DE488898C

DE488898C - Warenbehaelter mit regelbarer Entnahmevorrichtung

Info

Publication number: DE488898C
Application number: DES83733D
Authority: DE
Original assignee: SPEZIALFABRIK fur LADENEINRICHTUNGEN GmbH
Current assignee: SPEZIALFABRIK fur LADENEINRICHTUNGEN GmbH
Publication date: 1930-01-10

Description

Warenbehälter mit regelbarer Entnahmevorrichtung Die Erfindung betrifft einen hauptsächlich in Ladengeschäften zur Entnahme von körnigem und mulmigem Gut, wie Kaffee, Reis. Hülsenfrüchte, Streuzucker u. dgl., dienernden Warenbehälter mit einer unter Neigung angeordneten Bodenfläche und einer an deren tiefster Stelle befindlichen Öffnung, an die zur regelbaren Entnahme des Gutes sich ein Gehäuse für einen Schieber mit einem der Öffnung entsprechenden Durchlaßkanal anschließt.
Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt, bei denen entweder nur einzteln bemessene. Mengen des Behälterinhaltes Zug um Zug entnommen werden können oder bei denen das Gut bei geöffnetem Schieber in fortlaufendem - Zug aus der Gleitbewegung auf der geneigten Bodenfläche des Behälters in ein Auslauforgan stürzt. Es hat sich dabei gezeigt, daß infolge des Brechwinkels zwischen der Gleit- und der Sturzbahn bei der Entnahme oft hemmende Stauungen im Durchlaßkanal, namentlich aber auch lästige Staubaufwirbelungen des mulmigen Entleerungsgutes, auftreten.
Die Erfindung besteht nun demgegenüber darin, daß der Durchlaßkanal unter der Neigung der Bodenfläche des Behälters verläuft, so daß das Entleerungsgut auf der ungebrochenen Gleitfläche entweichen kann.
Hierdurch vollzieht sich eine völlig hemmungslose Warenentnahme in gleichmäßigem Strahl.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i im Aufriß (teilweise im Schnitt) bei geschlossenem, und in Abb. a desgleichen bei geöffnetem Schieber dargestellt; Abb.3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B und Abb. 4. die Ansicht von vorn, während Abb.5 einen Querschnitt des Schiebers nach. der Linie C-D zeigt.
a ist der nachfüllbare Warenbehälter, auf dessen schräg nach vorn abfallender Bodenfläche b das Gut zu der an der tiefsten Stelle der Bodenfläche angeordneten Auslauföffnung c des Gehäuses d gleitet. Der mit Griff f versehene Schieber g ist in dem Gehäuse d gleitbar gelagert. Der Durchlaßkanal h des Schiebers ist im Zuge und in der Richtung der Gleitbahn der Bodenfläche b des Behälters so angeordnet, daß das Gut sich bei geöffnetem Schieber restlos entleert (Abb. z), während die Auslauföffnung c bei bis zum Anschlag an die Nabe i eingeführtem Schieber verschlossen wird (Abb. i). Die Stärke des Entnahmestrahles des Gutes wird an der Stellung des Schiebers g zur Auslauföffnung c geregelt. Ist der Schieber ganz geöffnet, so ist die Entnahme ausgiebiger als bei nur teilweise geöffnetem Schieberdurchgaug. Im Ausführungsbeispiel ist der Schieber g als Hohlzylinder mit eingesetztem Durchlaßstutzen h dargestellt. Der Schieber kann indessen auch beliebig anderweitig geformt sein. Die Endstellungen des Schfiebers werden durch einen in dessen Wandung angeordneten Längsschlitz h begrenzt. Je nachdem der Schieber ganz geöffnet oder Beschlössen wird, schlägt die eine oder die andere Stirnseite des Schlitzes h an einen im Gehäuse @d abnehmbar befestigten Bolzen m an. Letzterer sichert den Schieber g gleichzeitig gegen Verdrehen in dem Gehäuse d.
Unterhalb des Durchlaßkanals h ist am Behälter a zwecks bequemer Entnahme des Gutes eine Auslaufmulde n vorgesehen. Zum Zurückschütten etwa zu viel entnommenen Gutes dient der am Behälter a einsetzbar angeordnete schaufelartige Stöpsel o.

Claims

PATENTANSPRUCI3: Warenbehälter mit einer unter Neigung angeordneten Bodenfläche und einer an deren tiefster Stelle befindlichen Öffnung, an die zur regelbaren Entnahme des Gutes sich ein Gehäuse für einen Schieber mit einem der Öffnung entsprechenden Durch laßkanal anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßkanal (h) unter der Neigung der Bodenfläche (b) verläuft.