DD202344A5 - Zeigermessgeraet - Google Patents

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DD202344A5
DD202344A5 DD24011682A DD24011682A DD202344A5 DD 202344 A5 DD202344 A5 DD 202344A5 DD 24011682 A DD24011682 A DD 24011682A DD 24011682 A DD24011682 A DD 24011682A DD 202344 A5 DD202344 A5 DD 202344A5
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Abstract

Das Zeigermessgeraet, wie Manometer, Thermometer, Hygrometer o.dgl., besitzt eine Kontaktvorrichtung (1) aus einem oder vorzugsweise mindestens zwei staffelbaren Kontakt- und Schaltorganen (7) und ist im Abstand zu einem Skalentraeger (Zifferblatt 4) des Zeigermessgeraetes angeordnet. Diese Kontaktvorrichtung (1) hat einstellbare Schaltpunktzeiger (18), die mit dem Messwertzeiger (5) des Zeigermessgeraetes mittelbar zusammenwirken. Die Kontaktvorrichtung (1) ist als eine am Messgeraetegehaeuse (3) oder auf dem Messgeraet-Zifferblatt (4) festlegbare Baueinheit ausgebildet u. jedes ihrer Kontakt-u. Schaltorgane (7) weist ein mittelbar v. Messwertzeiger(5) betaetigbares Schaltelement(6), vorzugsweise Mikroschalter, auf. D. Kontaktvorrichtg.(1) laesst sich durch ein eigenes, gleichzeitiges einen Klemmraum(31) bildendes Gehaeuse (25) lagemaessig am Zeigermessgeraetegehaeuse (3) durch einen Befestigungsring (27) loesbar festlegen o. ist direkt auf dem Zifferblatt (4) durch geeignete Befestigungsmittel, wie Traegerplatte (24), Befestigungsfuss (37) und Schrauben (38), gehalten, wobei in beiden Befestigungsarten die Befestigungsstellen (24, 29, 30 bzw. 24, 27, 38) im Abstand zur Messwertzeiger-Drehachse in der Zifferblattebene liegen. Jeder Mikroschalter (6) wird ueber Schalthebel (13), Schaltkurve (11), Schaltstueck (13 a) und Federschalthebel (14) mit Schaltstueck (15) in Abhaengigkeit vom Messwertzeiger (5) und den Schaltpunktzeigern (18) betaetigt.

Description

Zeigermeßgerät Anwendungsgebiet der Erfindung,
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zsigermeßgerät mit einer im Abstand zu einem Zifferblatt des Zeigermeßgerätes angeordneten, mit dem Meßwertzsiger zusammenwirkenden und einstellbare Schaltpunktzeiger besitzenden Kontaktvorrichtung aus einem oder mindestens zwei stapelbaren Kontakt- und Schaltorganen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der Meß- und Regelungstechnik gibt es viele Steuerungs-, Überwachungs- und Regelungsaufgaben, bei denen in Abhängigkeit vom Betrag bestimmter Heßwerte Kontakte geschaltet werden müssen» Die Meßwerte werden in vielen Fällen durch Zeigerraeßinstrumente mit Ausschlagwinkeln von 270 erfaßt. Eine Kontaktvorrichtung für ein derartiges Meßgerät muß eine Schaltfunktion in jedem beliebigen Punkt des Zeigerweges ermöglichen und um möglichst vielseitig einsetzbar zu sein, ein großes Schaltvermögen besitzen.
Bei den bisher bekannten Meßgeräten werden hierfür Schaltmodule mit Schwachstromkontakten eingesetzt, die in nachteiliger Weise ein nachgeschaltetes Verstärkerrelais erforderlich machen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, das Einsatzgebiet bekannter Anzeigegeräte zu erhöhen und eine größere Kombinationsfähigkeit zu gewährleisten.
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2 - . eosls/ie
P e„ C ίτΓ.ί,?- n d υ η g
Aufgabe der Erfindung ist es, ein von der Funktion her nur als Anzeigegerät aufgebautes Instrument als kombiniertes Anzeige- und Schaltgerät nachträglich umzurüsten, ohne Veränderungen an dem Anzeigegerät vornehmen zu müssen. Dabei soll diese Ergänzung von einer einfach aufgebauten, leicht und schnell montierbaren und eine kleine Schalth^eterese sowie geringes Antriebsmoment aufweisenden Kontaktvorrichtung gebildet sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontaktvorrichtung als eine am Meßgerätegehäuse ode.r auf dem Meßgerätezifferblatt festlegbare Baueinheit ausgebildet äst und jedes ihrer Kontakt- und Schaltorgane ein mittelbar vorn Meßwertzeiger betätigbares Schaltelement, vorzugsweise Mikroschalter, aufweist.
