DE486299C - Entlueftungsanlage fuer Kompressionskaeltemaschinen - Google Patents

Entlueftungsanlage fuer Kompressionskaeltemaschinen

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DE486299C
DE486299C DEK102189D DEK0102189D DE486299C DE 486299 C DE486299 C DE 486299C DE K102189 D DEK102189 D DE K102189D DE K0102189 D DEK0102189 D DE K0102189D DE 486299 C DE486299 C DE 486299C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B43/00Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat
    • F25B43/04Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat for withdrawing non-condensible gases
    • F25B43/043Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat for withdrawing non-condensible gases for compression type systems

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Entlüftungsanlage für Kompressionskältemaschinen Die Erfindung betrifft eine Entlüftungsanlage für eine Kompressionskältemaschine, bei der das Gemisch aus Kältetnitteldampf, Luft und anderen schwer kondensierbaren Gasen aus dem Kondensator über einen Kühler durch eine Pumpe abgesaugt wird.
  • Dabei ist erfindungsgemäß ein Regelventil vorgesehen, das durch den Druckunterschied zwischen dem Einlaß und dem Auslaß des Kühlers gesteuert wird und die Strömung in der Leitung des Gemisches so regelt, daß der Druckunterschied zwischen Eintritt und Austritt gering ist. Damit wird erreicht, daß im Kühler nur eine schwache Strömung des Gemisches herrscht, so daß es gelingt, den Kältemitteldampf aus dem Gemisch nahezu völlig ständig abzuscheiden, so daß der unvermeidliche Verlust an Kältemitteldampf nach Möglichkeit eingeschränkt wird.
  • Im Verfolg des Erfindungsgedankens wird dann das Gemisch aus dem Kondensator stufenweise in einem Vor- und einem Hauptkühler behandelt, derart, daß der Hauptkühler ein Gemisch erhält, aus dem im Vorkühler bereits ein beträchtlicher Teil des Dampfgehalts durch Niederschlag abgeschieden ist, so daß das Gemisch, nachdem es den Hauptkühler durchlaufen hat, nur noch sehr wenig Dampfrückstand enthält.
  • Dabei soll als Kühlmittel für das Gemisch flüssiges Kältemittel der Anlage selbst entnommen und im Gegenstrom zum Gemisch durch die Kühler geleitet «-erden. Vorteilhaft wird der Vorkühler, den das Gemisch zuerst, das Kältemittel dagegen zuletzt erreicht, als Reiniger für das Kältemittel ausgebildet.
  • Dann ist bei der erfindungsgemäßen Anlage noch vorgesehen, das im Vor- und Hauptkühler von dem größten Teil seines Dampfgehaltes befreite Gemisch nach dem Durchfließen eines Unterdruckbehälters nochmals in einem besonderen Kühler zu kühlen und darauf in einem Abscheider das Gas aus dein Gemisch endgültig aus der Anlage abzuführen, während der Rückstand an flüssigem Kältemittel der Anlage wieder zugeführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Entlüftungsanlage gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schema der ganzen Anlage, Abb. a und 3 sind Schnitte in größerem Maßstab durch das Regelventil am Hauptkühler und das Absperrventil, das das Zurückströmen von Gas und das Eintreten von Luft in die Anlage verhindert.
  • Die Anlage ist eine Kompressionsanlage, bei der im VerdampferA ein flüchtiges Kältemittel durch die dem zu kühlenden Mittel entzogene Wärme verdampft wird.
