DE48679C - Maschine zur Bearbeitung hohler, aus Holzstoff (Ganzzeug) hergestellter Gegenstände - Google Patents

Maschine zur Bearbeitung hohler, aus Holzstoff (Ganzzeug) hergestellter Gegenstände

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DE48679C
DE48679C DENDAT48679D DE48679DA DE48679C DE 48679 C DE48679 C DE 48679C DE NDAT48679 D DENDAT48679 D DE NDAT48679D DE 48679D A DE48679D A DE 48679DA DE 48679 C DE48679 C DE 48679C
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machine
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wood pulp
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DENDAT48679D
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JNTÜKATED FlBRE COMPANY in Portland, 390 Congrefs Street, Ma:ne, V. St. A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C5/00Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C5/08Rounding machines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bearbeiten hohler, aus Holzbrei oder anderem Faserstoff hergestellter Gegenstände und ist . durch die Anordnung zweier zu einander seitlich verschiebbarer Wellen gekennzeichnet, von denen die eine den zu bearbeitenden Hohl-1 körper, die andere eine Fräsvorrichtung trägt. Der Zweck dieser Neuerung ist, die Wandstärke der aus Ganzzeug hergestellten Hohlkörper nach Bedarf verringern und die Oberfläche dieser Körper vollkommen glätten zu können.
Auf beiliegenden Zeichnungen zeigen Fig. 1 die obere Ansicht der neuen Maschine, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 4 eine Seitenansicht derselben nach Linie x-x, Fig. 1; die Fig. 3 und 5 stellen Constructionseinzelheiten dar.
Der den zu bearbeitenden Gegenstand haltende Kopf A ist an dem einen Ende der Welle A3, welche in den Büchsen der Lagerböcke A1 ruht, angeordnet. Die Lagerböcke A*1 sind auf dem Schlitten E befestigt, der auf den Schienen Zi1, Fig. 2, des Maschinenbettes Z gleiten kann.
Auf der Welle AB ist die Riemscheibe Ä* befestigt, die ihren Antrieb von der auf der Welle L3 angeordneten Riemscheibe L erhält, Fig. 2 und 4. Die Welle L1 ist im unteren Theile des Maschinengestelles gelagert und trägt noch eine zweite Riemscheibe L2, durch welche die Drehung auf die Scheibe G2 im oberen Maschinenbette übertragen wird. Die Welle G1 der Riemscheibe G2 liegt unterhalb des Schlittens E und bildet eine Spindel G, welche zur Hin- und Herbewegung des Schlittens dient und zu diesem Zwecke in bekannter Weise mit dem Blocke F des Schlittens E gekuppelt werden kann.
In dem Blocke F, Fig. 2, des Schlittens E ist in Punkt 2 der Hebel F1 gelagert, welcher unter die Nase F2 greift und den Ein- bezw. den Auslösemechanismus bildet, durch welchen der Schlitten E mit der Spindel G nach Bedarf ent- oder gekuppelt werden kann. Die Vorwärtsbewegung des Schlittens E wird durch eine der bekannten Ausrückevorrichtungen begrenzt.
Der aus dem Holzbrei gebildete Hohlkörper ist in dem dargestellten Beispiele ein Eimer, Fig. ι; derselbe ist auf dem Halter befestigt und hat eine konische Form.
Das Befestigen des Hohlkörpers erfolgt mit Hülfe einer oder mehrerer Klauen a, Fig. 3, die aus einem gezahnten oder gerauhten Metallstück bestehen, welches in einen federnden Arm α1 endet. Der Arm α2 ist dann an dem Halterkopfe A befestigt und die Klaue α tritt durch eine Oeffnung der Kopfwandung hindurch. Mit Hülfe des bei α1, Fig. 1, drehbar gelagerten Hebels B, welcher weiter mit dem Gleitstück jB2 drehbar verbunden ist, werden die Klauen α bethätigt. Das Gleitstück B2 ist mit Längsschlitzen b versehen, durch welche die Bolzen b1, die in dem Lagerdeckel AA des Bockes A5 befestigt sind, hindurchgehen und so die geradlinige Bewegung des Gleitstückes sichern. An dem in den Halterkopf A hineinragenden Ende, Fig. 3, trägt das Gleitstück J52
einen Zahn -B3, der in eine Ringnuth der Muffe λ4 hineingreift. Die Muffe α4 ist ihrerseits auf die Achse Aa des Halterkopfes A geschoben und findet ihre Begrenzung bei der rückläufigen Bewegung an dem Bunde A6 dieser Achse. Die Anordnung dieses Bundes A(i ist eine, solche, dafs der Hebel α3, welcher die Lasche α5 des Bundes α4 mit der Lasche ader Klaue α α6 verbindet, senkrecht zur Achse As steht, wenn die Muffe α4 bis an den Bund A6 zurückgezogen ist.
Die Oberfläche. des Eimers oder des anderen auf dem Halterkopfe befestigten Gegenstandes ist konisch, so dals der herzustellende Körper mit Hülfe einer Reducirvorrichtung auf die gewünschte Wandstärke gebracht werden kann. Diese Reducirvorrichtung besteht aus einem Satze Kreissägen C, Fig. ι und 5, welcher auf der seitlich zu dem Halterkopfe gelagerten Welle C- befestigt ist. Die Welle C2 trägt aufserdem die Riemscheibe C1, welche durch sie in Rotation versetzt wird.
Die einzelnen Kreissägen haben eine schräge Schnittfläche und verschiedene Durchmesser, so dafs sie, an einander gelegt, eine Kegelfläche bilden.
