DE2122342C3 - Kontaktvorrichtung für Meßeinrichtungen, wie Manometer, Thermometer o.dgl - Google Patents

Kontaktvorrichtung für Meßeinrichtungen, wie Manometer, Thermometer o.dgl

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DE2122342C3
DE2122342C3 DE19712122342 DE2122342A DE2122342C3 DE 2122342 C3 DE2122342 C3 DE 2122342C3 DE 19712122342 DE19712122342 DE 19712122342 DE 2122342 A DE2122342 A DE 2122342A DE 2122342 C3 DE2122342 C3 DE 2122342C3
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    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D13/00Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D13/22Pointers, e.g. settable pointer
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktvorrichtung für Meßeinrichtungen, wie Manometer, Thermometer od. dgl., mit einem mit einem einstellbaren Sollwertzeiger gekoppelten Mikroschalter und einem über ein Hebelgestänge den Mikroschalter betätigenden Istwertzeiger.
Bei den in verschiedenen Ausführungen bekanntgewordenen Kontaktvorrichtungen mit Mikroschalter wird der Mikroschalter über Hebelgestänge bzw. Hebelgestänge und Zahnradteile betätigt, so daß die zum Schalten erforderliche Kraft lediglich von der Instrumentenzeigerwelle aufgebracht werden muß, was ein großes Drehmoment dieser Zeigerwelle erfordert.
Durch dieses erforderliche große Drehmoment treten vielfach ungenaue Schaltungen auf und die Geräte arbeiten unzuverlässig. Weiterhin sind die bekannten Kontaktvorrichtungen mit Mikroschal tern nur für bestimmte Anzeigegeräte ausgeführt und eine univer seile Verwendbarkeit bzw. eine Austauschbarkeit gegen andere Kontaktvorrichtungen ist nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontaktvorrichtung für Meßeinrichtungen zu schaffen, die mit dem bei Meßeinrichtungen vorhandenen Drehmoment der Ist wertzeigerwelle ein einwandfreies Schalten eines Mikroschalters bei Arbeiten mit einer hohen Stromstärke ermöglicht. Dabei soll die Kontaktvorrichtung bei kompakter Bauausführung für die verschiedenartigsten Meßeinrichtungen verwendbar und gegen herkömmli-
M ehe Kontaktvorrichtungen austauschbar sein.
Gemäß der Erfindung ist eine Kontaktvorrichtung nach der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß um einen gemeinsamen Festpunkt eines den
Mikrosehalter tragenden Lagerteiles ein unter Vorspannung den Mikroscbalter in teilweise betätigter (im Schaltweg teilweise ausgeführter) Stellung haltender, doppelarmiger Schalthebel und ein mit einer Steuerscheibe (-rolle) der Istwertzeiger-Drehachse form- und/oder kraftschlüssig verbundener Betätigungshebel zur vollkommenen Mikroschalter-Schaltung unter Bildung einer in sich starren Hebeleinheit schwenkbar gelagert sind und dabei der Betätigungshebel durch die Steuerscheibe zur Schaltung verschwenkbar und in der eingeschalteten bzw. ausgeschalteten Verschwenkstellung bei weiter erfolgender Istwertzeigerbewegung lagestabil gehalten ist
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schalthebel durch ein Federelement, vorzugsweise Zug: oder Druckfeder, in der teilweise geschalteten Stellung gegen ein Schaltteil des Mikroschalters gehalten; dieses Federelement hält den Schalthebel mit einer Druckkraft gegen den Mikroschalter, die etwa 50 bis 90%, vorzugsweise 70%, der zum Schalten erforderlichen Kraft ausmacht. Die Zug- bzw. Druckkraft des Federeleinentes ist durch ein Stellorgan einstel'ijar.
Der mit einem Ende um den Festpunkt schwenkbar lagernde Betätigungshebel liegt mit einer an seinem anderen Ende angeordneten Schalt- und Halterolle unter Federspannung an der Steuerscheibe der Istwertzeiger-Drehwelle an und besitzt einen den Schalthebel in die Schaltstellung verschwenkenden Mitnehmer, durch den eine bewegungsstarre Verbindung zwischen beiden Hebeln hergestellt wird.
