DE394119C - Verfahren zum Entfernen von Arsen aus Eisenerzen - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von Arsen aus Eisenerzen

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DE394119C
DE394119C DESCH68373D DESC068373D DE394119C DE 394119 C DE394119 C DE 394119C DE SCH68373 D DESCH68373 D DE SCH68373D DE SC068373 D DESC068373 D DE SC068373D DE 394119 C DE394119 C DE 394119C
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • C22B19/12Obtaining zinc by distilling in crucible furnaces
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    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/11Removing sulfur, phosphorus or arsenic other than by roasting
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    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B30/00Obtaining antimony, arsenic or bismuth
    • C22B30/04Obtaining arsenic

Description

  • Verfahren zum Entfernen von Arsen aus Eisenerzen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur 1;ntfernting von Arsen aus Eisenerzen.
  • Wenn der Arsengehalt der Eisenerze eine bestimmte obere Grenze überschreitet, sind die Erze unbrauchbar, weil bei den üblichen hüttenmännischen Verfahren das Arsen der Erze fast vollständig in das Eisen übergeht und hier äußerst nachteilig wirkt. Eisenerze mit höllerein Arsengehalt als etwa o,o3 Prozent sind jetzt praktisch wertlos. Man hat nun schon versucht, das Arsen durch o--#zvdierendes Rösten auszutreiben, wobei aber nur teilweise ein Erfolg erzielt wurde. Es wurde deshalb vorgeschlagen, Schwefelkies oder Schwefelkiesabbrände <lein Röstgut zuzusetzen. Dies bedeutet aber die Beifügung eines weiteren schädlichen Fremdkörpers, zu dessen Entfernung wiederum ein Röstverfahren erforderlich ist.
  • Nach der Erfindung gelingt es, das Arsen aus Eisenerzen beliebiger Zusammensetzung ler bekannten Lagerstätten so weit zu entfernen, daß die Erze vollständig geeignet für die .üblichen hüttenmännischen Verfahren werden. Beispielsweise kann man einen Roteisenstein mit 1,88 Prozent Arsen kleinasiatischer Herkunft nach dem Verfahren so weit vom Arsen befreien, daß der Gehalt nur noch o,o4 Prozent beträgt, also unterhalb -,ler schädlichen Grenze liegt. Das Verfahren ist insbesondere auch auf basische Erze anwendbar.
  • Das Verfahren bestellt darin, daß heiße Abgase (herrührend vom Martinofen, Tiegelofen, Wassergasgenerator nach F 1 a i s c h 1 e n o. dgl.) durch das vom Arsen zu befreiende Erz hindurchgeleitet werden, wobei die Erze auf höhere Temperaturen (beispielsweise 7oo bis c)oo° C oder darüber) erhitzt werden, und claß, nachdem die Behandlung mit den Abgasen eine "Zeitlang angedauert hat, durch die l-#-rze ini Wechsel brennbare Gase (beispielsweise Isoksofengas, Leuchtgas, Wassergas) hindurchgeleitet werden.
  • In vielen Fällen wird das Arsen schon durch eine einmalige Wechselbehandlung der angegebenen Art in genügendem Maße entfernt. In anderen Fällen, namentlich wenn es sich um basische Erze handelt, muß die Behandlung finit den heißen Albgasen rin Wechsel mit den brennbaren Gasen ein oder mehrere Male wiederholt werden.
  • Eines der am schwersten zu behandelnden Erze enthält das Arsen als Eisenarseniat und außerdem Ca O. Auch in diesem Falle ist es gelungen, den Arsengehalt von etwa z Prozent durch fünfmalige Anwendung des vorbeschriebenen Wechselverfahrens bis auf einen Rest von 0,03 Prozent zu entfernen.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSP RUCH: Verfahren zum Entfernen von Arsen aus Eisenerzen, dadurch gekennzeichnet, flaß durch das Erz heiße Abgase und danach brennbare Gase hindurchgeleitet werden, wobei dieses 'Wechselverfahren, falls erforderlich, ein oder mehrere Male wiederholt wird.
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