DE7117563U - Kontaktvorrichtung fuer messeinrichtungen, wie manometer, thermometer o.dgl. - Google Patents
Kontaktvorrichtung fuer messeinrichtungen, wie manometer, thermometer o.dgl.Info
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Description
48Bielefeld 1. den
^ Oktober 1976
Postfach 4107
G 71 1? 563-8
Fa. Wiebrock & Hatting, *Ι9οο Herford i.Westf. , Maschstr. 22
"Kontaktvorrichtung für Messeinrichtungen, wie Manometer, Thermometer od.dgl."
Die Neuerung bezieht sich auf eine Kontaktvorrichtung für Messeinrichtungen, wie Manometer 3 Thermometer od.dgl. mit
einem mit einem einstellbaren Sollwertzeiger gekoppelten Mikroschalter und einem über ein Hebelgestänge den Mikroschalter
betätigenden Istwertzeiger.
Bei den in verschiedenen Ausführungen bekannt gewordenen
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W !
Kontaktvorrichtungen mit Mikroscbalter wird der Mikro=
schalter für Hebelgestänge bzw. Hebelgestänge und Zahnradteile betätigt j so daß die zum Schalten erforderliche
Kraft Miglich von der Instrumenten?zeigerwelle aufgebracht
werden muß, was ein großes Drehmoment dieser Zeigerwelle erfordert♦
Durch dieses erforderliche große Drehmoment treten vielfach ungenaue Schaltungen auf und die Geräte arbeiten unzuverlässig.
Weiterhin sind die bekannten Kontaktvorrichtungen mit Mikroschaltern nur für bestimmte Anzeigegeräte ausgeführt
und eine universelle Verwendbarkeit bzw. eine Austauschbarkeit gegen andere Kontaktvorrichtungen ist nicht
möglich.
Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer verbesserten Kontaktvorrichtung für Messeinrichtungen, die mit dem bei
Messeinrichtungen vorhandenen Drehmoment der Istwerzeigerwelle
ein einwandfreies und genaues Schalten eines oder mehrerer ein Arbeiten mit einer hohen Stromstärke ermöglichenden
Mikroschalters (Mikroschalter) ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der Neuerung wird darin gesehen, eine
Kontaktvorridtung mit Mikroschalter zu schaffen, die bei kompakter Bauausführung für die verschiedenartigsten Messeinrichtungen
verwendbar und gegen herkömmliche Kontaktvorrichtungen austauschbar ist.
Gemäß der Neuerung ist eine Kontaktvorrichtung nach der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß urn einen gemeinsamen
Pestpunkt eines den Mikroschalter tragenden Lagerteiles
ein unter Vorspannung den Mikroschalter in teilweise betätigter (im Sehaltweg teilweise ausgeführter) Stellung
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haltender5 doppelärmiger Schalthebel und ein mit einer
Steuerscheibe (-rolle) der Istwertzeiger-Drehachse form- und/ oder kraftschlüssig verbundener Betätigungshebel zur vollkommenen
Mikroschalter-Schaltung unter Bildung einer in
sich starren Hebeleinheit schwenkbar gelagert sind und dabei der Betätigungshebel durch die Steuerscheibe zur Schaltung
verschwenkbar und in der eingeschalteten bzw. ausgeschalteten Verschwenkstellung bei weiter erfolgender Istwert ze igerbewegung lagßKfcabil gehalten ist.
Bei einer bevorzugten Ausfünrungsforn ist der Schalthebel
durchein Federelement, vorzugsweise Zug- oder Druckfeder, in der teilweise geschalteten Stellung gegen ein Schaltteil
des Mikroschalters gehalten; dieses Federelement hält den Schalthebel mic einer Druckraft gegen den Mikrosehalter,
die etwa 5o bis 9o#j vorzugsweise 7o/£,dei' zum Schalten erforderlichen
Kraft ausmacht. Die Zug- bzw. Druckkraft des Federelementes ist durch ein Stellorgan einstellbar.