Die Steuerscheibe zeigt mantelseitig eine Ausnehmung, in die die Schalt- und Halterolle zum Umschalten bzw. Schalten hineinbewegt wird — beim Herausbewegen der Rolle des Betätigungshebels aus der Ausnehmung der Steuerscheibe wird der Betätigungshebel mit Schalthebel in die Schaltstellung verschwenkt und die Rolle liegt dann unter Lagestabilisierung des Betätigungs- und Schalthebels an der Mantelfläche der Steuerscheibe an.
Weitere N'.erkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Die erfindungsgemäße Kontaktvorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen und kosten„parenden Aufbau und eine sichere Arbeitsweise bei genauer Schaltausführung aus.
Besonders vorteilhaft ist die den Mikroschalter stets in einem teilweise ausgeführten Schaltweg haltende Hebelkonstruktion, durch die mit dem zur Verfügung stehenden Drehmoment de/ bekannten Meßeinrichtungen die Schaltung des Mikroschalters durch die Istwertzeiger-Drehwelle genau und sicher ausführbar ist.
Für die eigentliche Schaltung des Mikroschalters wird durch die vorgespannte Hebelanordnung nur noch ein geringes Drehmoment der Istwertzeigerwelle benötigt, so daß eine einwandfreie Schaltausführung gewährleistet wird.
Weiterhin sind die Hebel in der Schaltstellung bzw. Ausschaltstellung lagestabil gehalten, so daß diese Vorrichtung unempfindlich gegen Erschütterungen ist und Fehlschaltungen ausgeschlossen sind.
Ein weiterer großer Vorteil der Erfindung wird in der kompakten Bauweise der Kontaktvorrichtung gesehen, die einen vielseitigen Chisatz ermöglicht und ohne Veränderung des Meßgerätes in die verschiedensten Meßgeräte eingebaut bzw. gegen herkömmliche Kontaktvorrichiungen ausgetauscht werden kann; dabei zeigt diese Kontaktvorrichtung eine wesentlich höhere Schaltleistung als die bisher bekannten Vorrichtungen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g, 1 eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Kontaktvorrichtung im Bereich eines Zifferblattes eines Anzeigegerätes,
ίο F i g. 2 eine Seitenansicht der Kontaktvorrichtung mit Mikroschalter und Schalt- und Betätigungshebel,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Kontaktvorrichtung in den Mikroschalter schaltender Stellung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf dieselbe Kontaktvorrichtungbei ausgeschalteter Stellung.
Mit 10 ist ein Befestigungsfuß einer Kontaktvorrichtung 11 für Meßgeräte, wie Manometer, Thermometer, bezeichnet mit dem diese Kontaktvorrichtung 11 im Bereich eines Zifferblattes 12, vorzugsweise mit kreisförmigem Anzeigebereich, lösbar f^stlegbar ist.
Die Kontaktvorrichtung 11 hat mindestens einen Sollwertzeiger 13 und einen Istwertzeiger 14, die um jeweils eine Achse 15 bewegbar angeordnet sind; die beiden Achsen 15 jedes Zeigers 13, 14 sind koaxial zueinander angeordnet und unabhängig voneinander zur Zeigerbewegung verdrehbar. Der Sollwertzeiger 13 lagert mit seiner Achse in einem Lagerteil 16 und ist auf den entsprechenden Sollwert einstellbar und der Istwertzeiger 14 faßt ebenfalls mit seiner Drehachse 15
jo in dieses Lagerteil 16 ein und wird durch einen Impulsgeber zur Meßwertangabe verdreht.
Das Lagerteil 16 dient gleichzeitig zur Lagefestlegung eines Mikroschalters 17 und ist durch ein Verbindungsglied 18, wie Zapfen, mit dem Sollwertzeiger 13 bewegungsstarr verbunden, so daß bei der Sollwerteinstellung der Zeiger 13 mit Lagerteil 16 und Mikroschalter 17 um die Sollwertzeiger-Drehachse verschwenkt wird.
