DE488819C - Vorrichtung zum Trennen von Hartfaserpflanzen - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von Hartfaserpflanzen

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DE488819C
DE488819C DEK106857D DEK0106857D DE488819C DE 488819 C DE488819 C DE 488819C DE K106857 D DEK106857 D DE K106857D DE K0106857 D DEK0106857 D DE K0106857D DE 488819 C DE488819 C DE 488819C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B9/00Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen von Hartfaserpflanzen Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abtrennen der Wurzeln von in Bündeln auf Förderbändern zwischen Spannscheibenpaaren unter einer Kreissäge hinweggeführten Bastfasern.
  • Von den bekannten Schneidemaschinen für Jute- oder andere Hartfaserstengel zum Abtrennen der äußersten Wurzelenden, bei denen unter Verwendung von zwei mit Nuten versehenen Walzen und darüberliegenden Druckwalzen, die in die Vertiefungen der unteren Walzen fassen, die Stengel mittels einer Kreissäge von den Wurzelenden befreit werden, wobei leicht beim Fortbefördern von Wurzeln und Fasern ein Vermischen derselben vorkommt, unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung durch eine besondere Fördertuchanordnung, bei welcher das Förderband zum Fortschaffen der Wurzeln durch Führen über Ablenkwalzen aus der horizontalen Bahn des Faserförderbandes abgelenkt wird.
  • Hierdurch wird sicher ein Vermischen der abgeschnittenen Wurzeln mit den Fasern verhindert.
  • Das Fortschaffen der Wurzeln und der Bastfasern geschieht getrennt durch je ein Förderband.
  • Das Förderband zum Fortbringen der abgeschnittenen Fasern ist breiter gehalten als das Förderband zum Fortschaffen der Wurzeln, welches im Gegensatz zum Faserförderband durch Führen über unterhalb von Spannscheiben angeordnete Walzen aus der Horizontalebene abgelenkt wird. Das Spannscheibenpaar ist am Ende des Schenkels eines als Gabel ausgebildeten Doppelhebels angeordnet, welcher um einen Drehpunkt schwingt.
  • Auf dem anderen Schenkel des Doppelhebels ist ein Gewicht verstellbar angeordnet. Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung zum Trennen von Hartfasern in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt Abb. z zeigt die Maschine in Draufsicht. Abb. 2 ist eine Vorderansicht.
  • Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht.
  • Abb. q. ist ein Längsschnitt durch das Achslager für eine Kreissäge.
  • Abb. 5 ist eine Stirnansicht der Abb. q.. Abb. 6 und 7 sind Einzelheiten.
  • Auf einem Maschinengestell z sind über die Walzen z und za und 3 und 3a laufend die beiden ungleich breiten Fördertücher q. und 5 in einem solchen Abstand zueinander angeordnet, daß zwischen ihnen noch Raum zum Unterbringen der Schneidevorrichtung mit den Spannscheiben verbleibt. Die Lager der Walzen 3 und 3a sind in bekannter Weise als Spannlager ausgebildet, um die Spannung der Förderbänder ¢ und 5 unabhängig voneinander regeln zu können. Die Schneidevorrichtung besteht aus einer Kreissäge 6, die am Ende einer entsprechend langen, über das schmälere Förderband hinwegreichenden, in Kugellagern 7 und 8 laufenden Welle g befestigt und gegen Drehung geschützt ist und die ihre Führung in einem seitlich des Förderbandes 5 am Maschinengestell angeordneten Hohlarm xo findet. Die Festhalteschrauben für den Hohlarm 1o sind in Schlitzen der Decke eines die Antriebs- und Zwischenräder abdeckenden Schutzkastens 13, der mit dem Maschinengestell in starrer Verbindung steht, geführt, so daß eine Verschiebung des Armes 1o bei durch Schärfen der Kreissäge 6 abnehmendem Durchmesser derselben innerhalb einer bestimmten Grenze möglich ist. Auf die weitere Ausbildung des Räderantriebes nebst Ausrückvorrichtung soll hier nicht weiter eingegangen werden, da er außerhalb des Rahmens der Erfindung steht.
