DE487677C - Drucklager - Google Patents

Description

• Drucklager Vorliegende Erfindung bildet eine weitere Ausbildung des Drucklagers nach dem Hauptpatent 433 222.
• Das Kennzeichen des letzteren besteht darin, daß bei Tragsegmenten, die selbst Teile der die gleichmäßige Verteilung der Belastung bewirkenden Gliederkette sind (in weiterer Ausbildung des Patents 344088) und infolge ihrer großen Abmessungen radial mehrfach unterstützt werden müssen, die so entstehenden konzentrischen, für sich tangential ausgeglichenen Systeme untereinander, d. h. radial, ebenfalls ausgeglichen sind.
• Bei Verwendung von Kipphebeln für den radialen Druckausgleich, die an und für sich einfache und billige Elemente bilden, entsteht der Nachteil, daß sie durch die beim tangentialen Druckausgleichsvorgang entstehende Reibung aus ihrer richtigen Lage geschoben werden, wodurch eine einwandfreie Einstellung der unterteilten Tragfläche in Frage gestellt wird.
• Vorliegende Erfindung bezweckt, unter Beibehaltung des Waagebalkens mit seinen Vorzügen, diesen Nachteil zu beseitigen, und besteht darin, daß die selbst Teile der die gleichmäßige Verteilung der Belastung bildenden Tragsegmente auf einem an sich bekannten waagebalkenartigen elastischen Vollring ruhen. An Hand der Zeichnungen sei die Erfindung näher veranschaulicht.
• Fig. r im Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 2 und Fig. 2 im Grundriß, ferner Fig. 3 im abgewickelten Schnitt nach der Linie c-d der Fig. t zeigen eine Anwendung der Eifindung auf eine in einzelne Segmente unterteilte Tragfläche, welche Segmente sich im tangentialen Druckausgleich befinden und radial zweifach unterstützt sind.
• Fg. 4 im Schnitt nach der Linie.e-f der Fig.5 und Fig. 5 im Grundriß veranschaulichen die Anwendung :auf eine in zwei konzentrische, in Segmente zerlegte Ringe unterteilte Tragfläche. Fig. 6 stellt einen Rad#alschnitt durch eine in vier konzentrische, in Segmente zerlegte Ringe unterbeilte Tragfläche dar.
• In Fig. r, 2 und 3 wird der Axialdruck des fest auf der Welle r sitzenden Kammes 2 von Tragflächensegmenten 3 aufgenommen, die in die gleitende Tragfläche des Drucklagers unterteilt ist. Diese Segmente sind, um den Druck auf sie je in tangentialer Richtung unter sich auszugleichen, an ihren Enden 4 abgeschrägt und auf Kugeln 5, die in zwei voneinander unabhängigen, konzentrischen Reihen liegen, gelagert.
• Damit jede dieser konzentrischen Ausgleichzonen ihren Anteil an der Gesamtbelastung des Drucklagers trägt, ist es erforderlich, daß sie sich unter sich in Druckausgleich befinden. Es wird dies dadurch bewirkt, daß die Kugelreihe jeder Ausgleichzone in einer V-förmigen. Rille 6 des flachen, einteiligen, mit der Wellenachse annähernd konzentrischen, waagebalkenartigen Tragringes 7 gelagert ist, der elastisch und so: bemessen ist, daß die Kräfte 8, g durch Verdrehen des Ringes um den Auflagepunkt des ringförmigen Vorsprunges io äusgeglichen werden. Die so doppelt gebetteten Segmente 3 können dadurch nach jeder Richtung kippen, und die gesamte Tragflöhe des Lagers befindet sich sowohl tangential - wie radial in Druckausgleich.
• In Fig. ¢ und 5 ist die Tragfläche in zwei konzentrische Segmentkränze i i und 12-unterteilt. Die radiale Druckverteilung wird wieder vermittels des elastischen Tragringes 7 erfindungsgemäß in der oben beschriebenen Weise erreicht.
• Fig. 6 veranschaulicht im Radialschnitt die Anwendung der Erfindung auf ein Drucklager, dessen Tragfläche in vierkonzentrische, je für sich tangential ausgeglichene Segmentkränze 13, 14, 15, 16 unterteilt ist. Die zunächst paarweise Fassung durch die elastischen Tragringe 17, 18 und die Fassung der letzteren durch den elastischen Sammelring i g ist ohne weiteres verständlich.
• Der elastische Tragring wird zweckm@äßigerweise aus Stahl bzw. aus gehärtetem Federstahl hergestellt. Er sowie sein Vorsprung 1o können statt kreisförmig polygonal gestaltet werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drucklager gemäß Hauptpatent 433 222, dadurch gekennzeichnet, daß die selbst Teile der die gleichmäßige Vereilung der Belastung bewirkenden Gliederkette bildenden Tragsegmente auf einem an sich bekannten waagebalkenartigen elastischen Vollring ruhen.
2. 2. Drucklager nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß: die tangential in Segmente unterteilte Tragfläche radial nicht unterteilt ist und einen einzigen Tragring bildet. '
3. 3. Drucklager nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß. die tangential in Segmente unterteilte Tragfläche auch radial unterteilt ist und dabei zwei oder mehr konzentrische Tragringe bildet.