Dabei kann die Kontaktvorrichtung in einem gleichzeitig einen Klemmraum bildenden Gehäuse lagemäSig festgelegt und vorzugsweise mit diesem Gehäuse an der Stirnseite des Meßgerätegehäuses durch einen meßgerätegehäuseseitigen Befestigungsring, wie i<3emmring, Schraubring od. Bajonettverschlußring, lösbar gehalten sein.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Kontaktvorrichtung mit einer ihre stapelbaren Kontakt- und Schaltorgane1 tragenden Platte an einem innenseitigen Vorsprung des Kontaktvorrichtungsgehäuses durch Schrauben od. dgl. im Abstand zum Meßgerätezifferblatt gehalten.
Vorteilhafterweise weist die Kontaktvorrichtung an einer ihrer stapelbaren Kontakt- und Schaltorgane tragenden Platte einen Befestigungsfuß auf, mit dem sie durch Schrauben od. dgl, auf dem Meßgerätezifferblatt lösbar festlegbar ist.
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wobei die Kontaktvorrichtung-Befestigungsstelle in Zifferblattebene im Abstand zur MeSwertzeiger-Drehachse angeordnet ist.
Das Gehäuse ist mit lösbarem, winkelförmigem Abdeckten zum Zugang zum Klemmraura topfartig ausgebildet und verfügt am Topfrand über einen umlaufenden, an der Stirnseite des Meßgerätegehäuses anliegenden und vom Befestigungsring überfaßten Befestigungsflansch.
Das Zeigermeßgerät zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß die am Meßgerätezifferblatt befestigte Kontaktvorrichtung von einem haubenförmigen, am Meßgerätegehäuse festlegbaren Gehäuse überfaßt ist und daß das Gehäuse aus einem klarsichtigen Kunststoff besteht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Zsigermeßgerätes besteht darin, daß die stapelbaren, durch formschlüssige Verbindung gegeneinander lagefixierten Kontakt- und Schaltorgane je einer, winkelförmigen Trägerkörper mit parallel zur Zifferblattebene verlaufenden Lagerschenkel und winklig, vorzugsweise rechtwinklig, zur Zifferblattebene gerichteten Aufnahme- und Lagerteil aufweisen und am Aufnahme- und Lagerteil der Mikroschalter im Abstand zur Meßwert- und Schaltpunktzeiger-Drehachse einstellbar lagert und mit seinem Schaltstößel in Richtung Drehachse zeigt.
Dabei ist der dem Meßgerätezifferblatt benachbarte Trägerkörper auf der Trägerplatte zweckmäßigerweise durch Schrauben od. dgl. befestigt.
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~4~ 5o
Einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäß ist an dem dem liikroschalter abgewendeten freien Endbereich des Lagerschenkels jedes Trägerkörpers um ein koaxial zur Meßwertzeiger-Drehachse verlaufende Drehachse ein unter Einwirkung einer Feder stehender und gegen einen Einstellstift eines Schaltpunktzeigers gehaltener Schalthebel mit Schaltstück, wie Rolle, Kuppe od. dgl., drehbar gelagert, welcher an einer Schaltkurve eines am Lagerscheiikel gehaltenen Schaltstückes anliegend und in Abhängigkeit von der Heßwertzeigerbewegung durch einen Mitnehmerstifΐ quer zur Zifferblattebene verschiebbar vorgesehen ist und mit seinem Schaltstück mit einem am Aufnahme- und Lagerteil festgelegten Federschalthebel, der mit einen Schaltstück mit dem Mikroschalter zusammenwirkt, in Wirkverbindung steht.
Vorzugsweise ist an der Drehachse ein mit einer Mitnehmergabel über den Meßwertzeiger greifender und den mit den Schalthebeln zusammenwirkenden Mitnehmerstift tragender Schlepphebel vorgesehen.
