DE486870C - Thermischer Maximumzeiger fuer Tarifzwecke - Google Patents

Description

• Thermischer 1Vlaximumzeiger für Tarifzwecke Die Erfindung betrifft einen thermischen Maximumzeiger, dessen Anzeigevorrichtung von zwei Thermostaten beeinflußt wird, nämlich von einem Hauptthermostaten, der vom Verbrauchsstrom geheizt wird, und von einem Hilfsthermostaten, der nur den Schwankungen der Raumtemperatur unterworfen ist, wobei die Verbindung der Anzeigevorrichtung mit den beiden Thermostaten, so ausgeführt ist, daß der Hilfsthermostat die Wirkung, die der Hauptthermostat infolge von Veränderung der Raumtemperatur auf die Anzeigevorrichtung ausübt, kompensiert, so daß die Angaben des Gerätes von Änderungen der Raumtemperatur unabhängig sind.
• Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Konstruktion des Getriebes, das die Anzeigevorrichtung mit den beiden Thermostaten. verbindet. Erfindungsgemäß äst die Anzeigevorrichtung mit einem Wälzrad gekuppelt, das sich auf .einer mit einem der beiden Thermostaten gekuppelten Reib- oder Zahnstange abrollt und an einem mit dem anderen Thermostaten gekuppelten Teil gelagert ist.
• Ferner ist, um eine bequeme Abgleichung des Gerätes zu ermöglichen, zu dem Heizwiderstand des Hauptthermostaten ein regelbarer Widerstand parallel geschaltet.
• Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ,an der Anzeigevorrichtung ein Schalter angebracht, der bei einem gewissen Ausschlag betätigt wird. Der Schalter kann z. B. in einem mit dem Heizwiderstand des Thermostaten in Reihe geschalteten Zähler ein zweites Zählwerk hinzuschalten, wenn der Maximumzeiger einen gewissen Ausschlag erreicht, oder er kann die Auslösespule seines Strombegrenzers betätigen, -der die Verbrauchsanlage ganz oder teilweise abschaltet. Auch kann man an den Schalter eine akustische oderoptische Signalvorrichtung anschließen, die den Verbraucher zur Einschränkung seines Verbrauches mahnt.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
• Abb. i zeigt die Gesamtanordnung, Abb. a den Skalenträger mit dem Schleppzeiger.
• Abb.3 zeigt den Schalter, der bei einem gewissen Ausschlag des Maximumzeigers betätigt wird.
• Abb. q. zeigt einen Getriebeteil im Schnitt längs der Ebene A-B der Abb. i. -Auf der isolierplatte i sind zwei Thermostaten a, 3 befestigt. Der Hauptthermostat a wird durch den vom Verbrauchsstrom durchflossenen Widerstand q. geheizt. Der Hilfsthermostat 3 ist nur den Schwankungen der Raumtemperatur unterworfen und dient dazu, den Einfluß dieser Schwankungen auf die Anzeigevorrichtung auszugleichen. An dem freien Ende des Thermostaten 3 ist mittels einer Blattfeder der Arm 5 befestigt, an dem der mit dem Ritzen 6 gekuppelte Bitnehmer 7 des Schleppzeigers 8 gelagert ist. Das Ritzen 6 wälzt sich auf der Zahnstange 9 ab, die mittels des Armes io an dem freien Ende des anderen Thermostaten 2 befestigt ist. Der Arm 5 wird durch den Lenker i i geführt, der an dem Winkelhebel 12 gelagert ist. Der Winkelhebel. 12 ist an dein Arm io gelagert und kann durch die Stellschraube 13 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers geschwenkt werden, zum Zwecke, das Ritzen 6 mittels des Lenkers i i gegen die Zahnstange 9 zu drücken. Auf diese Weise wird eine bequeme Einstellung des Eingriffs zwischen RitzelundZahnstange ermöglicht. Der Armio des Thermostaten 2 wird durch ' den Lenker 14 geführt, der bei 15 an der Isolierplatte i gelagert ist. über dem Getriebe ist die in Abb. i strichliert angedeutete Scheibe 16 mit der Skala i7 angebracht. Sie ist in Abb.. 2 noch besonders dargestellt. Der Mitnehmer 7 ist mit seinem abgewinkelten Teil durch den Schlitz i 8 der Scheibe i 6 gesteckt. Auf dieser Scheibe äst mit einer gewissen Reibung der Schleppzeiger 8 gelagert, der an dem Stift i 9 vom Mitnehmer 7 angegriffen wird.
• In den Abb. 3 und 4 ist auf der Achse 2o des Ritzens 6 die Nockenscheibe 21 mittels der Schraube 22 festgeklemmt. Sie steuert den Schalter 23, der entweder auf der Isolierplatte i . oder an dem. Arm 5 befestigt sein kann und in Abb. i der übersichtlichkeit halber weggelassen ist. Die Nockenscheibe 2 i wird derart gegen den Mitnehmer 7 eingestellt, daß bei einem gewissen Ausschlag der Schalter 23 betätigt wird. Der Schalter 23 wird in den Stromkreis eines Schaltrelais, einer Signalvorrichtung o. dgl. eingeschaltet.
• Um eine bequeme Eichung des Meßgeräts zu ermöglichen, ist zu dem Heizwiderstand 4 des Thermostaten 2 der regelbare Widerstand 24, Abb. i, parallel geschaltet.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Thermischer Maximumzeiger für Tarifzwecke mit einem vom Verbrauchsstrom geheizten Hauptthermostaten und einem nur den Schwanlamgen der Raumtemperatur unterworfenen Hilfsthermostaten, der die durch Änderung der Raumtemperatur hervorgebrachte Wirkung des Hauptthermostaten auf die Anzeigevorrichtung kompensiert, dadurch gekennzeichnet, daß- die Anzeigevorrichtung (7, 8) mit einem Wälzrad (Ritzel6) gekuppelt ist, das sich ,auf einer mit einem (2) der beiden Thermostaten verbundenen Reib- oder Zahnstange (9) abrollt und an einem mit dem anderen Thermostaten (3) verbundenen Teil (Arm 5) gelagert ist.
2. 2. Maximumzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lenker (i i) vorgesehen ist, durch den das Wälzrad (Ritzen 6) mit der Zahnstange (9) in Eingriff gehalten wird und der an einer mit der Zahnstange (9) verbundenen EinstellVorrichtung (Winkelhebel i2, Stellschraube 13) gelagert ist.
3. 3. Maximumzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (23, Abb. 3 und 4) vorgesehen ist, der bei einem gewissen Ausschlag der Anzeigevorrichtung (7) betätigt wird.
4. 4. Maximumzeiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, mit dem Wälzrad (Ritzen' 6) eine Kontakt- oder Nockenscheibe (2 i) gekuppelt ist, auf deren Umfang die Schalterkontakte schleifen.
5. 5. Maximumzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum ileizwiderstand (4, Abb. i) des einen Thermostaten (2) parallel geschalteter regelbarer Widerstand (24) vorgesehen ist.