Um einen gemeinsamen Festpunkt 19 des Lagerteiles 16 sind ein unter Vorspannung den Mikroschalter 17 in teiliveise geschalteter stellunghaltender doppelarmiger Schalthebel 20 und ein mit einer Steuerrolle (-scheibe) 21 der Istwertzeiger-Drehachse (-welle) 15 form- und/oder kraftschlüssig verbundener Betätigungshebel 22 zur vollkommenen Mikroschalte; schaltung bei Bildung einer in sich starren Hebeleinheit verschwenkbar gelagert, wobei der Betätigungshebel 22 mit Schalthebel 20 durch die Steuerrolle 21 zur Schaltung verschwenkbar und mit Schalthebel 20 in der eingeschalteten bzw. ohne Schalthebel 20 in der ausgeschalteten Stellung (Schwenkstellung) lagemäßig festgelegt wird.
Der doppelarmige Schalthebel 20 und der Betätigungshebel 22 lagern um einen gemeinsamen, den Festpunkt bildenden Zapfen 19, wobei der Betätigungshebel 22 mit einem Ende und der Schalthebel 20 etwa in seinem mittleren Längenbereich um diesen Festpunktzapfen 19 faßt.
Der Schalthebe! 20 wird durch ein einen Teilbereich der Betätigungs- und Rückschaltkraft des Mikroschalters 17 aufbringendes Federeiement, wie Zugfeder 2.1 oder Druckfeder 24 in der den Mikroschalter 17 teilweise schaltenden Stellung um den Festpunkt 19 verschwenkt gehalten.
Wie Fig.3 der Zeichnung zeigt, läßt sich als Federelement 23 eine einenends an dem Lagerteil 16 und anderenends an dem Schalthebel 20 zwischen dem Festpunkt 19 und dem Schaltlappen 20a des Schalthe-
bels 20 angreifende Schraubenfeder vorsehen, die den Schalthebel 20 gegen das Schaltteil 25 des Mikroschalters 17 unter Zugspannung hält.
Weiterhin kann als Federelement 24 eine Blattfeder vorgesehen sein, die an dem Lagerteil 16 befestigt ist ΐ und mit ihrem freien Schenkel auf den den Lappen 20a zeigenden Hebelarm des Schalthebels 20 im Bereich des Mikroschalter-Schaltteiles 25 drückt (vergl. F i g. 4).
Das Federelement 23, 24 ist in bevorzugter Weise in seiner Zug· bzw. Druckstärke durch ein Stellorgan 26, to wie Stellschraube od. dgl_ einschraubbar, in dem durch dieses Stellorgan 26 die Federspannung durch Zug- oder Druckeinwirkung erhöht oder verringert wird.
Durch dieses Federelement 23, 24 erhält der Schalthebel 20 eine Druckkraft von etwa 50 bis 90%, vorzugsweise 70% der zum vollkommenen Schalten des Mikroschalters 17 erforderlichen Kraft, so daß der größte Teil des Schaltweges bereits durch die Feder 23,
Schallung ausführende Schwenkweg des Schallhebels
20 von dem Istwertzeiger 14 aus über die Steuerscheibe 21, und den Betätigungshebel 22 erfolgt, wozu nur ein verhältnismäßig geringes Drehmoment der Welle 15 erforderlich ist.
Der Betätigungshebel 22 hat im Abstand zu dem gemeinsamen Festpunkt 19 einen Mitnehmer 27, wie Stift. Steg. Zapfen od. dgl., mit dem der Betätigungshebel 22 eine bewegungsstarre Verbindung mit dem Schalthebel 20 zur Mikroschalterbetätigung herstellt; der Schalthebel 20 zeigt in seinem dem Schaltlappen 20a κ abgewendeten Hebelarm eine Ausnehmung 28 für den Mitnehmer 27.
Das freie, dem Festpunkt 19 abgewendete Ende des Betätigungshebels 22 besitzt eine Schalt- und Halterolle 29, die zum Schalten und Umschalten in eine mantelseitige Ausnehmung 30 der Steuerrolle 21 einfaßt und in der geschalteten bzw. ausgeschalteten Stellung an der Mantelfläche der Steuerrolle 21 lagestabil anliegt und von der Mantelfläche der Steuerrolle 21 in der jeweiligen Stellung gehalten wird. Der Mitnehmer 27 erstreckt sich außerhalb der gedachten Verbindungslinie zwischen Festpunkt 19 und Schalt- und Halterolle 29.
