DE402416C - Verfahren zur Herstellung von weitgehend oder voellig entwaessertem Carnallit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von weitgehend oder voellig entwaessertem Carnallit

Info

Publication number
DE402416C
DE402416C DEC33804D DEC0033804D DE402416C DE 402416 C DE402416 C DE 402416C DE C33804 D DEC33804 D DE C33804D DE C0033804 D DEC0033804 D DE C0033804D DE 402416 C DE402416 C DE 402416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carnallite
largely
production
completely dehydrated
dehydrated carnallite
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC33804D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Willy Hilland
Dr Philipp Siedler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GRIESHEIM ELEKTRON CHEM FAB
Chemische Fabrik Griesheim Elektron
Original Assignee
GRIESHEIM ELEKTRON CHEM FAB
Chemische Fabrik Griesheim Elektron
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GRIESHEIM ELEKTRON CHEM FAB, Chemische Fabrik Griesheim Elektron filed Critical GRIESHEIM ELEKTRON CHEM FAB
Priority to DEC33804D priority Critical patent/DE402416C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE402416C publication Critical patent/DE402416C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F5/00Compounds of magnesium
    • C01F5/26Magnesium halides
    • C01F5/30Chlorides
    • C01F5/305Dehydrating ammonium or alkali magnesium chlorides, e.g. carnalite

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von weitgehend oder völlig entwässertem Carnallit. Das Hauptpatent 383536 betrifft ein Verfahren zur Entwässerung von Chlormagnesiumi tetrahydrat. Dieses Verfahren ist aber auf iChlormagnesiumhexahydrat nicht anwendbar, da dieses schon bei Temperaturen von etwa no bis i2o° C eine Schmelzzone in der Höhe der Eintragstelle des Ofens bildet und so dessen Betrieb unmöglich macht. Es war zu erwarten, daß die gleichen Verhältnisse sich bei Carnallit, der das MgCl, ebenfalls in Form des Hexahydrates enthält, einstellen würden. Überraschenderweise ist aber gefunden worden, daß dieses Salz bei der Entwässerung sich viel günstiger noch als das Tetrahydrat im Drehofen verhält, ja, daß man seine Entwässerung, ohne Schmelzkrusten zu bekommen, annähernd vollständig durchführen kann. Der gleiche Ofen liefert sogar unter gleichen Verhältnissen einen wesentlich größeren Durchsatz wasserfreien oder wasserarmen Salzes, als dies beim Verfahren des Hauptpatentes der Fall ist. Bei der im Hauptpatent angegebenen Materialtemperatur von Zoo bis 22o' C erzielt man hier ein Material, welches noch io bis 15 Prozent Wasser enthält. Es ist aber ohne weiteres möglich, den Entwässerungsgrad noch höher zu steigern, wenn man das Material entweder länger im Ofen läßt, so daß es die Temperatur der Heizgase weitgehender annimmt oder diese selbst höher temperiert, um bei rascherem Durchgang diese höheren Materialtemperaturen zu erzielen. Wesentlich ist, daß man dabei den Schmelzpunkt des wasserfreien MgC12 # KCl nicht ganz erreicht, da dann das schmelzende Gut an der Austragseite des Ofens zum Anbacken noch nicht geschmolzener oder auch gesinterter Teilchen führt, eine Störung, die ein ununterbrochenes, d. h. wochenlanges Arbeiten im Drehrohrofen unmöglich macht.
  • Die Arbeitsweise mit höheren Temperaturen im Austragsgut ist hier durchaus wirtschaftlich, da man den heißen, entwässerten Carnallit vom Drehrohrofen aus, ohne Wärme zu verlieren, unmittelbar in von außen oder auch oberschlächtig beheizte Schmelzpfannen fallen lassen und dort fertig entwässer,i oder nur zusammenschmelzen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-AA SPRUCH Verfahren zur Herstellung von weitgehend oder völlig entwässertem Carnallit unter Anwendung des Verfahrens nach Patent 383536, dadurch gekennzeichnet, daß man natürlichen oder künstlichen Carnallit im Gegenstrom zu den ankommenden Heizgasen einen Drehrohrofen durchlaufen läßt und den Durchgang der Beschickung so regelt, daß diese mit Temperaturen unter dem Schmelzpunkte des wasserfreien Carnallits den Ofen verläßt.
DEC33804D 1923-07-25 1923-07-25 Verfahren zur Herstellung von weitgehend oder voellig entwaessertem Carnallit Expired DE402416C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC33804D DE402416C (de) 1923-07-25 1923-07-25 Verfahren zur Herstellung von weitgehend oder voellig entwaessertem Carnallit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC33804D DE402416C (de) 1923-07-25 1923-07-25 Verfahren zur Herstellung von weitgehend oder voellig entwaessertem Carnallit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE402416C true DE402416C (de) 1924-09-15

Family

ID=7021011

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC33804D Expired DE402416C (de) 1923-07-25 1923-07-25 Verfahren zur Herstellung von weitgehend oder voellig entwaessertem Carnallit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE402416C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE402416C (de) Verfahren zur Herstellung von weitgehend oder voellig entwaessertem Carnallit
DE1546187A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren von Salzsaeure
DE439691C (de) Verschwelen von Steinkohle in einem Drehrohrofen o. dgl.
DE531799C (de) Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von geschmolzenen AEtzalkalien
DE542973C (de) Verfahren zur Behandlung der kohlehaltigen Rueckstaende von Verfluechtigungsverfahren in Drehrohroefen
DE702631C (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphatduengemitteln
DE401129C (de) Verfahren zur Verbesserung des Ganges von Kupoloefen
DE568126C (de) Abscheidung staubfoermiger Verunreinigungen bei der Verbrennung phosphorhaltiger Gase von Phosphorreduktionsoefen in feuerfesten Verbrennungskammern
DE631489C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Magnesiumchlorid
AT110095B (de) Verfahren zur Herstellung von Glasfäden.
DE452349C (de) Verfahren zur Entstaubung von Schwelgasen
DE417069C (de) Feuerungsanlage fuer Dampfkessel mit auf den Fuelltrichter aufgesetztem Schwelschacht, Nebenproduktenanlage und geschlossenem Kreislauf des Aufbereitungsdampfes
AT120391B (de) Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von geschmolzenen Ätzalkalien.
DE445931C (de) Verfahren zur Ausnutzung der fuehlbaren Waerme von Kokskuchen
DE426690C (de) Schwelverfahren fuer backende Steinkohle
DE525307C (de) Verfahren zum Konzentrieren von eisensulfathaltiger Schwefelsaeure in rotierenden OEfen
DE388662C (de) Verfahren zur Verwertung von OElschiefer
DE632495C (de) Verfahren zur Zersetzung von Carnallit in Magnesiumoxyd, Salzsaeure und Kaliumchlorid
DE562282C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Natriumsulfat nach dem Hargreaves-Verfahren
DE394119C (de) Verfahren zum Entfernen von Arsen aus Eisenerzen
DE631161C (de) Verfahren zum Entgasen verkokbarer Feinkohle
DE365890C (de) Verfahren und Schachtofen zur Erzeugung von Koks in stetigem Betrieb
DE442209C (de) Verfahren zur Verkohlung von Holz
DE347676C (de) Verfahren zum Brennen von keramischem Gut mit Thermit als Waermequelle
DE423125C (de) Verfahren zur Destillation der Kohle