Es ist vorteilhaft, wenn als Schaltelement ein Näherungsinitiator, Pneumatikelement od. dgl. vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Kontaktvorrichtung mit integriertem Schaltelement, vorzugsweise Mikroschalter, bildet ein Schaltmodul, welches in einfacher Weise an bereits hergestellte oder im Betrieb befindliche Zeigermeßgsräte angeba£ werden kann, so daß dadurch das Meßgerät nachträglich in ein Anzeige- und Schaltgerät umfunktioniert werden kann, ohne daß dabei Veränderungen an dem Meßgerät erforderlich werden. Die Kontaktvorrichtung läßt sich mit einem eigenen Gehäuse am Meßgerätegehäuse befestigen oder aber auf dem Zifferblatt des Meßgerätes direkt anordnen.
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Dieses Schaltmodul besitzt in günstiger Weise eine kleine Schalthysterese und benötigt nur ein geringes Antriebsmoment, welches durch den Meßgerätezeiger in sicherer Weise erbracht wird. Die nachträglich anbaubare Baueinheit und der integrierte Mikroschalter werden als zwei eigenständige Erfindungen angesehen und können somit auch einzeln benutzt werden, sie bilden jedoch in der Gemeinsamkeit ein optimales Schaltmodul für die verschiedensten Meßgeräte»
Ausf ühruncjsbeispiel
Anhand der Zeichnungen werden nachfolgend Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1: einen teilweisen Längsschnitt durch eine Kontaktvorrichtung mit integrierten Mikroschaltern, die mit einem Gehäuse als Baueinheit an einem Zeigermeßgerät festlegbar ist ;
Fig. 2: eine Seitenansicht derselben Kontaktvorrichtung, welche mit einem Befestigungsfuß auf dem Zifferblatt des Zeigermeßgerätes festlegbar ist.
Die erfindungsgemäße Kontaktvorrichtung 1 für Zeigermeßgeräte 2, wie Manometer, Thermometer, Hygrometer od. dgl., ist als eine nachträglich am Meßgerätegehäuse 3 oder auf dem Meßgerätezifferblatt (Skalenträger) 4 festlegbare Baueinheit ausgebildet und dabei mit integrierten, vom Meßwertzeiger 5 des Zeigermeßgerätes 2 mittelbar betätigbaren Schaltelement 6, vorzugsweise Mikroschalter, ausgestattet.
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Z 4 U I I U J " 5 ~ 6° 848/16
Die Kontaktvorrichtung 1 weist einf vorzugsweise mindestens zwei, stapelbares Kontakt- und Schaltorgan 7 auf, die jeweils einen winkelförmigen Trägerkörper 8 besitzen, deren Lagerschenkel 8a parallel zur Zifferblattebene verläuft und deren senkrecht dazu gerichtete Winkelschenkel als Aufnahme- und Lagerteil 8b für je ein Schaltelement 5 dient, welches darin oder daran durch geeignete Befestigungsmittel, wie Schrauben, Klemmen od. dgl., einjustierbar befestigt wird.
Die Stapelbarkeit der beiden übereinanderliegenden und mit Abstand zum MeSgerätezifferblatt 4 gehaltenen Trägerkörper wird vorzugsweise durch Formschluß erreicht, indem die Trägerkörper 8 durch geometrische Formgebung, beispielsweise Nut-Feder-Verbindung 9, ineinander fassen. Auch läßt sich die Trägerkörperverbindung durch Schrauben, Nieten od. dgl. durchführen.
Auf dem freien Ende des Lagerschenkels 8a jedes Trägerkörpers 8 ist ein Schaltstück IO mit einer Schaltkurve 11 einstellbar gehalten, und durch dieses Schaltstück 10 faßt im Bereich der Schaltkurve 11 eine Drehachse 12 hindurch, die im Lagerschenkel 8a drehbar gehalten ist. Die Schaltkurve 11 läuft nach der Art eines Schraubengewindeganges um die Drehachse 12 herum. Um die Drehachse 12 ist des weiteren ein Schalthebel 13 frei drehbar gelagert, der mit der Schaltkurve 11 durch Anlage in kraftschlüssiger'Wirkverbindung steht. Dieser Schalthebel 13 besitzt in Verlängerung der Drehachse 12 ein Schaltstück 13a, wie Schaltrolle, Schaltkuppe od. dgl», mit dem er auf einen Federschalthebel 14 einwirkt (anliegt). Der Federschalthebel 14 stützt sich mit einem Längenende an dem Schaltstück 13a ab und ist mit
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seinem anderen Längenende am Aufnahme- und Lagerteil 8b
nahe dem Schaltelement 6 befestigt sowie trägt ebenfalls ein Schaltstück 15, das auf den Schaltstößel 6a des
Schaltelementes (Mikroschalter) 5 einwirkt.