Der Betätigungshebel 22 ist mittels eines am Schalthebel 20 befestigten und gegen einen Anschlag 31 des Betätigungshebels 22 drückenden Federelementes <5 32, wie Blattfeder, mit seiner Schalt- und Halterolle 29 an der Steuerrolle 21 anliegend gehalten.
In der in Fig.4 dargestellten Stellung des Betätigungshebels 22 dreht sich der Istwertzeiger 14 und somit die damit bewegungsstarr verbundene Steuerrolle
21 in PfeilrichtuP3 »A«, die Schalt- und Halterolle 29 wird durch die Feder 32 gegen die Mantelfläche der Steuerrolle 21 gedrückt und der gesamte Betätigungshebel 22 dabei in der lagestabilen nichtschaltenden Stellung gehalten — zwischen den beiden Hebeln 22,20 besteht keine bewegungsmäßige Verbindung (der Mitnehmer 27 ist aus der Ausnehmung 28 herausbewegt) und der Schalthebel 20 wird nur durch die Kraft der Feder 23, 24 in der teilweisen Schaltstellung gehalten.
Dreht sich der Istwertzeiger 14 in die entgegengesetzte Richtung in Pfeilrichtung »B«{V i g. 3), so gelangt die Rolle 29 bei der Abwälzung an der Mantelfläche der Steuerscheibe 21 in den Bereich deren Ausnehmung 30, es kann ein Längenausgleich zwischen Festpunkt 19 und Rolle 29 erfolgen und der Hebei 22 in Preürichtung »Ca (F i g. 4) umschwenken — die Rolle 29 liegt dabei in der Ausnehmung 30. Verdreht sich nun die Steuerscheibe 21 weiter in Pfeilrichtung »B«. so wird durch den radia nach außen ansteigenden Bereich der Ausnehmung 3C die Rolle 29 allmählich aus der Ausnehmung 3( herausgedrückt, der Betätigungshebel 22 um der Festpunkt 19 in Pfeilrichtung »Ca verschwenkt unc dabei gelangt der Mitnehmer 27 in die Ausnehmung 2f des Schalthebels 20. Schlägt der Mitnehmer 27 geger den Ausnehmungsgrund, dann nimmt der Betätigungshebel 22 bei der weiteren Verschwenkung in Pfeilrichtung »C« den Schalthebel 20 durch den Mitnehmer 27 mit: zwischen beiden Hebeln 20, 22 ist eine bewegungsstarre Verbindung hergestellt und der Schalthebel 2C wird um den Festpunkt 19 zur endgültigen Schaltung des Mikroschalters 17 verschwenkt. Bei der Weiterverdrehung der Steuerrolle 21 in Pfeilrichtung »B« liegt die Rolle 29 des Betätigungshebels 22 an der Mantelfläche der Steuerscheibe 21 lagestabil an und der Schalthebe 20 wird dadurch in seiner geschalteten Stellung "shsitsr!.
Bei der entgegengesetzten Drehrichtung der Steuerscheibe 21 gelangt die Rolle 29 wieder in die Ausnehmung 30, die Schaltung wird aufgehoben und der Betätigungshebel 22 beim Anliegen seiner Rolle 29 ar der Mantelfläche der Steuerrolle 21 in der nichtgeschal· teten Stellung lagestabil gehalten (F i g. 4).
