DE488323C - Absperrventil fuer selbsttaetige Feuerloeschanlagen mit unter Druck stehendem Rohrnetz - Google Patents

Absperrventil fuer selbsttaetige Feuerloeschanlagen mit unter Druck stehendem Rohrnetz

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DE488323C
DE488323C DEH105098D DEH0105098D DE488323C DE 488323 C DE488323 C DE 488323C DE H105098 D DEH105098 D DE H105098D DE H0105098 D DEH0105098 D DE H0105098D DE 488323 C DE488323 C DE 488323C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems
    • A62C35/64Pipe-line systems pressurised
    • A62C35/645Pipe-line systems pressurised with compressed gas in pipework

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Absperrventil für selbsttätige Feuerlöschanlagen mit unter Druck stehendem Rohrnetz Die Erfindung betrifft ein Absperrventil für selbsttätige Feuerlöschanlagen mit einem unter Druck stehenden Rohrnetz, mit zwei durch eine Stange verbundenen Ventilverschlußkörpern, von denen der untere die unter hohem Druck stehende Speiseleitung und der obere die unter niedrigem Druck stehende, zu den Feuerlöschbrausen führende Leitung absperrt. Die Erfindung bezweckt, die beiden Verschlußkörper eines solchen Ventils von dem hohen, in der Speiseleitung herrschenden Druck möglichst zu entlasten, so daß ein geringer Druck in der zu den Feuerlöschbrausen führenden Leitung genügt, das Ventil geschlossen zu halten, während andererseits das Ventil sofort geöffnet wird, wenn dieser geringe Druck unter ein bestimmtes Maß sinkt. Das Ventil ist dabei so ausgebildet, daß es sich nicht ohne weiteres -wieder von selbst schließt, wenn es einmal geöffnet worden ist, sondern von Hand besonders geschlossen werden muß. Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung . dadurch erreicht, daß der untere, die unter hohem Druck stehende Speiseleitung abschließende Ventilverschlußkörper als Glocke ausgebildet ist, die zwecks Druckentlastung in ihrem oberen Teil einen Verbindungskanal aufweist und kolbenartig dichtschließend in einem im Ventilgehäuse befestigten, oben geschlossenen Zylinder geführt ist, der durch eine Umlaufleitung oder auf sonstige Weise mit der Speiseleitung in Verbindung steht und durch dessen obere Wandung die den glockenförmigen Ventilverschlußkörper mit dem oberen tellerförmigen Ventilverschlußkörper starr verbindende Stange dichtschließend hindurchgeführt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch das Absperrventil und Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie I-II der Abb. i.
  • i ist das Ventilgehäuse, das durch seitliche Klappen z, 3 und 12 in jedem seiner Teile jederzeit leicht untersucht werden kann. In dem Ventilgehäuse i befindet sich der als Glocke ausgebildete Ventilverschlußkörper q., der auf dem unteren Ventilsitz g den Abschluß der unteren, unter hohem Druck stehenden Speiseleitung bildet. Der glockenförmige Verschlußkörper q. ist zwecks Entlastung von dem hohen Druck der Speiseleitung dichtschließend in einem im Ventilgehäuse i befestigten, oben geschlossenen Zylinder 6 geführt und mittels einer dichtschließend durch die obere Wandung des Zylinders 6 hindurchgeführten Verbindungsstange 7 mit dem tellerförmig ausgebildeten oberen Ventilverschlußkörper 8 verbunden, der auf dem im oberen Teil des Ventilgehäuses angebrachten Ventilsitz g die nach den Feuerlöschbrausen führende Leitung abschließt. Der Innenraum des Zylinders 6 steht durch einen Kanal io in der oberen Wandung des glockenförmigen Verschlußkörpers q. sowie durch eine Umlaufleitung ii mit der Speiseleitung in Verbindung, so daß also der Druck der Speiseleitung auch in dem Zylinder 6 herrscht, während der Innenraum des Ventilgehäuses = unterhalb des Tellerventils 8 sowie außerhalb des Glockenventils q. im Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage leer und ohne-Druck ist. Da der glockenförmige Ventilverschlußkörper q. in dem Zylinder 6 dichtschließend geführt ist, wirkt auf ihn von oben ein Gegendruck, der dem von unten wirkenden Druck nahezu gleich ist und nur @ um den auf die Fläche des Querschnitts der Verbindungsstange 7 entfallenden Druck geringer als dieser ist. Um das Ventil geschlossen zu- halten, braucht also, auf dem oberen Ventilverschlußkörper 8 lediglich eine Belastung zu ruhen, die gleich dem Unterschied zwischen dem von unten und dem von oben auf "den glockenfijrmigen Verschlußkörper q. wirkenden Druck ist. Aus dieser Belastung ergibt sich der Druck, der dauernd in dem oberen, nach den Feuerlöschbrausen führenden Leitungsteil aufrechterhalten werden muß, um das Ventil geschlossen zu halten.
  • Steht beispielsweise der untere Leitungsteil unter einem Druck von 5 Atmosphären, so mag bei entsprechender Bemessung der betreffenden Teile auf den glockenförmigen Verschlußkörper q. von unten her ein Druck von Zoo kg, von oben her im Zylinder 6 ein Gegendruck von 197 kg wirken, so daß auf die Querschnittfläche der Verbindungsstange 7 ein Druck von 3 kg entfällt. Ein diesem geringen Druck von 3 kg, der sich auf die Fläche des oberen Ventilverschlußkörpers 8 verteilt, entsprechender Druck muß im oberen Teil des Ventilgehäuses und der daran angeschlossenen Leitung herrschen, und solange das dei Fall ist, bleibt das Ventil geschlossen, womit gleichzeitig die Gewähr gegeben ist, daß die obere, zu den Feuerlöschbrausen führende Leitung in Ordnung ist. Sobald aber dieser geringe Druck unterschritten wird, öffnet sich das Ventil, und das in der Speiseleitung enthaltene, unter hohem Druck stehende Löschmittel tritt von unten nach' oben hindurch.
  • Ist auf diese Weise das Ventil einmal geöffnet worden, dann kann es sich von selbst nicht mehr schließen. Um es wieder in die Verschlußstellung bringen zu können, müssen die Klappen 2 und 3 geöffnet werden, nachdem vorher das Ventil nach unten hin von der Speiseleitung durch einen Hahn oder ein Ventil abgesperrt worden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Absperrventil für selbsttätige Feuerlöschanlagen mit unter Druck stehendem Rohrnetz, mit zwei durch eine Stange miteinander verbundenen Ventilversclllußkörpern, von denen der untere die unter hohem Druck stehende Speiseleitung und " der obere die unter niedrigem Druck stehende, zu den Feuerlöschbrausen führende Leitung absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ventilverschlußkörper (q.) als Glocke ausgebildet ist, die zwecks Druckentlastung in ihrem oberen Teil einen Verbindungskanal (io) ,aufweist und kolbenartig dichtschließend in einem im Ventilgehäuse (i) befestigten, oben geschlossenen Zylinder (6) geführt ist, der durch eine Umlaufleitung (ii) mit der Speiseleitung verbunden ist und durch dessen obere Wandung die die beiden Ventilverschlußkörper (q. und 8) verbindende Stange (7) dichtschließend hindurchgeführt ist.
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