DE486323C - Photographischer Filmpack - Google Patents

Description

• Photographischer Filmpack Bei der Verarbeitung von orthochromatischem lichtempfindlichen Material, wenn eine bessere Wiedergabe der Einzelheiten, Wolken usw. gewünscht wird, und insbesondere bei der Verarbeitung von panchromatischem Material ist es üblich, mit Vorsatzlichtfiltem zu arbeiten.
• Es wurde nun gefunden, daß sich die Benutzung von Vorsatzfiltern stark einschränken läßt, wenn man in jedem Filmpack ein oder mehrere Filterfolien im Bildfenster vor den lichtempfindlichen Filmen anordnet. Die Filterfolien können fest im Bildfenster angebracht werden. Zweckmäßig wird man sie jedoch in der gleichen Weise wie die photographischen Filme an Zuglaschen befestigen, so daß sie gegebenenfalls aus dem Bildfenster in die hintere Kammer des Filmpacks befördert werden können. Es empfiehlt sich hierbei, die zu den Filterblättern gehörigen Zuglaschen durch besondere Gestaltung oder einen auffälligen Aufdruck gegenüber den übrigen Zuglaschen deutlich zu kennzeichnen.
• Wenn der Filmpack mit einer Filterfolie ausgestattet wird, so wird man in den meisten Fällen auf ein Vorsatzfilter vor dem Objektiv verzichten können. Nur wenn eine besonders starke Lichtfilterung erforderlich ist, wird man zur Ergänzung noch ein Filter vor dem Ob- jektiv anbringen müssen. Falls überhaupt ],ein Filter gewünscht wird, zieht man mit Hilfe der Zuglasche das Filterblatt aus dem Bildfenster in die hintere Kammer des Filmpacks und kann dann wie mit jedem bekannten Filmpack arbeiten.
• Wenn mehrere Filterblätter in einem Filmpack angeordnet werden sollen, so wird ihre Färbung zweckmäßig so gewählt, daß das erste Blatt allein dem Filter i irgendeines bekannten Filtersatzes entspricht, während es, ergänzt durch das zweite bzw. zweite und dritte Blatt, den-Durchlässigkeitsstufen ?. und 3 des gleichen Filtersatzes entspricht. Da auch in diesem Falle jede Folie für sich an einer Zuglasche befestigt ist, kann der Verbraucher vor der ersten Aufnahme die gewünschte Filterzusammenstellung herstellen.
• Schließlich kann die Filterfolie auch so ausgestaltet werden, daß sie, wenn sie für eine Aufnahme nicht gewünscht und daher in die hintere Kammer des Fihnpacks gezogen worden ist, für die nächste Aufnahme wieder ins Bildfenster befördert werden kann. Zu diesem Zwecke können an den beiden oberen Ecken der Folie Zugstreifen oder -fäden angebracht werden, welche rechts und links vom Bildfenster innerhalb der vorderen Kammer des Filmpacks nach oben und aus dem Filmpack herausgeführt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographischer Filmpack, dadurch gekennzeichnet, daß im Bildfenster vor den Filmen eine oder mehrere Filterfolien angeordnet,sind.
2. 2. Photographischer Fihnpack nach Anspruch,- i, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterf#Iien in gleicher Waise wie die Filme an Zuglaschen befestigt sind und aus dem Bildfenster in die hintere Kammer des Fihnpacks gezogen werden können. 3. Photographischer Filmpack nach Anspruch --, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterfolien an den Ecken der nicht an einer Zuglasche befestigten Seite Zugstreifen oder -fäden besitzen, mittels deren sie aus der hinteren Kammer des Filmpacks wieder in das Büdfenster zurückgezogen werden können.