Durch Anliegen des Mitnehmers 27 am Schalthebc 20 wirken die beiden beweglich angeordneten Hebel 20 22 als 'in starrer Hebel. Bei Deckungsgleichheit det beiden Zeiger 14 und 13 drückt der Schalthebel 20 aul den Mikroschalter 17 und betätigt diesen. Bei Über schreiten des eingestellten Schallwertes bleibt die gewünschte Schaltstellung durch Anliegen der Rolle 29 am Außenradius der Steuerrolle 21 erhalten. Be Unterschreiten des eingestellten Wertes überwindet die Rückschaltkraft des Mikroschalters 17 die etwa« niedriger eingestellte Vorspannkraft der Hilfsfeder 23 24 und schaltet zurück. Bei weiterer Unterschreitung des eingestellten Wertes durch den Istwertzeiger 14 bewegt sich der Betätigungshebel 22 in die entgegengesetzte Richtung. Die Sicherheitsfeder 32 wird dabei gespannt, so daß die Rolle 29 mit leichtem Druck am Außenradius der Steuerrolle 21 anliegt, so daß bei erneuter Rückdrehung der Steuerrolle 21 ein Eintreten der Rolle 29 in die Ausnehmung 30 gesichert ist.
Das Lagerteil 16 mit Mikroschalter 17 ist über der Sollwertzeiger 13 in einem Winkelbereich von über 300° verschwenkbar und stufenlos einstellbar vorgesehen, so daß durch diese Einstellung der Drehweg der Steuerrolle 21 mit ihrer Ausnehmung 30 zum Schalten vergrößert oder verkleinert wird.
Unter teilweiser Schaltung des Mikroscha!'.rs 17 wird verstanden, daß der Schaltweg des Mikroschalters 17 durch die Druck- oder Zugkraft der Feder 23,24 auf einem Teilbereich bereits schon ausgeführt ist und der übrige (restliche) Teilbereich des Schaltweges — die eigentliche Schaltung — lediglich von dem Istwertzeiger 14 ausgeführt zu werden braucht; dadurch ist die Einschalt- und Ausschaltkraft, die vom Istwertzeiger 14 (Instrumentenzeiger) aufgebracht werden muß, wesentlich verringert worden. Die Feder 23, 24 hat den Mikroschalter 17 immer schon auf einem Teilbereich seines Schaltweges betätigt und hält ihn in dieser Stellung und der restliche Schaltweg zur eigentlichen Schaltung erfolgt bei geringem Kraftaufwand durch den Instrumentenzeiger.
Ein nickartiges Ausschalten des Instrufnenienzeigen (Istwertzeigers 14) ist durch die vorgespannte Schaltwegausführung mittels der Hebelanordnung 22, 20
wcitgchcndst ausgeschlossen worden, wodurch Fehlschaltungen vermieden sind.
Bei der in Fig.3 der Zeichnung in strichpunktierter Darstellung gezeigten Abänderung ist die Vorspannfeder 23 in einer anderen Lage an der Kontaktvorrichtung vorgesehen; hierbei greift die Feder 23 mit einem Ende an einer im Bereich des Festpunktes 19 nach außen vorspringenden Nase 33 des Schalthebels 20 an und ist mit ihrtrn anderen Ende in einem Haltepunkt 34 des Lagerteiles 16 (Trägerarmes) befestigt, vorzugsweise einstellbar gehalten: die Feder 23 verlücjft dabei in Befestigungshebel-Längsrichtung.
Die Feder 23 läßt sich auch an ausgebogenen Teilen des Schalthebels 20 und/oder des Lagerteiles 16 festlegen, wobei durch einfaches Verbiegen dieser Halteteile die Federspannung veränderbar ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, anstelle der Steuerscheibe 21 mit Ausnehmung 30 auch eine Nocken- oder Kurvenscheibe vorzusehen.
