AT102520B - Verfahren zum Abrösten von Spateisenstein und andern Karbonaten. - Google Patents

Verfahren zum Abrösten von Spateisenstein und andern Karbonaten.

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AT102520B
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  Verfahren   zum     Abrösten von Spateisenstein und ändern Karbottaten.   



   Trotz der Vorteile des Abröstens von Spateisenstein und andern Karbonaten mittels heisser Gase oder erhitzter Luft benötigt man auch bei diesem Verfahren Temperaturen, die um   9000 C   gelegen sind. Da beim Rösten von Karbonaten diese ständig von einer   Kohlensäureatmosphäre   umgeben sind, muss zur Zerlegung der Karbonate jene Temperatur aufgewendet werden, die den Dissoziationsdruek von einer   Atmosphäre   zu überwinden gestattet. 



   Nun ist es bekannt, dass bei der   Verminderung   des Partialdruckes des entstehenden Gases die Dissoziationstemperatur herabgesetzt wird ; mit anderen Worten, durch rasches Wegführen des entstehenden Gases tritt ein leichteres Rösten ein. Diese Erkenntnis soll nach vorliegender Erfindung auf das   Rösten   von Spateisenstein und ähnlichen Karbonaten, wie Kalkstein, Dolomit usw., mittels heisser Gase oder erhitzter Luft angewendet werden, indem man den   Kohlensäuregehalt   der als Heizmittel dienenden Gase in solchen Grenzen hält, damit er die Herabsetzung des Partialdruckes der Kohlensäure in den Röstgasen nicht mehr hindert. Dadurch kann das Rösten von   Spateisemtein   und   ähnlichen   Karbonaten bei viel niedrigeren Temperaturen durchgeführt werden. 



   Die Grenze des zulässigen   Kohlensäuregehaltes   ist naturgemäss eine schwankende und namentlich auch abhängig von der Geschwindigkeit des   darüber-oder durchgeleiteten   Gases. Bedingung ist eben, dass der Kohlensäuregehalt des Gases der Herabsetzung des Partialdruckes der Kohlensäure in den Röstgasen nicht mehr schädlich ist. 



   Versuche haben dargetan, dass ein besonders rasches Rösten bei niedriger Temperatur in jenen Fällen eintritt, in denen das   darübergeleitete   Gas selbst von chemischer Einwirkung auf das Röstgut ist. 



  Beispielsweise wird beim Überleiten von Wasserdampf oder von reduzierenden Gasen die Röstung rasch bei niedriger Temperatur bewirkt, in letzterem Fall unter gleichzeitiger Reduzierung zu Metall, das dann durch eine magnetische Behandlung leicht abgetrennt werden kann. Aber auch beim Überleiten von Luft, also einem oxydierend wirkenden Gase, tritt eine raschere Zerlegung ein und die so gewonnenen Produkte sind ebenfalls leicht magnetisch aufbereitbar. 



   In manchen Fällen erweist es sich als praktisch, einen Wechsel der zur Einwirkung kommenden Gase vorzunehmen, dass man z. B. zuerst ein reduzierend und hierauf ein oxydierend wirkendes Gas oder umgekehrt anwendet. Durch die Temperaturerhöhungen, hervorgerufen durch die chemische Reaktion, tritt eine besonders rasche Röstung ein. Gegebenenfalls lassen sich auch hier in geeigneten Zeitpunkten magnetische Behandlungen einschalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Abrösten von Spateisenstein und andern Karbonaten mittels heisser Gase oder erhitzter Luft, dadurch gekennzeichnet, dass während des Röstens praktisch kohlensäurefreie Gase über oder durch   das Röstgut geleitet   werden, um den Partialdruck der Kohlensäure in den Röstgasen zu erniedrigen. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Verarbeitung von Eisenerzen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnd reduzierend und oxydierend wirkende erhitzte Gase über oder durch das Röstgut geleitet werden.
    3. Verarbeitung von Eisenerzen nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise magnetische Behandlungen eingeschaltet oder angeschlossen werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT102520D 1923-06-09 1923-06-09 Verfahren zum Abrösten von Spateisenstein und andern Karbonaten. AT102520B (de)

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