DE489934C - Herstellung von Schwefelkohlenstoff - Google Patents

Herstellung von Schwefelkohlenstoff

Info

Publication number
DE489934C
DE489934C DEZ17120D DEZ0017120D DE489934C DE 489934 C DE489934 C DE 489934C DE Z17120 D DEZ17120 D DE Z17120D DE Z0017120 D DEZ0017120 D DE Z0017120D DE 489934 C DE489934 C DE 489934C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon disulfide
manufacture
retorts
heating
iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ17120D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zahn & Co Bau Chemischer Fabri
Original Assignee
Zahn & Co Bau Chemischer Fabri
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zahn & Co Bau Chemischer Fabri filed Critical Zahn & Co Bau Chemischer Fabri
Priority to DEZ17120D priority Critical patent/DE489934C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE489934C publication Critical patent/DE489934C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/70Compounds containing carbon and sulfur, e.g. thiophosgene

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

  • Herstellung von Schwefelkohlenstoff Schwefelkohlenstoff wurde bisher meist durch Erhitzen von Holzkahle und Schwefel in Retorten gewonnen. Diese Retorten stellte man aus Chamotte in einem Stück her. Man ging jedoch von diesen. Retorten bald wieder ab, weil sie bei zärtlichen Defekten mieist unbrauchbar und durch Rissebildung leicht undicht wurden, und benutzte deshalb später eiserne Retorten. Diese haben die ,großen Nachteile der raschen Abnutzung durch Feuer und Schwefel. Man hat sich bemüht, diese Mängel abzustellen, jedoch bisher ohne Erfolg. Die eisernen Retorten halten nur kurze Zeit und müssen bald ausgewechselt werd@en_ was mit erheblichen Kosten verknüpft ist.
  • Neuerdings hat man auch die Herstellung des Schwefelkohlenstoffs in Schachtöfen oder anderen, ähnlich gestalteten Reaktionsräumen mit rundem oder ovalem Querschnitt vorgeschlagen, wobei die Beheizung .elektrisch von innen her erfolgte. Die Verwendung dfe-xartiger Öfen dürfte sich jedoch nur dort empfehlen, wo der elektrische Strom billig ist.
  • Nach vorliegender Erfindung wird die Herstellung von Schwefelkohlenstoff in Kammeröfen aus dichtem, 'keramischem Material vorgenommen, und zwar Öfen mit schmalen, langen Kammern und mit senkrechten oder schrägen Wänden. Diese Kammern köamen, wie bei den bekannten Kammeröfen zur Koksherstellung, zu deinem Block vereinigt und nur durch Heizkanäle voneinander getrennt sein.. Die Beheizung erfolgt von außen her durch die dünnen Wände der Kammern, wobei ein wesentlich besserer Wärmeaustausch erreicht wird als bei Verwendung Bußeiserner Retorten mit Chamotteauskleidung oder bei Verwendung dickwandiger, aus einem Stück bestehender Retorten aus Chamotite. Eine solche Beheizung ist bei hohen Strompreisen billiger als die elektrische Innenbkcheizung.
  • Ein weiterer großer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei Schadhaftwerden der Wände des Reaktionsraumes,, z. B. durch Rißbildung, eine Reparatur leicht erfolgen. kann, weil die Wände der Kammern in der Hauptsache gerade sind, so daß. die Auswechselung schadhaft gewordener Teile keine nennenswerten Schwierigkeiten macht, während die alten, aus seinem Stück bestehenden Chamotte- oder Gußeisenreto,rten nicht weiter benutzt werden konnten, wenn sie undicht geworden waren. Auch ist hier nicht, wie bei Bußeisernen Retorten, Angriff durch Bildung von Schwefeleisen zu befürchten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schwefelkohlenstoff aus Holzkohle und Schwefel in der Hitze, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in schmalen, langen, gegebenenfalls geteilten Kammern mit geraden Wänden vorgenommen wird.
DEZ17120D 1927-10-29 1927-10-29 Herstellung von Schwefelkohlenstoff Expired DE489934C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ17120D DE489934C (de) 1927-10-29 1927-10-29 Herstellung von Schwefelkohlenstoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ17120D DE489934C (de) 1927-10-29 1927-10-29 Herstellung von Schwefelkohlenstoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE489934C true DE489934C (de) 1930-01-22

Family

ID=7624233

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ17120D Expired DE489934C (de) 1927-10-29 1927-10-29 Herstellung von Schwefelkohlenstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE489934C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE489934C (de) Herstellung von Schwefelkohlenstoff
DE380035C (de) Vorrichtung zur Destillation fester Brennstoffe, insbesondere bei niederen Temperaturen
DE874268C (de) Verfahren zur Herstellung von Dolomitsteinen
DE409550C (de) Verfahren zum Erzeugen von Koksbriketten
US1327102A (en) Sherardizing apparatus
DE1080269B (de) Verfahren zur Herstellung von Formen fuer den Praezisionsguss mit verlorenem Wachs
DE557616C (de) Verfahren zur Destillation und Verkokung fester Brennstoffe in Kammeroefen
DE388662C (de) Verfahren zur Verwertung von OElschiefer
AT162907B (de) Ofen zur Herstellung von Stahl aus einem auf Grund seiner Zusammensetzung nicht verblasungsfähigen Roheisen
DE744470C (de) Steinkohlen-Schwelverfahren
DE488929C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstgraphit durch elektrische Erhitzung kohlenstoffhaltiger Materialien
DE2506491B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verkoken von Kraftfahrzeugreifen-Altmaterial
AT150998B (de) Siemens-Martin-Elektroofen.
DE413711C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfat nach dem Hargreaves-Verfahren
DE431677C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vergasen von rohen, besonders von schlacken- und wasserreichen Brennstoffen und OElschiefern in Ringgaserzeugern
DE402416C (de) Verfahren zur Herstellung von weitgehend oder voellig entwaessertem Carnallit
DE543874C (de) Herstellung von Schwefelkohlenstoff
DE886596C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Berylliumchlorid
DE752537C (de) Kernsandbindemittel
DE322552C (de) Verfahren zur Herstellung von Faeden fuer elektrische Gluehlampen
DE460327C (de) Verfahren zur Umwandlung von kohlenstoffhaltigen Stoffen in dichte Vollkohle
DE409188C (de) Drehrohrofen mit von den Heizgasen durchzogenen Rohren und mit Eintrageschnecke und Austrageschnecke
DE365890C (de) Verfahren und Schachtofen zur Erzeugung von Koks in stetigem Betrieb
DE473143C (de) Verfahren zur Herstellung von selbstbrennenden Kohlenelektroden
DE662337C (de) Verfahren zum Herstellen von Hohlraeumen in der Kohlenfuellung liegender Kammeroefen