Weiterhin läßt sich die Kontaktvorrichtung mit mehreren Sollwertzeigern 13, mit jeweils einem Lagerteil 16, einem Mikroschalter 17 und diesen betätigenden Hebeln 20,22 ausstatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1. Kontaktvorrichtung für Meßeinrichtungen, wie Manometer, Thermometer od. dgl, mit einem mit einem einstellbaren SollwertzeiBer gekoppelten Mikroschalter und einem über ein Hebelgestänge den Mikroschalter betätigenden Istwertzeiger, d a -durch gekennzeichnet, daß um einen gemeinsamen Festpunkt eines den Mikroschalter. tragenden Lagerteiles (16) ein unter Vorspannung den Mikroschalter in teilweise geschalteter (im Schaltweg teilweise ausgeführter) Stellung haltender, doppelarmiger Schalthebel (20) und ein mit einer Steuerscheibe (-rolle) (21) der Istwertzeiger-Drehachse form- und/oder kraftschlüssig verbundener Betätigungshebel (22) zur vollkommenen Mikroschalter-Schaltung unter Bildung einer in sich starren Hebeleinheit schwenkbar gelagert sind, und dabei der Betätigungshebel (22) durch die Steuerscheibe (21} :nir Schaltung verschwenkbar und in der eingeschalteten bzw. ausgeschalteten Stellung (verschwenkten Stellung) bei Istwertzeiger-Weiterbewegung lagestabii gehalten ist
    2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (20) durch ein einen Teilbereich der Betätigungs- und Rückschaltkraft des Mikroschalters (17) aufbringendes Federelement, wie Zugfeder (23) oder Druckfeder (24), in der teilweise den Mikroschalter (17) betätigenden, um den Festpunkt (19) verschwenkten Stellung gehalten ist.
    3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß t«s Federelement eine einenends an dem Lagerteil (16) und anderenends an dem Schalthebel (:.«J) zwischen Schalthebel-Schwenkachse (19) und einem auf das Schaltteil (25) des Mikroschalters (17) einwirkenden Schaltlappen (2OaJ angreifende Schraubenfeder (23) vorgesehen ist.
    4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement eine an dem Lagerteil (16) befestigte und mit ihrem freien Ende im Bereich des Schaltlappens (2OaJ des Schalthebels (20) auf denselben einwirkende Blattfeder (24) vorgesehen ist.
    5. Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen I bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (23, 24) durch ein Stellorgan (26), wie Schraube od. dgl., in der auf den Mikroschalter (17) einwirkenden Druckkraft des Schalthebels (20) einstellbar und der Schalthebel (20) durch das Federelement (23,24) mit einer Druckkraft von etwa 50 bis 90%, vorzugsweise 70%, der zum Schalten des Mikroschalters (17) erforderlichen Druckkraft gegen das Schaltteil (25) des Mikroschalters (17) gehalten ist.
    6. Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (22) im Abstand zu dem Festpunkt (19) mit einem Mitnehmer (27), wie Stift, Steg od. dgl. ausgestattet und der Schalthebel (20) mit einer Ausnehmung (28) versehen ist, in die der Mitnehmer (27) zur Schalthebelverschwenkung bei der bewegungsstarren Verbindung beider Hebel (20,22) einfaßt.
    7. Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen I bis
    6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Festpunkt (19) abgewendete Ende des Betätigungshebels (22) mit einer Schalt- und Halterolle (19) ausgestattet ist, die bei geschalteter bzw. nichtgeschalteter Hebelstellung gegen die Mantelfläche der Steuerscheibe (21) lagestabil gehalten ist und zum Schalten bzw. Umschalten in eine mantelseitige Ausnehmung (30) der Steuerscheibe (21) faßt, 8, Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
    7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (27) außerhalb der gedachten Verbindungslinie zwischen Festpunkt (19) und Schalt- und Halterolle (29) auf dem Betätigungshebel (22) angeordnet ist
    ίο 9. Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
    8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (22) mittels eines an dem Schalthebel (20) befestigten und gegen einen Anschlag (31) des Betätigungshebels (22) drückenden Federelementes
    is (32), wie Blattfeder, mit seiner Schalt- und Halterolle (29) an der Steuerrolle (21) anliegend gehalten ist
    10. Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerrolle (21), die Drehachse (15) des Istwertzeigers (14) und die Drehachse des Sollwertzeigers (13) koaxial angeordnet sind.
    11. Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (16) mit Sollwertzeiger (13) und Mikroschalter (17) um die Sollwertzeiger-Drehachse in einem Winkelbereich von über 300° stufenlos verschwenkbar ist
    12. KontaktvcKrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit mehreren einstellbaren Lagerteilen (16) mit jeweils einem Mikroschalter (17) und diesen betätigenden Hebeln (20, 22y sowie Steuerscheibe (21) ausgestattet ist.
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