  • Die Welle g ist ferner Trägerin einer Antriebsscheibe =x, die durch Kette, Seil, Riemen usw. mit einer Vorgelegswelle 12 in Verbindung steht. Ferner erhält von den später erwähnten Spannscheiben das untere ortsfeste Spannscheibenpaar 14 seinen Antrieb von dem Rädervorgelege aus. Die Spannscheiben 14 sind an ihrem Umfang rillenartig ausgebildet (Abb. 6). Die Wandflächen dieser Rillen sind aber nicht glatt, sondern besitzen ringsum laufende Rinnen 15 und eine entsprechende Erhöhung 16, so daß das in Abb. 6 für die Spannscheiben 14 gezeichnete Profil entsteht. Durch dasselbe soll ein Nachgeben der zwischen den beiden Spannscheibenpaaren 14 und x7 festgehaltenen Hartfaserbündel in dessen Längsrichtung unmöglich gemacht werden. Über den Spannscheiben 14 sind die Spannscheiben 17 angeordnet und an ihrem Umfange mit einem trapezförmigen Wulst 18 ausgestattet, der in die Rinnen 15 der Spannscheiben 14 eingreift. Der Abstand der Drehpunkte =g und 2o der Spannscheiben 14 und 17 ist kein gleichbleibender; er richtet sich nach der Stärke des zwischen ihnen hindurchgeführten Faserbündels 24. Umeine solche Nachgiebigkeit zu ermöglichen, ist das Spannscheibenpaar 17 in dem als Gabel 21 ausgebildeten Ende eines Schwinghebels 22 leicht drehbar gelagert. Dieser Schwinghebel 22, der zwischen den beiden Förderbändern 4 und 5 um eine Welle, Zapfen o. dgl. 23 schwingbar angeordnet ist, ist in einem oberen über die Förderbänder 4 und 5 hinausragenden Teil halbkreisförmig, während die andere Hälfte unterhalb der Förderbänder als eine etwas nach unten gerichtete gerade Schiene ausläuft, auf der ein Gewicht 26 verschieb- und feststellbar ist. Die Einstellung des letzteren richtet sich nach dem Druck, den das Spannscheibenpaar 17 auf die Fasern ausüben soll, wobei zu berücksichtigen ist, daß, je weiter das Gewicht z6 sich vom Drehpunkt 23 entfernt, desto größer der vom Spannscheibenpaar 17 ausgeübte Druck ist. Gelangt beispielsweise einmal ein stärkeres Faserbündel 24 zwischen die beiden Spannscheibenpaare 14 und 17, dann muß, da das untere Scheibenpaar 14 fest ist, das obere Scheibenpaar 17 nachgeben.
  • Um zu vermeiden, daß die abgeschnittenen Wurzeln von ihrem Fördertuch 5 auf das benachbarte Tuch 4 gelangen und sich mit den auf letzterem liegenden Halmen vereinigen, ist das Fördertuch 5 über eine Walze 27 nach unten um eine weitere Walze 28 herumgeführt und nimmt dann erst seinen Weg über die Walze 2a, dadurch entsteht in der Förderbahn 5 ein stufenförmiger Absatz. Die abgeschnittenen Wurzeln fallen von dem höher gelegenen Teil des Förderbandes 5 auf die tiefer gelegene Strecke desselben, die hinter der Walze 28 beginnt, und kommen erst am Ende der Förderbahn vor deren Richtungswechsel wieder in gleiche Höhe mit dem nebenlaufenden Förderband 4.
  • Wird als Schneidwerkzeug anstatt einer Kreissäge 6 eine Bandsäge gewählt, so ist das Maschinengestell dementsprechend auszubilden.
  • Bei Riemenantrieb, wie er im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, erhält das Vorgelege in bekannter Weise Fest- und Losscheibe 29, 30 mit einer Ausrückgabel 31, deren Verschiebung durch einen auf einer gemeinsamen Stange 25 angeordneten einarmigen Hebel 32 erfolgt, bei deren seitlichem Ausschwenken ein ebenfalls auf der Stange 25 vorgesehener und mit der Ausrückschiene 34 verbundener Hebel 33 letztere nach der einen oder anderen Seite verschiebt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Abtrennen der Wurzeln von in Bündeln auf Förderbändern zwischen Spannscheibenpaaren unter einer Kreissäge hinweggeführten Bastfasern, dadurchgekennzeichnet, daß das Förderband (4) zum Fortbringen der abgeschnittenen Fasern breiter gehalten ist als das Förderband (5) zum Fortschaffen der Wurzeln, das im Gegensatz zum Faserförderband (4) durch Führen über unterhalb der Spannscheiben (17, 18) angeordnete Ablenkwalzen (27,28) stufenartig aus der Horizontalen abgelenkt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Spannscheibenpaar (17, 18). am Ende des Schenkels eines als Gabel ausgebildeten, um einen Dreh-Punkt (23) schwingenden Doppelhebels (22) angeordnet ist, auf dessen anderem Schenkel ein Gewicht (26) verstellbar angeordnet ist.
DEK106857D 1927-11-24 1927-11-24 Vorrichtung zum Trennen von Hartfaserpflanzen Expired DE488819C (de)

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