Auf dem obersten (dem Meßgerätezifferblatt 4 am weitesten entfernten) Trägerkörperaufnahme- und Lagerteil 8b ist eine Lagerplatte 15 befestigt,- an der um eine gemeinsame und koaxial zur Drehachse 12 verlaufende Achse 17 für jedes Kontakt- und Schaltorgan 7 ein Schaltpunktzeiger 18 verstellbar lagert.
Oeder Schaltpunktzeiger 18 weist einen Einstellstift 19 auf, der bis zu dem zugehörigen Schaltstück IO verläuft und in dieses eingreift, so daß durch Verdrehen des Schaltpunktzeigers 18 das Schaltstück 10 rait seiner Schaltkurve 11 um diese Drehachse 12 in jede beliebige Stellung des Meßwertzeigerweges eingestellt werden kann. Dieses Verstellen der Schaltpunktzeiger 18 erfolgt über ein Stellschloß 20 mit Hebel 21 und Stiften 22, welche an den Schaltpunktzeigern 18 angebracht sind. Jeder Schalthebel 13 wird durch eine am Lagerschenkel 8a festgelegte Rückstellfeder 23 unter kraftschlüssiger Anlage an dem zugehörigen Einstellstift 19 gehalten.
Die übereihandergestapelten Kontakt- und Schaltorgane 7 sind auf einer dem Meßgerätezifferblatt 4 benachbarten Trägerplatte 24 befestigt, die auch gleichzeitig bei der Ausführung nach Fig. 1 noch eine Lagerstelle für den Schlepphebel 34 trägt.
Mit der Trägerplatte 24 wird die Kontaktvorrichtung 1 in einem eigenen Gehäuse 25 aus einem durchsichtigen Werkstoff,
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wie Kunststoff, befestigt und bildet mit diesem Gehäuse 25 die an dem Meßgerätegehäuse 3 nachträglich anbringbare Baueinheit.
Dieses Gehäuse 25 ist topfar'cig ausgebildet und weist an seinem umlaufenden Topf rand einen Verbindungsflansch 25 auf, mit dem das Gehäuse 25 durch einen ösfestigungsring 27, wie Klemm-, Schraub- oder Bajonettverschlußring, des Meßgerätegehäuses 3 am Zeigermeßgerät 2 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 23 befestigt werden kann.
Die die Kontaktvorrichtung 1 tragende Trägerplatte 24 ist durch Schrauben 29 od. dgl. an einem innenseitigen Vorsprung 30 des Gehäuses 25 festgelegt, so daß die Kontaktvorrichtung mit Abstand zum Meßgerätezifferblatt 4 liegt.
Das Gehäuse mit darin untergebrachter Kontaktvorrichtung 1 bildet gleichzeitig einen Klemm raum 31 für die elektrische Verbindung mit den Schaltelementen (Mikroschaltern) 6. Dieser Klemmraum 31 ist von außen her durch ein lösbar am Gehäuse 25 festgelegtes und gleichzeitig einen Ein- bzw, Ausführstutzen 32 tragendes Abdeckteil 33 in Winkelform zugänglich.
An der aus der Trägerplatte 24 herausragenden Drehachse 12 ist ein Schlepphebel 34 befestigt, der eine über den Meßwertzeiger. 5' greifende Mitnehmergaber 35 besitzt und einen mit den Schalthebeln 13 zusammenwirkenden Mitnehmerstift 35 trägt.
Diese Kontaktvorrichtung als separate Baueinheit kann nachträglich an den verschiedensten Zeigermeßgeräten ange-
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bracht werden. Hierfür wird der Befestigungsring 27 vom Meßgerätegehäuse 3 abgenommen und auch die das Meßgerätezifferblatt 4 überdeckende Sichtscheibe entfernt. Danach wird das Gehäuse 25 der Kontaktvorrichtung mit seinem Verbindungsflansch 26 auf die Gehäusestirnseite gesetzt und dann durch den das Gehäuse 25 im Flanschbereich übergreifenden und das Gehäuse 3 umfassenden Befestigungsring 27 mit dem Meßgerätegehäüse 3 verbunden. Seim Aufsetzen (Ansetzen) dieser Baueinheit greift gleichzeitig die Mitnehmergabel 35 über den Meßwertzeiger 5, wodurch die Verbindung zwischen der Anzeige und der Schaltvorrichtung gegeben ist und dadurch das bisherige Anzeigegerät in ein Anzeige- und Schaltgerät umgewandelt worden ist.
