DE403671C - Roesten und Brennen nicht sulfidischer Erze - Google Patents

Roesten und Brennen nicht sulfidischer Erze

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DE403671C
DE403671C DEH92930D DEH0092930D DE403671C DE 403671 C DE403671 C DE 403671C DE H92930 D DEH92930 D DE H92930D DE H0092930 D DEH0092930 D DE H0092930D DE 403671 C DE403671 C DE 403671C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes

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Description

BiDÜoiheek
Bur. Ind. Eigendom
1 JAK 1925
AUSGEGEBEN
AE 2. OKTOBER 1924
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Rösten oder Brennen von nicht sulfidischen Erzen, bei dem der Röstprozeß mittels Oberleiten von erhitzter Luft oder heißen Gasen ohne Flammenentwicklung durchgeführt wird. Während man bei sulfidischen Erzen schon dazu übergegangen ist, die Heizung mittels fester Brennstoffe oder die Gasfeuerung dadurch zu ersetzen, daß man dem Röstgute die nötige Wärme mittels hocherhitzter Luft zuführte, hat man Eisenerze und auch andere praktisch genommen schwefelfreie Erze bisher nicht in der zuletzt erwähnten Weise erhitzt, sondern sie stets der unmittelbaren Einwirkung einer aus festen Brennstoffen oder mittels Gasfeuerung erzeugten Flamme ausgesetzt. Übrigens stellt auch die durch Überleiten erhitzter Luft bewirkte Abrüstung sulfidischer Erze nicht eine Verbrennung ohne Flammenentwicklung dar, da der verbrennende Schwefel stets zu Flammenbildung Anlaß gibt.
Die für nicht sulfidische Erze bisher übliche Arbeitsweise hat verschiedene Nachteile. Bei Anwendung fester Brennstoffe wird das Röstgut durch deren Asche verunreinigt, und auch in gasförmigen Brennstoffen sind vielfach schädliche Bestandteile enthalten; es kann natürlich nicht verhindert werden, daß diese Stoffe in das Röstgut gelangen und es verunreinigen. Ferner ist es nötig, je nach der Beschaffenheit der dem Röstvorgang unterworfenen Erze und je nach der angestrebten Wirkung, verschiedene Temperaturen einzuhalten, deren Regelung jedoch bei den bisher üblichen Verfahren nur eine sehr mangelhafte ist.
Erfindungsgemäß soll das Rösten, das ist also das Austreiben von gebundenem Wasser und von Feuchtigkeit, von Kohlensäure und flüchtigen Bestandteilen, die Entfernung der
vorhandenen geringen Schwefelmengen und schließlich die Auflockerung des Röstgutes, erzielt werden, ohne daß das Röstgut mit der Flamme selbst in Berührung kommt, indem man über das Erz erhitzte Luft oder heiße Gase streichen läßt.
Diese Röstung wird in der Regel in einem Schachtofen ausgeführt, in dessen Röstraum die erhitzte Luft oder die heißen Gase eingeleitet, unter Druck eingepreßt oder eingesaugt werden. Die genaue Einhaltung der gewünschten Temperatur labt sich nicht nur durch die Regelung der zugeführten Menge heißer Luft oder heißer Gase erzielen, sondern kann auch in an sich bekannter Weise durch Zugabe kalter Luft oder kalter Abgase erfolgen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung gestattet die Erzielung folgender Vorteile. Erstens ermöglicht es das Rösten von feinstückigem Gut, was bisher im Schachtofen nicht durchführbar war. Ferner gestattet das Verfahren die Einhaltung ganz bestimmter Temperaturen während des Röstens, so daß man es vollständig in der Hand hat, nur jene Veränderungen des Röstgutes herbeizuführen, die für seine weitere Verarbeitung erforderlich sind. Schließlich wird es durch das Verfahren vermieden, daß etwa in den Brennstoffen enthaltene, das Röstgut schädigende Bestandteile in dasselbe gelangen, so daß man also erfindungsgemäß zu viel reineren Erzeugnissen gelangt, als dies bisher der Fall ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Rösten und Brennen von nicht sulfidischen Erzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Röstgut der Einwirkung erhitzter Luft oder heißer Gase ohne Flammenentwicklung ausgesetzt wird.
DEH92930D 1923-03-04 1923-03-04 Roesten und Brennen nicht sulfidischer Erze Expired DE403671C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971232C (de) * 1948-12-09 1959-01-29 Zieren Chemiebau Gmbh Dr A Verfahren und Vorrichtung zum Roesten feinkoerniger sulfidischer Erze in der Wirbelschicht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971232C (de) * 1948-12-09 1959-01-29 Zieren Chemiebau Gmbh Dr A Verfahren und Vorrichtung zum Roesten feinkoerniger sulfidischer Erze in der Wirbelschicht

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