Der mit einem Ende um den Festpunkt schwenkbar lagernde Betätigungshebel li^gt mit einer an seinem anderen Ende angeordneten
Schalt- und Halterolle unter Federspannung an der Steuerscheibe der Ist-wertzeiger-Drehwelle an und besitzt
einen den Schalthebel _n die Sehaltstollung verschwenkenden
Mitnehmer, durch den eine bewegungöstarre Verbindung zwischen
beiden Hebeln hergestellt wird.
Die Steuersc heibe zeigt mante^seitig eine Ausnehmung, in die
die Schalt- und Halterolle zum Umschalten bzw. Schalten hineinbewegt wird - beim Herausbewegen der Rolle des Betätigungshebels
aus der Ausnehmung der Steuerscheibe wird der Betätigungshebel mit Schalthebel in die Schaltstellung verschwenkt
und die Rolle liegt dann unter Lagestabilisierung des Betätigungs- und Schalthebels an der Mantelfläche der Steuerscheibe an.
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Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sieh aus den anderen
Ünteransprüehen.
Der Gegenstand der Neuerung erstreckt sich nicht nur auf
die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern aueh auf
deren Kombination.
Se neuerungsgemäße Kontaktvorrichtung zeichnet sich durch
einen einfachen und kostensparenden Aufbau und eine sichere Arbeitsweise bei genauer Schaltausführung aus.
Besonders vorteilhaft ist die den Mikrosehalter stets in
einem teilweise ausgeführten Schaltweg haltende Hebelkonstruktion, durch die mit dem zur Verfugung stehenden Drehmoment
der bekannten Messeinrichtungen die Schaltung des Mikroschalters durch die Istwerzeiger-Drehwelle genau und sieher
ausführbar ist.
Pur die eigentliche Schaltung des Mikrosehalters wird durch
die vorgespannte Hebelanordnung nur noch ein geringes Drehmoment der IstwertzeigerweHe benötigt, so daß eine einwandfreie
Schaltausführung gewährleistet wird.
V/eiterhinsind die Hebel in der Schaltstellung bzw. Ausschaltstellung
lagestabil gehalten, so daß diese Vorrichtung unempfindlich gegen Erschütterungen ist und Fehlschaltungen
ausgeschlossen sind.
Ein weiterer großer Vorteil der Neuerung wird in der kompakten Bauweise der Kontaktvorrichtung gesehen, die einen vielseitigen
Einsatz ermöglicht und ohne Veränderung des Messgerätes in die verschiedensten Messgeräte eingebaut bzw. gegen
herkömmliche Kontaktvorrichtungen ausgetauscht werden kann,;
dabei zeigt diese Kontaktvorrichtung eine wesentlich höhere SchaIt-leistung als die bisher bekannten Vorrichtungen.
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f - J
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt- Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine sehematiseh dargestellte
Kontaktvorrichtung im Bereich eines Zifferblattes eines Anzeigegerätes,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kontaktvorrichtung
mit Mikrosehalter und Sehalt- und BetätigungSaebel,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kontaktvorrichtung
in den Mikrosehalter schaltender Stellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf dieselbe Kontaktvorrichtung
bei ausgeschalteter Stellung.
Mit Io ist ein Befestigungsfuß einer Kontaktvorrichtung 11
für Meßgeräte, wie Manometer, Thermometer, bezeichnet, mit dem diese Kontaktvorrichtung 11 im Bereich eines Zifferblattes
12, vorzugsweise mit kreisförmigem Anzeigebereich, lösbar festlegbar ist.