Die Funktion des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Fig. 1 erläutert:
Die Bewegung des Meßvvertzeigers 5 wird über die Mitnehmergabel 35 auf den Schlepphebel 34 übertragen, der seinerseits nun diese Zeigerbewegung über den Mitnehmerstift 36 auf die Schalthebel 13 weiterleitet.
Die durch die Rückstellfedern 23 kraftschlüssig an dem Mitnehmerstift 36 anliegenden Schalthebel 13 werden dadurch entsprechend der Drehbewegung des Meßvvertzeigers 5 um die Drehachse 12. verdreht und gleiten dabei auf den Schaltkurven 11 der Schaltstücke 10, Entsprechend der Einstellung dieser Schaltstücke 10 durch die Schaltpunktzeiger 18 und somit die Lage der Schaltkurven 11 erfolgt eine Hubbewegung der Schalthebel 13 (eine Verschiebung in Längsrichtung der Achse 12) und dadurch des Schaltstückes 13a, welches dann den Federschalthebel 14 betätigt, diesen um
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seinen Befestigungspunkt verschwenkt, wodurch das Schaltelement (Mikroschalter) 6 geschaltet wird, der dann die Schaltfunktion auslöst.
Der Schaltstößel 6a des Schaltelementes (Mikroschalter) 6 ist mit dem Schaltstück 15 des Federschalthebels 14 kraftschlüssig verbunden und vorgespannt, so daß der Kraftaufwand für den Schaltvorgang relativ klein ist.
Bei Hubbewegung des Schalthebels 13 in entgegengesetzte Richtung kann auch der an dem Schaltstück 13s anliegende Federschalthebel 14 wieder zurückgehen, und das Schaltelement (Mikroschalter) 6 wird wieder geschaltet.
Bei der weiteren Ausführung nach Fig. 2 ist der Aufbau und die Funktion der Kontaktvorrichtung 1 entsprechend der Ausführung nach Fig. I1 lediglich liegen hierbei Unterschiede in der Befestigungsart und in der Meßvve rtzeige t-verbindung«
Diese zweite Ausführung der Kontaktvorrichtung 1 dient zum Befestige'n auf dem Meßgerätezifferblatt 4, wobei hierbei die Trägerplatte 24 mit einem Befestigungsfuß 37 versehen ist, mit dem sie durch Schrauben 33 direkt am Meßgerätezifferblatt 4 des Meßgerätes nach Abnahme der Frontscheibe befestigt werden kann. Weiterhin ist diese Kontaktvorrichtung 1 ohne Schlepphebel 34 und Mitnehmergabel 35 ausgerüstet, sondern hierbei hat der Meßvve rtze ige r 5 einen Mitnehmerstift 36, der mit den Schalthebeln 13 zusammenwirkt ,
Ober die am Meßgerätezifferblatt 4 befestigte Kontaktvorrichtung 1 wird nach deren Festlegung ein haubenartiges .
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Gehäuse aus klarsichtigem Werkstoff gestülpt und dieses ent· sprechend dem Gehäuse 25 am Meßgerätegehäuse 3 befestigt.
Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, das Schaltelement 6 auch von einem Näherungsinitiator, Pneumatikelement od. dgl. zu bilden.

Claims (14)

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Erfindung sanspruch
1. Zeigermeßgerät mit einer im Abstand zu einem Zifferblatt des Zeigermeßgerätes angeordneten, mit dem Meßwertzeiger des Zeigermeßgerätes zusammenwirkenden und einstellbare Schaltpunktzeiger besitzenden Kontaktvorrichtung aus einem oder mindestens zwei stapelbaren Kontakt- und Schaltorganen, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontaktvorrichtung (1) als eine am Meßgerätegehäuse (3) oder auf dem Meßgerätezifferblatt (4) festlegbare Baueinheit ausgebildet ist und jedes ihrer Kontakt- und Schaltorgane (7) ein mittelbar vüin Meßwertzeiger (5) betätigbares Schaltelement (6), vorzugsweise Mikroschalter, aufweist.
