DE489236C - Anordnung an Tiefenstellern fuer Seeminen mit einem durch den Wasserdruck gesteuerten Ventil - Google Patents

Anordnung an Tiefenstellern fuer Seeminen mit einem durch den Wasserdruck gesteuerten Ventil

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DE489236C
DE489236C DES83242D DES0083242D DE489236C DE 489236 C DE489236 C DE 489236C DE S83242 D DES83242 D DE S83242D DE S0083242 D DES0083242 D DE S0083242D DE 489236 C DE489236 C DE 489236C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/10Moored mines
    • F42B22/14Moored mines at a variable depth setting
    • F42B22/18Moored mines at a variable depth setting using hydrostatic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Anordnung an Tiefenstellern für Seeminen tnit einean durch den Wasserdruck gesteuerten Ventil Tiefensteller für Seeminen pflegt man in der Weise auszubilden, daß man ein federbelastetes Ventil anordnet, das je nach der Konstruktion heim Abwärtssinken der Mine oder bei ihrem Hochsteigen sich in Beinei' bestimmten Wassertiefe öffnet und dadurch die Feststellvorrichtung für das Ankertau oder die Ankertrommel auslöst. Die auslösende Größe ist dabei die Höhe der Wassersäule über dem Ventil. Es kann nun Fälle geben, in denen das Steuerventil nicht in Tätigkeit treten kann. Bei dem einen System, hei dem die Belastungsfeder bei abnehmendem Wasserdruck öffnet, ist eine Öffnung des Steuerventils nicht möglich, wenn die Mine in Wassertiefen verlegt tverden soll., die größer sind als die, für die der Tiefensteller bemessen ist. Bei dem anderen System, bei dem der Tiefensbeller beim Absinken der Mine durch den Wasserdruck geöffnet werden soll, ist dagegen ein öffnen nicht möglich, wenn die Höhe der Wassersäule nicht ausreicht, um die Kraft der Belastungsfeder zu überwinden. Mit beiden Fällen muß aber beim Verlegen von Minen gerechnet werden, da die militärischen Bedingungen für das Minenlegen sich noch nach Ausfahrt der Minenleger ändern können.
  • Um auch in derartigen Ausnahmefällen die Tiefeneinstellung in Tätigkeit setzen zu können, wird gemäß der Erfindung eine von der hochsteigenden Mine in Tätigkeit gesetzte Vorrichtung vorgesehen, die das Steuerventil des Tiefenstellers öffnet, wenn die Steuerung durch den Wasserdruck nicht in Tätigkeit treten kann. .
  • Soll die Vorrichtung bei Minen verwendet werden, bei denen der Ti-efensteller erst während des Hochsteigens in Tätigkeit tritt, so würde die Vorrichtung hei dem einen System das Ventil anzuheben haben, bei dem an,-dcren System aber ist die Einstellvorrichtung derart auszubilden, daß sie das Ventil eindrückt. Eil Beispiel für die zuletzt genannte Art der Ausführung ist in der Abbildung dargestellt.
  • Der Tiefensteller enthält als steuernden Teil ein Ventil i, das durch eine Feder 2 belastet wird. Die Spannung der Feder richtet sich nach der gewünschten Tiefenstellung der Mine. Sinkt diese ab, so wird bei einem bestimmten Wasserdruck das Ventil i geöffnet und hierdurch dem Wasser der Weg in den Druckraum 3 freigegeben. Hierdurch wird ein Tiefenstellerkolben ¢ entgegen der Kraft seiner Belastungsfeder 5 bewegt und eine Vorrichtung gesteuert, die die Mine feststellt. Die Vorrichtung ist elektrisch, und zwar besteht sie aus einem galvanischen Element 6, das zur Auslösung der Steuervorgänge angesetzt wird. Zu diesem Zweck ist am Kolben ¢ ein Behälter 7 mit einem Elektrolyten als Inhalt befestigt, der bei einer Abwärtsbewegung des Kolbens gegen eine Spitze 8 gedrückt und dadurch zerstört wird. Der elektrische Strom dient dann zur Auslösung der Bremsvorrichtung, die beliebige Art sein kann.
  • Wird die Mine nun in einer Tiefe verlegt, in der die Wassersäule nicht hoch genug ist, um die Kraft der Feder 2 zu überwinden., so ist eine Zusatzvorrichtung 9 vorgesehen. Diese enthält eine Schraubenspindel io, und an ihr ist eine Trommel i i befestigt, auf die ein Seil (Draht) 12 aufgewickelt ist. Das Seil 12 ist anderseits am Anker befestigt. Wird die Kupplung zwischen Mine und Anker gelöst, so steigt die Mine hoch; hierdurch wird das Seil 12 von der Trommel i i abgeurickelt und, da die Trommel i i auf ider Spindel i o sitzt, diese abwärts geschraubt. Dadurch drückt -die Spindel i o auf das Ventil. i und verschiebt dieses entgegengeisetzt zur Kraft der Feder 2, öffnet das Ventil also und läßt Wasser in den Raun13 einströmen, so daß der Tiefensteller in genau der gleichen Art arbeitet wie bei der Steuerung des Ventils i durch den Wasserdruck allein. Die Leine 12 arbeitet also ähnlich wie die bekannte Tiefenleine, die man zur Einstellung des Minenstandes vorgeschlagen hat. Die neue Anordnung ermöglicht es daher, Minen auch in solchen Tiefen zu verlegen, in denen der Tiefensteller noch nicht in Tätigkeit treten kann.

Claims (2)

  1. PA TENTANSPRTTcIir: i. Anordnung an Tiefenstellern für Seeminen mit einem durch den Wasserdruck gesteuerten Ventil, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, von der hochstei:-genden Mine in Tätigkeit gesetzte Vorrichtung, die das Steuerventil. des Tiefenstellers öffnet, wenn die Steuerung durch den Wasserdruck noch nicht in .Tätigkeit treten kann.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Steuerventil eine Schraubenspindel mit einer Antriebsseiltrammel angeordnet ist, deren Antriebsseil am Minenanker befestigt ist, und das die Schraubenspindel gegen das Steuerven$l schraubt, so daß unabhängig von -der 'Wassertiefe der Tiefensteller oder die 13remsvorrichtuugen für das Ankertau und etwaige weitere Einrichtungen in Tätigkeit treten.
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