Die Kontaktvorrichtung 11 hat mindestens einen Sollwertzeiger 13 und einen Istwertzeiger 14, die um jeweils ei/ie Achse
bewegbar angeordnet sind; dij beiden Achsen 15 jedes Zeigers 13, lh sind koaxial zueinander angeordnet und unabhängig
voneinander zur Zeigerbewegung verdrehbar. Der Sollwertzeiger
13 lagert mit seiner Achse in einem Lagerteil 16 und ist auf den entsprechenden Sollwert einstellbar und der Istwertzeiger
Ik faßt ebenfalls mit seiner Drehachse 15 in dieses
Lagerteil 16 ein und wird durch einen Impulsgeber zur Meßwert-
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angabe verdreht.
j Das Lagerteil l6 dient gleichzeitig zur Lagefestlegung eines
Mikrosehalters 17 und ist durch ein Verbindungsglied lP, wie
Zapfen, mit des Sollwertzeiger 13 bewegungsstarr verbunden.
so daß bei der Sollwerteinstellung der Zeiger 13 mit L·agerteil
16 und Mikrosehalter 17 um die Sollwertzeiger-Drehachse
versehwenkt wird.
Um einen gemeinsamen Festpunkt 19 d?s Lagerteiles 16 sind
ein unter Vorspannung den Mikrosehalter 1? in teilweise geschalteter
Stellung haltender doppelarmiger Schalthebel 2o und ein mit einer Steuerrolle (-scheibe) 21 der Istwertzeiger-Drehachse
(-W6lle) 15 form- und/oder kraftschlüssig verbundener
Betätigungshebel 22 zur vollkommenen Mikrosehalterschaltung
bei Bildung einer in sich starren Hebeleinheit verschwenkbar gelagert, wobei der Betätigungshebel 22 mit Schalthebel
2c dtrch die Steuerrolle 21 zur Schaltung verschwenkbar
und mit Schalthebel 2o in der eingeschalteten bzw. ohne Schalt hebel 2o in der ausgeschalteten Stellung (Schwenkstellung)
lagemäßig festgelegt wird.
Der doppelarmige Schalthebel 2o und der Betätigungshebel 22 lagern um einen gemeinsamen, den Festpunkt bildenden Zapfen
19, wobei der Betätigungshebel 22 mit einem Ende und der Schalthebel 2o etwa in seinem mittleren Längenbereich um
diesen Festpunktzapfen 19 faßt.
Der Schalthebel 2o wird durch ein einen Teilbereich der Betätigungs-
und Rückschaltkraft des Mikroschalters 17 aufbringendes Federelement, wie Zugfeder 23 oder Druckfeder 21I, in
der den Mikroschalter 17 teilweise schaltenden Stellung um den Festpunkt 19 verschwenkt gehalten.
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Wie Fig. 3 der Zeichnung zeigt 3 läßt sieh als Federelemeni-23
eine ej-nenends an dem Lagerteil 16 und ander en ends an
dem Schalthebel 2o zwischen dem Festpunkt 19 und dem Schaltlappen 2oa des Sehalthebels 2o angreifende Schraubenfeder
vorsehen, die den Sehalthebel 2o gegen das Schaitteil 25
des Mikrosehalters 17 unter Zugspannung hält.
Weiterhin kann als Federelement 24 eine Blattfeder vorgesehen seins die an dem Lagerteil 16 befestigt ist und mit
ihrem freien Sehenkel auf den den Lappen 2oa zeigenden Hebelarm des Sehalthebels 2o im Bereich des Mite"-schalter-
^1 ' Schaltteiles 25 drückt (vgl. Fig. 4).
Das Federelement 23, 24 ist in bevorzugter Weise in seiner
Zug- bzw. Druckstärke durch ein Stellorgan 26, wie Stellschraube od.dgl., einsehraufcbar, in dem durch dieses Stellorgan
26 die Federspannung durch Zug- oder Druckeinwirkung
erhöht oder verringert wird.
