kohle aufzulockern und die Schrämkette bei der Räumarbeit zu unterstützen, werden die Hilfsketten 94 und io8 in Betrieb gebracht.
  • Diese liegen während des Schrämens zurückgeschwenkt (vgl. Abb. i4). Die Biegung 95 befähigt die Gestelle 93 und ioi9, fast parallel mit der Seite der Maschine zu liegen, wo sie die Bewegungsfreiheit der Maschine nicht behindern. In dieser Abseitsstellung der Gestelle ist die Kupplung 97 offen und ist in dieser OfPenstellung nicht nur durch den in. ihren Hebel ioo eingreifenden. Stuft 102 gesperrt, sondern dieser Hebel ist unter eine Schiene 118 (Abb. 13 und 14) gebracht, die von denn aus in Nähe der senkrechten Welle 39 vorspringt: Auf diese Weise wird es der Kupplung 97 unmöglich gemacht, sich durch einen unglücklichen Zufall zu schließen, so daß für den Maschinisten keine Gefahr der 'Verletzung durch die Kettenschneider 94 und io8 besteht, die stehenbleiben müssen, wenn sich die Gestelle 93 und i o9 in der aus Abb. 14 ersichtlichen Stellung befinden.
  • Soll die abgesprengte Kohle mit Hilfe der Zusatzvorrichtungen, wie nach Abb. 15, gefördert werden, so werden nie Gestelle 93 und iog in die Auslagestellung (vgl. auch Abb.8 und 9) nach vorwärts geschwenkt. Es ist besser, die Ketten rocht senkrecht übereinander arbeiten zu lassen, sondern sie seitlich so gegenseitig zu verstellen (s. Abb.8 und 15), daß der Arm 93 parallel, aber seitlich voraus zu dem Arm 34, und der Arm iog im Winkel voraus sowohl von dem Arm 34 als auch von dem Arm 93 arbeitet. Die einzelnen Arme werden in der gewünschten Stellung mit Hilfe einer gekrümmten Kupplungsschiene iio festgemacht, die durch -einen Stift i 1z an ihrem oberen Ende an Flauschen i i i des Armes i o9 festgesteckt wird. An ihrem unteren Teile wird die Kupplungsschiene i io durch einen Bolzen 113 mit einem Kreuzkopf 114 festgemacht, der in eine öffnung in der Kopfplatte i i 5 des Schneidgestells 34 eingreift. Wenn die Teile sich in dieser Stellung befinden, wird die Kupplung 97 durch ihren Hebel ioo geschlossen, nachdem. der Sperrstift io2 entfernt worden ist, und die Ketten 94, 1o8 und 35 in Gang gesetzt. Ein abnehmbarer Rechen i i6 kann durch Stangen 117, die in Öffnungen in der Kopfplatte i i 5 des Gestelles 34 eingesetzt werden, aufgesteckt werden. Er hält etwa hinter den Schxämarm 34 geratende Kohlenstücke im Wirkungsbereich der Kette 35.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-i. Vor einer kurzen Front arbeitende Abbaumaschine mit einem verlängerten Kettenschrämwerk und einem Förderwerk auf einem langen, .steuerbar über die Sohle des Flözes beweglichen Grundgestell, dadurch gekennzeichnet, daß das fest auf dem Grundgestell angebrachte Schrämwerk, nachdem es zum Unterschrämen des Kohlenstoßes gedient hat, selbst zum Abräumen und Zubringen der untergeschrämten Kohle mitbenutzt wird und dabei die Kohle in dien Bereich des- Fötderwerks schafft.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wechselgetriebe (45, 46, 47) für das Schrämwerk (35) vorgesehen ist, so daß dieses für das Unterschrämen mit einer hohn Geschwinekeit und für Hark- oder Zubringervorgänge mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben werden kann.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche schräm.-kettenartige Zubringerwerke (93) vorgesehen sind, die während des Unters.chrämens der Kohle nach rückwärts in Außerbetriebsstellung und während des Abräumens und Förderns nach vorn in den Aktionsbereich der Hauptschränlketten schwenkbar sind. q..
  4. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Sicherfeitssperrmittel ( r 18) für die Kupplungsglieder (ioo) des Hilfswerks (93), die derart angeordnet sind, daß sie das Einrücken des Hilfswerks verhindern, wenn sich dieses in der Abseitsstellung befindet.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell des Hilfswerks (93) eine seitlich abgebogene Gestaltung ' hat, so daß das Hilfswerk in seiner Abseitsstellung innerhalb der Grenzen der Maschine liegt und nicht hinderlich ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schräm'kettenartige Zubringerwerk (93) auf der senkrechten Triebwelle (39) des Hauptschrämkettenwerks drehbar ,gelagert ist und seine Kette (9q.) durch ein auf dieser Welle (39) sitzendes Kettenrad (99) angetrieben wird, während ein zweites Hilfswerk (io9) auf dem Gestell des ersten Hilfswerks angebracht ist und den Antrieb seiner Kette (io8) über das Kettenleerrad (io6) des ersten Hilfswerks erhält.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der -abgekehrten Seitenkänte des Schneidwerks (35) ein Rechen (i 16) angeordnet ist, um -Kohlenstücke während des Zubringens innerhalb des Bereichs des Schneidwerks zu halten.
DEJ25745D 1924-03-08 1925-02-13 Abbaumaschine Expired DE490411C (de)

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DE (1) DE490411C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969789C (de) * 1949-02-16 1958-07-17 Eickhoff Geb Schraemmaschine mit zwei uebereinander angeordneten, durch eine senkrechte Schraemwalze getrieblich verbundenen Kettenschraemarmen
DE972417C (de) * 1942-05-12 1959-07-16 Gewerk Eisenhuette Westfalia Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewinnen und Verladen von Kohle im Strebbau

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972417C (de) * 1942-05-12 1959-07-16 Gewerk Eisenhuette Westfalia Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewinnen und Verladen von Kohle im Strebbau
DE969789C (de) * 1949-02-16 1958-07-17 Eickhoff Geb Schraemmaschine mit zwei uebereinander angeordneten, durch eine senkrechte Schraemwalze getrieblich verbundenen Kettenschraemarmen

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