DE489840C - Regenerativkoksofen mit Schwachgas- und Starkgasbeheizung - Google Patents

Regenerativkoksofen mit Schwachgas- und Starkgasbeheizung

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DE489840C
DE489840C DEM105918D DEM0105918D DE489840C DE 489840 C DE489840 C DE 489840C DE M105918 D DEM105918 D DE M105918D DE M0105918 D DEM0105918 D DE M0105918D DE 489840 C DE489840 C DE 489840C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Regenerativkoksofen mit Schwachgas- und Starkgasbeheizung Bei den Koksöfen nach Patent 477 434 sind die Regeneratorabteilungen entweder mittels zwischengeschalteter Kanäle oder aber unmittelbar mit den Heizzuggruppen bzw. Zwillingszügen der Ofenwände verbunden, wodurch die Heizflammen jeweils in den Heizzuggruppen oder Paaren aufwärts und abwärts strömen.
  • Bei Koksöfen mit Beheizung durch Starkgas allein war an sich auch bekannt, Luft zusätzlich durch Bindersteinkanäle zum oberen Ende der Heizzüge zuführen zu können.
  • Die Erfindung verbessert an Koksöfen die Unterteilung der Regeneratoren und Heizzüge weiter derart, daß jeder einzelne Heizzug aus den ausgeschalteten Regeneratoren vorgewärmtes Schwachgas und Luft erhält und hierdurch abwechselnd von unten oder von oben mit frischen Flammen beheizt werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt und ist Abb. i ein Längenschnitt durch die Ofenwand gemäß den Linien A-A und B-B; Abb.2 zeigt Querschnitte des Ofens nach Linie C-C und D-D, Abb.3 einen waagerechten Schnitt durch die Heizwand nach Linie E-E, Abb.4 einen Längenschnitt durch die Ofenwand nach den Linien F-F und G-G, Abb. 5 Querschnitte des Ofens nach den Linien H-H und 1-I und Abb.6 einen waagerechten Schnitt durch die Heizwand nach Linie Q-Q.
  • Die Ofen gemäß Abb. i, 2 und 3 haben unter den Ofenkammern K und Sohlkanälen 5 und 6 bzw. 5" und 6" befindliche Regeneratorabteilungen 3 und 4 bzw. 3Q und 4, die unten durch Öffnungen an die Luft- und Gaskanäle i und 2 bzw. i" und 2, angeschlossen sind, während die Sohlkanäle 5 und 6 oben in je einen Heizzug 7 der Ofenwand und die Sohlkanäle 5Q und 6" in die Bindersteinkanäle 8 einmünden, welch letztere in den oberen Kanal i9 führen, der die Heizzüge 7 oben miteinander verbindet.
  • Bei den Ofen gemäß Abb. 4, 5 und 6 sind die Regeneratorabteilungen 3 und 4 unmittelbar durch entsprechende Öffnungen 13 und 14 mit den Heizzügen 7 verbunden, während die Regeneratorabteilungen 3d und 4" jeweils durch Öffnungen 15 mit den Bindersteinkanälen 8 in unmittelbarer Verbindung stehen. Letztere wiederum führen in den Kanal i9, der dieHeizzüge oben miteinander verbindet. Es können aber auch umgekehrt die Regeneratorabteilungen 3Q und 4" unten in die Heizzüge 7 einmünden und die Regeneratorabteilungen 3 und 4 mit den Bindersteinkanälen 8 in Verbindung stehen. Beim Betriebe wird das Schwachgas durch die Düsep D in die Kanäle i, die Luft durch die Kanäle 2 eingeführt und gelangen beide zu den Regeneratorabteilungen 3 und 4, wo sie sich hoch erhitzen. Von hier ziehen gemäß Abb. i und 2 Gas und Luft durch die Sohlkanäle 5 und 6, dagegen bei Abb. 4 und 5 unmittelbar durch Öffnungen 13 und 14 zu den Heizzügen 7. Die Flammen gelangen dann oben in den Kanal ig, von wo die Abgase in die Bindersteinkanäle 8 einziehen und nach unten entweder durch: die Sohlkanäle 5" und 6" oder unmittelbar durch die Öffnungen 15 in die Regeneratorabteile 3" und 4" gelangen und die Hitze an das Steingitterwerk abgeben. Die verbleibende Abhitze zieht dann durch die Kanäle i" und 2, zum Abhitzkanal und Kamin.