Durch dieses Federelement 23, 24 erhält der Schalthebel
eine Druckkraft von etwa 5o bis 90%, vorzugsweise 70% rieifcum
vollkommenen Sehalten des Mikrosehalters 17 erforderlichen Kraft, so daß der größte Teil des Schaltweges bereits
j durch die Feder 23, 24 erreicht worden ist und der letzte, die endgültige Schaltung ausführende Schwenkweg des Schalthebels
2o von dem Istwertzeiger 14 aus über die Steuerscheibe 21, und den Betätigungshebel 22 erfolgt, wozu nur ein verhält- ύ
nismäßig geringes Drehmoment der Welle 15 erforderlich ist. i]
Der Betätigungshebel 22 hat im Abstand zu dem gemeinsamen Festpunkt 19 einen Mitnehmer 27, wie Stift, Steg, Zapfen
od.dgl., mit dem der Betätigungshebel 22 eine bewegungsstarre Verbindung mit dem Schalthebel 2o zur Mikroschalterbetätigung
herstellt; der Schalthebel 2o zeigt in seinem dem Schaltlappen
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/3\
2oa abgewendeten Hebelarm eine Ausnehmung 28 für den Mitnehmer 27.
Das freie, dem Festpunkt 19 abgewendete Ende des Betätigungshebels
22 besitzt eine Schalt- und Halterolle 29, die zum Schalten und Umschalten in eine isantelseitige Ausnehmung
3o der Steuerrolle 21 einfaßt und in der geschalteten bzw. ausgeschalteten Stellung an der Mantelfläche der
Steuerrolle 21 lagestabil anliegt und von der Mantelfläche der Steuerrolle 21 in der jeweiligen Stellung gehalten
wird.
Der Mitnehmer 27 erstreckt sich außerhalb der gedachten Verbindungslinie zwischen Festpunkt 19 und Schalt- und Halterolle
29-
Der Betätigungshebel 22 ist mittels eines am Schalthebel 2o oefestigten und gegen einen Anschlag 31 des Betätigungshebels
22 drückenden Pederelementes 32, wie Blattfeder, mit seiner Schalt- und Halterolle 29 an der Steuerrolle 21
anliegend gehalten.
In der in FIg. 4 dargestellten Stellung des Betätigungshebels
22 dreht sich der Istwertzeiger lh und somit die damit bewegungsstarr
verbundene Steuerrolle 21 In Pfeilriehtung "A", ι
die Schalt- und HaJierolle 29 wird durch die Feder 32 gegen j
die Mantelfläche der Steuerrolle 21 gedrückt und der gesamte Betätigungshebel
22 dabei in der lagestabilen nichtsehaltenden Stellung gehalten - zwischen den beiden Eebeln 22 3 2o besteht
keine bewegungsmäßige Verbindung (der Mitnehmer 27 Ist aus
der Ausnehmung 28 herausbewegt) und der Sehalthebel 2o wird | nur durch die Kraft der Feder 23, 24 in der teilweisen Schalt- \
stellung gehalten. ;
t -9- j
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Dreht sich der Istwertzeiger 14 in die entgegengesetzte
Richtung in Pfeilrichtung "B" (Fig. 3), so gelangt die
Rolle 29 bei dev Abwälzung an der Mantelfläche der Steuerscheibe
21 in den Bereich deren Ausnehmung 3o3 es kann ein Längenausgleich zwischen Festpunkt 19 und Rolle 29
erfolgen und der Hebel 22 in Pfeilrichtung "C" (Fig. 4) umschwenken - die Rolle 29 liegt dabei in der Ausnehmung
3o. Verdreht sich nun die Steuerscheibe 21 weiter in
Pfeilrichtung "B", so wird durch den radial nach außen ansteigenden Bereich der Ausnehmung 3o die Rolle 29 allmählich
aus der Ausnehmung 3o herausgedrückt, der Betätigungshebel 22 um den Festpunkt 19 in Pfeilrichtung "C"
verschwenkt und dabei gelangt der Mitnehmer 27 in die Ausnehmung 28 des Schalthebels 2o. Schlägt der Mitnehmer 27
gegen den Ausnehmungsgrund, dann nimmt der Betätigungshebel 22 bei der weiteren Verschwenkung in Pfeilrichtung
"C" den Schalthebel 2o durch den Mitnehmer 27 mit; zwischen beiden Hebeln 2o, 22 ist eine bewegungsstarre Verbindung
hergestellt und der Schalthebel 2ο wird um den Festpunkt 19
zur endgültigen Schaltung des Mikroschalters 17 versehwtinkt.
