DE446719C - Verfahren zum Abroesten von Spateisenstein mittels heisser Gase - Google Patents

Verfahren zum Abroesten von Spateisenstein mittels heisser Gase

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DE446719C
DE446719C DEF56581D DEF0056581D DE446719C DE 446719 C DE446719 C DE 446719C DE F56581 D DEF56581 D DE F56581D DE F0056581 D DEF0056581 D DE F0056581D DE 446719 C DE446719 C DE 446719C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
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Description

  • Verfahren zum Abrösten von Spateisenstein mittels heißer Gase. Trotz .der Vorteile des Abröstens von Spateisenstein mittels heißer Gase oder erhitzter Luft benötigt man bei diesem Verfahren Temperaturen, die um goo° C gelegen sind, da die aufge-,vendete Wärmemenge nicht nur zur Zerlegung des Eisencarbonats, sondern auch zur Überwindung des Dissoziationsdruckes von einer Atmosphäre aufgewendet werden muß.
  • Nun ist es beim Rösten von Carbonaten allgemein bekannt, daß bei Verminderung des Partialdruckes der entstehenden Gase die Dissoziationstemperatur herabgesetzt wird oder mit anderen Worten, daß durch rasches Wegführen des entstehenden Gases ein leichteres Rösten eintritt. Diese Tatsache soll nach vorliegender Erfindung für das Rösten von Spateisenstein mittels heißer Gase oder erhitzter Luft nutzbar gemacht werden, indem der Kohlensäuregehalt der als Heizmittel dienenden Gase in solchen Grenzen gehalten wird, daß er die Herabsetzung des Partialdruckes der Kohlensäure in den Röstgasen nicht mehr hindert.
  • Dadurch kann das Rösten von Spateisenstein und ähnlichen Carbonaten bei viel niedrigeren Temperaturen durchgeführt werden, als es bisher üblich war, und die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens erfährt sowohl durch Verringerung des Brennstaubverbrauchs als durch Erhöhung der Leistung des einzelnen Ofens eine beträchtliche Steigerung. Die Grenze des zulässigen Kohlensäuregehalts ist naturgemäß eine schwankende und namentlich auch abhängig' von der Geschwindigkeit des darüber oder durchgeleiteten Gases. Bedingung ist, daß der Kohlensäuregehalt des Gases der Herabsetzung des Partialdruckes der Kohlensäure in den Röstgasen nicht mehr schädlich ist.
  • Versuche haben dargetan, daß ein besonders rasches Rösten bei niedriger Temperatur in jenen Fällen eintritt, in denen das darüber geleitete Gas selbst von chemischer Einwirkung auf das Röstgut ist. Beispielsweise wird beim Überleiten von Wasserdampf oder von reduzierenden Gasen die Röstung rasch bei niedriger Temperatur bewirkt, in letzterem Fall unter gleichzeitiger Reduzierung zu :Metall, das dann durch eine magnetische Behandlung leicht abgetrennt werden kann. Aber auch beim Überleiten von Luft, also einem oxydierend wirkenden Gase, tritt eine raschere Zerlegung ein, und das so gewonnene Gut ist ebenfalls leicht magnetisch aufbereitbar.
  • In manchen Fällen erweist es sich als praktisch, einen Wechsel der zur Einwirkung kommenden Gase vorzunehmen, daß man z. B. zuerst ein reduzierend und hierauf ein oxydierend wirkendes Gas oder umgekehrt anwendet. Durch die Temperaturerhöhungen, hervorgerufen durch die chemische Reaktion, tritt eine besonders rasche Röstung ein. Gegebenenfalls lassen sich auch hier in geeigneten Zeitpunkten magnetische Behandlungen einschalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abrösten von Spateisenstein mittels heißer Gase, dadurch gekennzeichnet, daß das Abrösten mit Hilfe kohlensäurearmer Gase ohne Zuhilfenahme eines besonderen, der Erniedrigung des Partialdruckes dienenden Gasstromes erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd reduzierend und oxydierend wirkende erhitzte Gase über oder durch das Röstgut geleitet werden.
  3. 3. Verarbeitung von Eisenerzen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise magnetischeBehandlungen eingeschaltet oder angeschlossen werden.
DEF56581D 1924-07-29 1924-07-29 Verfahren zum Abroesten von Spateisenstein mittels heisser Gase Expired DE446719C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748741C (de) * 1935-06-08 1944-11-09 Axel Hammarberg Verfahren zur Aufbereitung von komplexen, oxydischen Eisenchromerzen auf Chrom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748741C (de) * 1935-06-08 1944-11-09 Axel Hammarberg Verfahren zur Aufbereitung von komplexen, oxydischen Eisenchromerzen auf Chrom

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