  • Nach der üblichen halbstündlichen Umschaltung der Gas- und Luftzuführungen und der Abhitzeventile gelangen Gas und Luft durch die Kanäle ia und 2a zu den Regeneratorabteilungen 3a ,und 4a, dann oben entweder durch die Sohlkanäle 5" und 6" oder unmittelbar durch 15 in die Bindersteinkanäle 8, welche abwedhselnd Gas oder Luft nach oben führen und in den Kanal ig einmünden. Gas und Luft zünden und verbrennen hier und ziehen in allen Heizzügen 7 nach unten, entweder durch die Sohlkanäle 5 und 6 oder unmittelbar durch 13 und 14 in die Regeneratorabteilungen 3 und 4, die Hitze an das Gitterwerk abgebend, und die restliche Abhitze entweicht durch die Kanäle i und 2 zum Abhitzekanal und Kamin ins Freie, welcher Wechsel sich dauernd jede halbe Stunde wiederholt.
  • Beim Betriebe dieser Öfen mittels Starkgas sind die Schwachgaszuleitungen abgesperrt und werden alle Regeneratorabteiltingen zur Luftvorwärmung benutzt. In diesem Falle wird das Starkgas abwechselnd durch Leitung 2o, die Düsen 2i und Kanäle in den Regeneratorzwischenwänden allen Heizzügen 7 von unten zugeführt, wo es mit der aus den Öffnungen 13 und 14 zuströmenden Luft verbrennt. Die Flammen ziehen nach oben, durch Kanal ig und die Bindersteinkanäle 8 nach unten zu den Regeneratorabteilungen und die Abhitze zum Kamin. Nach der üblichen Umschaltung von Gas, Luft und Abhitze wird das Starkgas durch den oberen Kanal 16 und die Düsen 16" sämtlichen Heizzügen 7 von oben zugeführt, während die Verbrennungsluft von den Regeneratoren durch die Bindersteinkanäle 8 nach oben zu dem Heizgas aus den Düsen 16" gelangt, die Heizflammen dann in allen Heizzügen 7 nach unten -streichen und die Abhitze durch die Regeneratoren 3 und 4 und Kanäle i und 2 zum Kamin entweicht. Die abwechselnde Zufuhr von Starkgas zu jedem Heizzug von unten oder von oben ist an sich bekannt.
  • Der technische Vorteil der Erfindung besteht darin, durch die Anordnung der hintereinandergeschalteten Regeneratorabteilungen für Gas und Luft für jeden einzelnen Heizzug eine Beheizung der ganzen Ofenwand auch mit Schwachgas unmittelbar von unten oder von oben zu ermöglichen, wodurch die Kokungsdauer wesentlich verringert wird, weil die früheren Ungleichheiten in der Gasuni Luftverteilung und Erwärmung gänzlich beseitigt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regenerativkoksofen oder Gaskammerofen für Schwachgas- oder Starkgasbeheizung nach Patent 477 434, dadurch gekennzeichnet, daß die unter jeder Ofenkammer angeordneten, in Kammerrichtung hintereinanderliegenden Regeneratorabteihingen (3 und 4) mittels Sohlkanäle (5 und 6) mit dem unteren Ende jedes einzelnen Heizzuges (7), die Regeneratoren (3a und 4a) und Sohlkanäle (5a und 6a) dagegen durch einen Wandbinderkanal (8) und durch den Kanal (ig) mit dem oberen Ende jedes einzelnen Heizzuges (7) in offener Verbindung stehen.
  2. 2. Regenerativkoksöfen oder Gaskammeröfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter jeder Ofenkammer angeordneten, hintereinanderliegenden Regeneratorabteilungen (3 und 4) unmittelbar durch Öffnungen (13 und 4 mit dem unteren Ende jedes einzelnen Heizzuges (7) in Verbindung stehen, während die Regeneratorabteilungen (3a und 4a) durch Öffnungen (15), durch je einen Wandbindersteinkanal (8) und Kanal (ig) mit dem oberen Ende der Heizzüge (7) verbunden sind.
  3. 3. Regenerativl,#oksöfen oder Gaskammeröfen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Absperrung des Schwachgases sämtliche Regeneratorabteilun.gen unter der einen Ofenkammer auf Luft arbeiten, während die Regeneratorabteilungen unter der Nachbarkammer die Abhitze führen und umgekehrt, und daß dann das Starkgas abwechselnd von unten durch die Leitung (2o) und Düsen (21) oder von oben durch die Kanäle (16) und Düsen (16a)- jedem einzelnen Heuzug (7) zugeführt wird.
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