In vorliegendem Beispiele wird nun der auf dem Halterkopfe befestigte Gegenstand bei den rotirenden, fest gelagerten Kreissägen vorbeigeführt·, es ist aber selbstverständlich, dafs umgekehrt auch der rotirende Halterkopf fest gelagert sein kann und die rotirenden Kreissägen seitlich an ihm vorbeigeführt werden können. Um eine gleichmäfsige Wandstärke des Hohlkörpers zu erreichen, ist die Achse des Halterkopfes in der Art schräg zur Sägeachse gelagert, dafs die Wandung des Hohlkörpers an der Arbeitsstelle parallel zur Achse der Kreissägen liegt.
An der Maschine ist ferner eine Glättvorrichtung vorgesehen, welche aus einem mit Sandpapier belegten Rotationskörper besteht und die durch Wirkung der Sägen entstandene rauhe Oberfläche beseitigt. Dieser Rotationskörper ist im vorliegenden Falle eine Scheibe P, Fig. ι und 4, deren parallele, zur Achse der Kreissägen C gerichtete Stirnfläche, Fig. 4, mit Sandpapier bedeckt ist.
Die Rotationswelle ρ der Scheibe P ruht in den Büchsen p1 der Lagerböcke jp2 und trägt die Riemscheibe R. Scheibe P läfst sich durch Verschieben der Welle ρ in der Längsrichtung dem rotirenden Körper .A1 nähern, so dafs die Oberfläche desselben durch das Sandpapier geglättet wird.
Das Verschieben der Welle ρ erfolgt mit Hülfe eines in S1, Fig. 2, drehbar gelagerten Hebels S, dessen nach oben zeigender Arm mit seinem klauenförmig gebildeten Ende an den Ring S2 angreift, der lose auf der Welle ρ zwischen den beiden Bunden S3 S5 sitzt. Der andere, nach unten zeigende Schenkel des Hebels S ist horizontal abgebogen und durch die Feder T mit dem Maschinenbette verbunden. Beim Anheben dieses Hebelarmes wird die Welle ρ zurückgezogen, wobei diese Bewegung durch den Bund S4, Fig. 5, begrenzt ist.
Die Kanten des Hohlkörpers werden durch einen besonderen Fräsemechanismus, der ebenfalls durch einen Satz kleiner Kreissägen D gebildet ist, bearbeitet. Die Kreissägen D sind auf der Welle D2, Fig. 1, befestigt, welche die Riemscheibe D1 trägt und in dem Rahmen D3, Fig. ι und 2, gelagert ist. Der Rahmen Ds ist durch Gelenk d mit dem Maschinenbett verbunden und nach innen geneigt, wobei er auf dem Anschlage D6 ruht. An dem Rahmen D3 ist ferner der Winkelhebel D4 befestigt, dessen nach hinten gebogener horizontaler Schenkel durch das Gewicht W belastet ist, so dafs der Rahmen Ds durch dieses Gewicht an den Anschlag £>6 angedrückt wird und die Sägen D in der richtigen Arbeitsstellung erhalten werden.
An dem Schlitten E ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Schnur I befestigt, welche, über Rolle J geführt, mit dem Gewichte H belastet ist, so dafs der Schlitten E nach beendeter Arbeit und nach Auslösen der Kupplung mit der Spindel G seine Anfangsstellung wieder selbsttätig einnimmt.
An Stelle der Sägen C und D kann auch ein einzelner Drehstahl angewendet werden.
Der Arbeitsgang dieser Maschine ist folgender.
Der Schlitten E befindet sich an dem rechten Ende des Maschinenbettes, und nachdem der zu bearbeitende Hohlkörper auf dem Halterkopf befestigt ist, wird der Hebel F1 nach links, Fig. 1, bewegt und dadurch in bekannter Weise der Block F des Schlittens E mit der Spindel G gekuppelt, so dafs die Drehung der letzteren den Schlitten E von rechts nach links bewegt. Hierbei geht der zu bearbeitende Hohlkörper bei den rotirenden Kreissägen C vorbei und diese reduciren die Wandstärke desselben auf die gewünschte Stärke. Kurz vor Beendigung der Schlittenbewegung gelangt die obere Kante des Hohlkörpers in den Wirkungsbereich der Kreissägen D, welche diesen Rand so lange abnehmen, bis der Schlitten seine Endstellung erreicht hat und hierbei die Kupplung desselben mit der Leitspindel G automatisch in bekannter Weise ausgelöst wird. Ist dies geschehen, so zieht das während der Bewegung des Schlittens E hochgehobene Gewicht W den Schlitten wieder zurück, und da die Schleifscheibe P vorgeschoben ist, so wird die Oberfläche des Hohlkörpers durch Scheibe P während der rückläufigen Bewegung geglättet.
Die Leitspindel kann durch eine Zahnstange und Zahnrad, der schwingende Rahmen D1 durch einen Schlitten und die Befestigungsklauen α durch andere Einrichtungen ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:·
    Eine Maschine zum Bearbeiten hohler, aus Papiermasse dargestellter Gegenstände, gekennzeichnet durch die Anordnung einer den Halterkopf für den zu bearbeitenden Gegenstand tragenden Welle (A3J, einer zur Halterkopfwelle (A3J schräg gelagerten, eine Fräsevorrichtung tragenden Welle (C2J, wobei eine dieser Wellen zur anderen verschoben werden kann; ferner einer zweiten Fräsevorrichtung zur Bearbeitung der Ränder des Gegenstandes und einer ein- und ausrückbaren Schleifscheibe (P) zum nachträglichen Glätten der Oberfläche des Gegenstandes.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48679D Maschine zur Bearbeitung hohler, aus Holzstoff (Ganzzeug) hergestellter Gegenstände Expired - Lifetime DE48679C (de)

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