Bei der Weiterverdrehung der Steuerrolle 21 in Pfeilrichtung "B" liegt die Rolle 29 des Betätigungshebels 22 an der Mantelfläche
der Steuerscheibe 21 lagestabil an und der Schalhebel 2o wird dadurch in seiner geschalteten Stellung gehalten.
Bei der entgegengesetzten Drehrichtung der Steuerscheibe 21 gelangt die Rolle 29 wieder in die Ausnehmung 3o3 die Schaltung
wird aufgehoben und der Betätigungshebel 22 beim Anliegen seiner Rolle 29 an der Mantelfläche der Steuerrolle
21 in der niehtgesehalteten Stellung lagestabil gehalten
(Fig. h).
-lo-
/l'i
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Durch Anliegen des Mitnehmers 27 am Schalthebel 2c wirken
die beiden beweglich angeordneten Hebel 2o, 22 als ein starrer Hebel* Bei Deckungsgleichheit der beiden Zeiger
14 und 13 drückt der Schalthebel 2o auf den Mikroschalter
17 und betätigt diesen. Bei überschreiten des eingestellten Schaltwertes bleibt die gewünschte Schaltstellung durch
Anliegen der Rolle 29 am Außenradius der Steuerrolle 21 erhalten. Bei Unterschreiten des eingestellten Wertes überwindet
die Rückschaltkraft des Miir-rosr-halters 17 die etwas
niedriger eingestellte Vorspannkraft der Hilfsfeder 23, 24
und schaffet zurück. Bei weiterer Unterschreitung des eingestellten
Wertes durch den Istwertzeiger 14 bewegt sich der Betätigungshebel 22 in die entgegengesetzte Richtung. Die
Sicherheitsfeder 32 wird dabei gespannt, so daß die Rolle 29 mit leichtem Druck am Außenradius der Steuerrolle 21 anliegt,
so daß bei erneuter Rückdrehung der Steuerrolle 21 ein Eintreten der Rolle 2'9 in die Ausnehmung 3o gesichert
ist.
Das Lagerteil 16 mit Mikroschalter 17 ist über den Sollwertzeiger 13 in einem Winkelbereich von über 300 verschwenkbar
und stufenlos einstellbar vorgesehen, so daß durch diese Einstellung der Drehweg der Steuerrolle 21 mit ihrer Ausnehmung
3o zum Schalten vergrößert oder verkleinert wird.
Unter teilweiser Schaltung des Mikroschalters 17 wird verstanden,
daß der Schaltweg des Mikroschalters 17 durch die Druck- oder Zugkraft der Feder 23, 24 auf einem Teilbereich
bereits schon ausgeführt ist und der übrige (restliche) Teil bereich des Schaltweges - die eigentliche Schaltung - lediglich
von dem Istwertzeiger l4 ausgeführt zu werden braucht; dadurch ist die Einschalt- und Ausschaltkraft, die vom Istwertzeiger
14 (Instrumentenzeiger) aufgebracht werden muß, wesentlich verringert worden. Die Feder 23, 24 hat den Mikro
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schalter 17 immer schon auf einem Teilbereich seines Schaltweges betätigt und hält ihn in dieser Stellung
und der restliche Schaltweg zur eigentlichen Schaltung erfolgt bei geringem Kraftaufwand durch den Instrumentenzeiger.
Ein ruckartiges Ausschalten des Instrumentenzeigers (Istwertzeigers
14) ist durch die vorgespannte Schaltwegausführung mittels äev Hebelanordnung 22» 2o weitgehendst
assgeschlossen worden, wodurch Fehlschaltungen vermieden
sind.