2. Zeigermeßgerät nach Punkt I1 gekannzeichnet dadurch, daß die Kontaktvorrichtung (1) in einem gleichzeitig einen Klemmraum (31) bildenden Gehäuse (25) lagemäßig festgelegt und vorzugsweise mit diesem Gehäuse (25) an der Stirnseite des Maßgerätegehäuses (3) durch einen meßgerätegehäuseseitigen Befestigungsring· (27), wie Klemmring, Schraubring oder Ba^onettverschlußring, lösbar gehalten ist (Fig. 1),
3. Zeigermeßgerät nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontaktvorrichtung (1) mit einer ihre stapelbaren Kontakt- und Schaltorgane (7) tragenden Platte (24) an einem»-innenseitigen; Vorsprung: (30) des Kontaktvorrichtungsgehäuses (25) durch Schrauben (29) od. dgl. im Abstand zum Meßgerätezifferblatt (4) gehalten ist (Fig. 1).
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4. Zeigermeßgerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontaktvorrichtung (1) an einer ihre stapelbaren Kontakt- und Schaltorgane (7) tragenden Platte (24) einen Befestigungsfuß (37) aufweist, mit dem sie durch Schrauben (38) od. dgl. auf dem Meßgerätezifferblatt (4) lösbar festlegbar ist (Fig. 2).
5« Zeigermeßgerät nach den Punkten 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontaktvorrichtung-Befestigungsstelle (24; 29; 30 bzw. 24; 37; 38) in Zif f erblattebsrs im Abstand zur Meßvvertzeiger-Orehachse angeordnet ist.
5. Zeigernießgerät nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse (25) mit lösbarem, winkelförmigem Abdeckteil (33) zum Zugang zum Klemmraum (31) topfartig ausgebildet ist und am Topfrand einen umlaufenden, an der Stirnseite des Meßgerätegehäuses (3) anliegenden und vom Befestigungsring (27) überfaßten Befestigungsflansch (26) aufweist.
7. Zeigermeßgerät nach den Punkten i und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die .am Meßgerätezifferblatt (4) befestigte Kontaktvorrichtung (i) von einem haubenförmigen, am Meßgerätegehäuse (3) festlegbaren Gehäuse überfaßt ist.
8. Zeigermeßgerät nach den Punkten 6 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse (25) aus einem klarsichtigen Kunststoff besteht.
9. Zeigermeßgerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die stapelbaren, durch formschlüssige Verbindung gegeneinander lagefixierten Kontakt- und Schaltorgans
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(7) ie einen winkelförmigen Trägerkörper (8) mit parallel zur Zifferblattebene verlaufenden Lagerschenkel (Sa) und winklig, vorzugsweise rechtwinklig, zur Ziffsrblatteber.s gerichteten Aufnahme- und Lagertal (Sb) aufweisen und am Aufnahme- und Lagerteil (3b) der Mikroschaltar (5) im Abstand zur Meßwert- und Schaltpunktzeiger-ürehachGe (17) einstellbar lagert und mit seinem Schaltstößei (6a) in Richtung Drehachse (17) zeigt.
10. Zeigermeßgerät nach Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß der dem Meßgerätezifferblatt (4) benachbarte Trägerkörper (S) auf der Trägerplatte (24) durch Schrauben od. dgl, befestigt ist.
11. Zeigermeßgerät nach den Punkten 1 und 9, gekennzeichnet dadurch, daß an dem dem Mikroschalter .(6) abgewendeten freien Endbereich des Lagerschenkels (8a) jedes Trägerkörpers (8) um ein koaxial zur Meßvvertzeiger-Drehachse verlaufende Drehachse (12) ein unter Einwirkung einer Feder (23) stehender und gegen einen Einstellstift (9) eines Schaltpunktzeigers (18) gehaltener Schalthebel (13) mit Schaltstück (13a), wie Rolle, Kuppe od. dgl., drehbar gelagert ist, Welcher an einer Schaltkurve (11) eines am Lagerschenkel (8a) gehaltenen Schaltstückes (10) anliegend und in Abhängigkeit von der Meßwertzeigerbewegung durch einen Mitnehmerstift (35) quer zur Zifferblattebene verschiebbar vorgesehen ist und mit seinem Schaltstück (13a) mit einem am Aufnahme- und Lagerteil (3b) festgelegten Federschalthebel (14), der mit einem Schaltstück (15) mit dem Mikroschalter (S) zusammenwirkt, in V/irkverbindung steht.
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12. Zeigermeßgerät nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, daß an der Drehachse (12) ein mit einer Mitnehmergabel
(35) über den Meßwertzeiger (5) greifender und den mit den Schalthebeln (13) zusammenwirkenden Mitnehmerstift
(36) tragende Schlepphebel (34) vorgesehen ist.
13. Zeigermeßgerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Schaltelement (6) ein Näherungsinitiator, Pneumatikelement od. dgl. vorgesehen ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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