DE487837C - Aufzugkuebel fuer Beton-Giessanlagen o. dgl. - Google Patents

Aufzugkuebel fuer Beton-Giessanlagen o. dgl.

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DE487837C
DE487837C DEW79929D DEW0079929D DE487837C DE 487837 C DE487837 C DE 487837C DE W79929 D DEW79929 D DE W79929D DE W0079929 D DEW0079929 D DE W0079929D DE 487837 C DE487837 C DE 487837C
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concrete casting
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/02Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
    • E04G21/025Buckets specially adapted for use with concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Aufzugkübel für Beton-Gießanlagen o. dgl. Man hat bei den bisher bekannten Beton-Gießanlagen das Fördergut in der Regel mittels Kippkübel oder auch Kübel mit Bodenentleerung durch Schieberverschluß hochgefördert. Beide Einrichtungen besitzen aber wesentliche Nachteile. Bei dem Kippkübel setzt sich das Fördergut während der Auffahrt. Die schweren Steine und Sandmassen sinken nämlich auf den Boden, während sich das Wasser oben ansammelt. Wenn nun der Kübel gekippt wird, so schießt das Wasser heraus und überschwemmt teilweise die Gießrinnen, während die Steine und der Sand auf dem Boden des Kippkübels liegenbleiben und nachträglich mühsam mit der Schaufel entfernt werden müssen. Hierdurch entstehen sehr häufig Betriebsstörungen. Ferner wirkt noch nachteilig, daß die einseitig ruhende Last beim Kippen des Kübels einen äußerst starken Druck auf die Kippvorrichtung ausübt und infolgedessen eine sehr starke Bauart dieser Teile erfordert.
  • Die Kübel mit Bodenentleerung durch Schieberverschluß besitzen den Nachteil, daß der Verschluß niemals vollkommen dicht ist, wodurch dem Fördergut (Gußbeton o. dgl.) die wertvollsten Stoffe, wie Zement, in Form von Zementbrühe verlorengehen. Infolgedessen tritt eine Verschlechterung der Betonmischung ein. Ferner entstehen bei derartigen Schieberverschlüssen durch Einklemmen von Sandkörnchen oder kleinen Steinchen sehr leicht Störungen beim Öffnen und Schließen des Schiebers. Auch wird durch den undichten Schieberverschluß die ganze Gießanlage durch Zementbrühe verschmutzt.
  • Man hat zwecks Vermeidung derartiger Verschmutzungen bei um eine waagerechte Achse umlaufenden Mischmaschinen --bereits Entleerungsrinnen verwendet, deren in die Trommel hineinragender Teil um die Trommelachse schwenkbar ist. Die bekannte Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß das Material nur unter Mitwirkung besonderer in der umlaufenden Trommel angeordneter Schaufeln in die Entleerungsrinne gelangen kann und daß die Verstellung der Rinne mittels eines besonderen Handhebels vorgenommen werden muß. Die bekannte Einrichtung ist deswegen zur Verwendung an Betonförderkübeln ungeeignet.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Einrichtungen. Die Erfindung besteht darin, daß das Entleeren des Aufzugskübels durch Abwärtsschwenken eines oder mehrerer seitlich an ihm angebrachter und um eine etwa waagerecht liegende Achse drehbarer Auslaufstutzen erfolgt, die zweckmäßig so lang sind, daß sie bei aufrechter Stellung ein Auslaufen des Fördergutes aus dem Kübel verhindern. Infolgedessen sind einerseits die nachteiligen Schieberverschlüsse und andererseits einseitige Drücke, die durch Umkippen des ganzen Kübels entstehen, vermieden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Abb. z bis 3 in einer Ausführungsform schematisch in drei zueinander senkrechten Ansichten dargestellt.
  • Das Fördergut wird durch die Einlaßöffnung a in den an einem Schlitten b befestigten Kübel c eingefüllt. Eine in dem letzteren befindliche keilförmige Scheidewand d leitet das Fördergut in die seitlichen Auslaufstutzen e. Diese sind mittels der stopfbüchsenartigen Flanschverbindungen f wasserdicht und um die waagerechte Achse A-A drehbar mit dem Kübel c verbunden. Eine Zugfeder g, welche mittels eines Seiltriebes h an ihnen angreift, hält sie in der gezeichneten aufrechten Stellung. Die Auslaufstutzen e sind so lang, daß bei ihrer aufrechten Stellung das Fördergut aus dem Kübel c nicht herauslaufen kann. Der Kübel kann mittels einer an der Öse i des Schlittens b angreifenden Zugvorrichtung an dem Gießmast k entlangbewegt werden. An der gewünschten Entleerungsstelle ist in beliebiger Weise an dem Gießmast k ein Anschlag angeordnet, der bei dem Ausführungsbeispiel aus Rollen l besteht. Sobald diese Rollen bei der Aufwärtsbewegung des Kübels e mit den an den Auslaufstutzen e angebrachten Führungsschienen m in Eingriff kommen, werden bei der Weiterbewegung des Kübels c die Auslaufstutzen im Sinne des Pfeiles sa unter Anspannung der Zugfeder g abwärts bewegt, und zwar bis zu der mit gestrichelten Linien gezeichneten untersten Lage e'. Infolgedessen wird der Kübel c entleert. Bei der anschließenden Abwärtsbewegung des Kübels werden die Auslaufstutzen e zunächst wieder durch das Zusammenarbeiten der Rollen l mit den Führungsschienen m in ihre aufrechte Lage zurückgeführt und alsdann von der Zugfeder g in dieser festgehalten.
  • An Stelle der Zugfeder könnte auch irgendeine andere geeignete Vorrichtung zur Sicherung der aufrechten Stellung der Stutzen verwendet werden. So könnte man beispielsweise Sperrklinken, Gegengewichte, selbsttätig einspringende Riegelvorrichtungen o. dgl. anordnen.
  • Wie schon erwähnt, werden die Auslaufstutzen e zweckmäßig so lang ausgeführt, daß sie bei aufrechter Stellung einen Auslauf des Fördergutes aus dem Kübel c verhindern. Man könnte gegebenenfalls jedoch die Auslaufstutzen auch kürzer ausführen. In diesem Falle sind dann an geeigneter Stelle an oder in den Auslaufstutzen Schieberverschlüsse o. dgl. anzuordnen, die das Auslaufen des Fördergutes verhindern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufzugkübel für Beton-Gießanlagen o. dgl., gekennzeichnet durch einen oder mehrere seitlich an dem Kübel (c) angebrachte und um eine waagerechte Achse (A-A) drehbare Auslaufstutzen (e), die beim Abwärtsschwenken den Kübel entleeren.
  2. 2. Aufzugkübel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufstutzen (e) so lang sind, daß sie bei aufrechter Stellung ein Auslaufen des Fördergutes aus dem Kübel (c) verhindern.
  3. 3. Aufzugkübel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an der gewünschten Entleerungsstelle am Gießmast (k) angebrachten Anschlag (Rolle L), der bei der Aufwärtsbewegung des Kübels (c) mit einer Führungsschiene (m) jedes Auslaufstutzens (e) in Eingriff kommt, so daß das Abwärtsschwenken des Auslaufstutzens zum Entleeren des Kübels selbsttätig erfolgt. q.. Aufzugkübel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Auslaufstutzen mittels einer geeigneten Einstellvorrichtung, wie Feder (g), Klinke, Gegengewicht o. dgl" in ihrer aufrechten Lage gehalten werden.
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