Bei der in Fig. 3 der Zeichnung in strich-punktierter Darstellung gezeigten Abänderung ist die Vorspannfeder 23 in
einer anderen Lage an der Kontaktvorrichtung vorgesehen; hierbei greift die Feder 23 mit einem Ende an einer im Bereich
des Festpunktes 19 nach außen vorspringenden Nase 33 des Schalthebels 2o an und ist mit ihrem anderen Ende in
einem Haltepunkt 3^ des Lagerteiles 16 (Trägerarmes) befestigt
3 vorzugsweise einstellbar gehalten; die Feder 23
verläuft dabei in Befestigungshebel-Längsrichtung.
Die Feder 23 läßt sich auch an ausgebogenen Teilen äei
x Schalthebels 2o und/oder des Lagerteiles 16 festlegen., wobei
durch einfaches Verbiegen dieser Halteteile die Federspannung veränderbar ist.
Es liegt im Rahmen der Neuerung, anstelle der Steuerscheibe
21 mit Ausnehmung 3o auch eine Nocken- oder Kurvenscheibe vorzusehen.
Weiterhin läßt sich die Kontaktvorrichtung mit mehreren Sollwertzeigern
13a mit jeweils einem Lagerteil 16 3 einem Mikroschalter
17 und diesen betätigenden Hebeln 2o3 22 ausstatten.
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Claims (12)
1. Kontaktvorrichtung für Messeinrichtungen, wie Manometer 3
Thermometer od.dgl., mit einem mit einem einstellbaren Sollwertzeiger gekoppelten liikroschalter und einem über
ein Hebelgestänge den Mikroschalter betätigenden Istwertzeiger, dadurch gekennzeichnet , daß um einen gemeinsaipen
Festpunkt eines den Mikroschalter tragenden Lagerteiles ein unter Vorspannung den Mikroschalter in teilweise ge=
schalteter (im Schaltweg teilweise ausgeführter) Stellung haltender, cLoppelarmiger Schalthebel und ein mit einer
Steuerscheibe (-rolle) der Istwertzeige^-Drehaehse form-
und/oder kraftSchlussig verbundener Betätigungshebel zur
vollkommenen Mikroschalter-Schaltung unter Bildung einer
in sich starren Hebeleinheit schwenkbar gelagert sind,
und dabei der Betätigungshebel durch die Steuerscheibe zur Schaltung verschwenkbar und in der eingeschalteten
bzw. ausgeschalteten Stellung (verschwenkten Stellung) bei Istwertzeiger-Weiterbewegung lagestabil gehalten ist.
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
da3 der Schalthebel (2o) durch ein einen Teilbereich der Betätigungs- und Rückschaltkraft des Mikroahalters
(17) aufbringendes Pederelement, wie Zugfeder (23) oder Druckfeder (24), in der teilweise den Mikroschalter (17)
betätigenden, um den Festpunkt (19) verschwenkten Stellung gehalten ist.
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Federelement eine einenends an dem Lagerteil (l6) und anderenends an dem Schalthebel (2o) zwischen
Schalthebe!-Schwenkachse (19) und einem auf das Schaltteil
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(25) des Mikrosehalters (17) einwirkenden Sehaltlappen
(2ca) angreifende Schraubenfeder (23) vorgesehen ist.
4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet
j daß als Federelement eine an dem Lagerteil (1β)
befestigte und mit ihrem freien Ende im Bereich des Schaltlappens (2oa) des Schalthebels (2o) auf denselben
einwirkende Blattfeder (24) vorgesehen ist.
5. Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (23,24) dm-, h ein
-J Stellorgan (26), wie Sehraube od.dgl., in der auf den
Mikrosehalter (17) einwirkenden Druckkraft des Sehalthebels
(2o) einstellbar und der ocbalthebel (2o) durch das Federelement (23^24) mit einer Druckkraft von etwa 5o
bis 90?, vorzugsweise J0%, der zum Schalten des Mikrosehalters
(17) erforderlichen Druckkraft gegen das Sehaltteil (25) des Mikrosehalters (17) gehalten ist.
6. Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (22) im Abstand 2,U. dem Festpunkt (19) mit einem Mitnehmer (27), wie
Stift, Steg od.dgl., ausgestattet und der Sehalthebel (2o)
mit einer Ausnehmung (28) versehen ist, in die der Mtp.ehmer (27) zur Schalthebelverschwenkung bei der oewegungsstarren
Verbindung beider Hebel (2o,22) einfaßt.
7- Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Festpunkt (19) abgewendete
Ende des Betätigungshebels (22) mit einer Schalt- und Halterolle (29) ausgestattet ist, die bei geschalteter
bzw. nichtgeschalteter Hebelstellung gegen die Mantelfläche der Steuerscheibe (21) lagestabil gehalten ist und zum
Schalten bzw. Umschalten in eine mantelseitige Ausnehmung
(3o) der Steuerscheibe (21) faßt.
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■"■
8. Kontaktvorrichtung nacn den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (27) außerhalb der
gedachten Verbindungslinie zwischen Pestpunkt (19) und
Schalt- und Halterolle (29) auf dem Betätigungshebel
(22) angeordnet ist.
gedachten Verbindungslinie zwischen Pestpunkt (19) und
Schalt- und Halterolle (29) auf dem Betätigungshebel
(22) angeordnet ist.
9. Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (22) mittels
eines ar dem Schalthebel (2o) befestigten und gegen
einen Anschlag (3D des Betätigungshebels (22) drückenden Federelementes (32), wie Blattfeder, mit seiner Schalt- und Kalterolle (29) an der Steuerrolle (21) anliegend
gehalten ist.
eines ar dem Schalthebel (2o) befestigten und gegen
einen Anschlag (3D des Betätigungshebels (22) drückenden Federelementes (32), wie Blattfeder, mit seiner Schalt- und Kalterolle (29) an der Steuerrolle (21) anliegend
gehalten ist.
Io-Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9>
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerrolle (21), die Drehachse (15) des Istwer*,zeigers (14) und die Drehachse des Sollwertzeigers
(13) koaxial angeordnet sind.
11.Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis Io , dadurch
gekennzeichnet, daß das Lagerteil (16) mit Sollwertzeiger (15) und Mikroschalter (17) um die Sollwertzeiger-Drehachse
in einem Winkelbereich von über 300 stufenlos
verschwenkbar ist.
verschwenkbar ist.
12.Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichneta daß dieselbe mit mehreren einstellbaren
Lagerteilen (16) mit jeweils einem Mikrosehalter (17) und
diesen betätigenden Hebeln (2o,22) sowie Steuerseheibe
(21) ausgestattet ist.
(21) ausgestattet ist.
7117563 27.0177
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717117563 DE7117563U (de) | 1971-05-06 | 1971-05-06 | Kontaktvorrichtung fuer messeinrichtungen, wie manometer, thermometer o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717117563 DE7117563U (de) | 1971-05-06 | 1971-05-06 | Kontaktvorrichtung fuer messeinrichtungen, wie manometer, thermometer o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7117563U true DE7117563U (de) | 1977-01-27 |
Family
ID=31955245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717117563 Expired DE7117563U (de) | 1971-05-06 | 1971-05-06 | Kontaktvorrichtung fuer messeinrichtungen, wie manometer, thermometer o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7117563U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140934A1 (de) * | 1981-10-15 | 1983-05-05 | Klaus Fischer, techn. Meß- und Schaltgeräte, 4902 Bad Salzuflen | "zeigermessgeraet" |
-
1971
- 1971-05-06 DE DE19717117563 patent/DE7117563U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140934A1 (de) * | 1981-10-15 | 1983-05-05 | Klaus Fischer, techn. Meß- und Schaltgeräte, 4902 Bad Salzuflen | "zeigermessgeraet" |
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