  • Aus dem Verdampfer A wird das Gas- und Dampfgemisch durch den Kompressor B dem Kondensator C zugeführt, indem der Kompressor B das Gas- und Dampfgemisch aus dem Verdampfer absaugt, zusammendrückt und in den Kondensator führt. Hier wird der Kältemitteldampf aus dem Gemisch niedergeschlagen und dem V erdampfer A als Flüssigkeit wieder zugeleitet, wo er abermals verdampft wird, wie bei solchen Anlagen üblich. Der Kompressor B ist im vorliegenden Fall eine Schleuderpumpe, die einen verhältnismäßig schwachen Überdruck und daher einen geringen Druckunterschied zwischen dem Verdampfer A und dem Kondensator C, die beide mit Unterdruck arbeiten, hervorruft.
  • Die bauliche Ausführung ist beliebig.. Bevorzugt wird indessen eine Ausführung, bei der das Kältemittel aus dem Verdampfer durch eine Saugleitung 71 mittels einer Pumpe 72 aus dem Verdampfer abgesaugt und durch eine Druckleitung 73 und eine an diese anschließende Verteilungsleitung 7q. in dünner Schicht wieder in den Verdampfer eingeführt und über Rohre geleitet wird, in denen das zu kühlende Mittel in Richtung der angegebenen Pfeile strömt. Der Kondensator C wird so ausgebildet, daß der nicht kondensierte Dampf aus dem Kältemittel, nachdem er eine Anzahl aufeinanderfolgender Kondensationsstufen durchlaufen hat, in einer Kammer i2 aufsteigt, der oben ein Teil des Kältemitteldampfes und etwa beigemischte Luft oder ein anderes schwer verflüssigbares Gas entnommen wird.
  • Das Gemisch wird von einer Saugpumpe i i aus der Kammer 1a abgesogen. Es gelangt durch eine Leitung 15 und ein Absperrventil 70 zur Schlange 16 eines Vorkühlers 13, durch eine Leitung 17 zur Schlange 18 eines Hauptkühlers 14., durch eine Leitung i9 zu einem Regelventil 2o, durch eine Leitung 21 zu einem Regelventil 22 und durch eine Leitung 23 zu einem Saugbehälter io, der über ein Absperrventil6o mit der Saugseite der Pumpe ii verbunden ist. Ein Rohrstück 68 mit Absperrventil 69 verbindet die Leitungen 15 und 23 unmittelbar. Das Ventil 69 ist während des Betriebes geschlossen, während das Ventil 70 offen ist.
  • Die Pumpe i i drückt das Gemisch über eine Luftkühlschlange 59 durch den letzten, den Endkühler 40 in einen Abscheider 56, aus dem das Gas durch ein Rückschlagventil 5S und eine Leitung 57 ins Freie entweicht. Der im Vorkühler und im Hauptkühler aus dem Gemisch niedergeschlagene Dampf wird durch Abzweigungen 62 und 63 der Leitung 17 einem Abscheider 65 zugeführt, der durch eine Leitung 64 auch mit dein Abscheider 56 in Verbindung steht.
  • Die beschriebene Verbindung zwischen den Kühlschlangen 16 und 18 der liiihler 13 und 14, dein Regelventil 2o und dem Absperrventil 22 kann auch auf beliebige andere Weise angeordnet und ihre Teile können anders miteinander und mit dem Kondensator C und dem Unterdruckbehälter io verbunden sein. Es kommt nur darauf an, daß das vom Kondensator zu dem Unterdruckbehälter io strömende Gemisch auf seinem Wege erst vom Vorkühler 13, darauf vom Hauptkühler 1.4 gekühlt wird und dann durch die Ventile 2o und 22 zum Unterdruckbehälter io geht.
  • Die Lochplatte 25, die zweckmäßigerweise zwischen dein Vorkühler 13 und dem Hauptkühler 1¢ angeordnet ist, aber nicht unbedingt an dieser Stelle angeordnet sein muß, schafft zusammen mit dem Regelventil 2o den gewünschten geringen Unterschied zwischen dem Druck am Eingang und Ausgang des Hauptkühlers 1q. und damit eine mäßige Strömung des Gas- und Dampfgemisches durch den Kühler. Vor und hinter der Lochplatte 25 gehen die Kondensatleitungen 62 und 63 zum Abscheider 65.
  • Das Regelventil 2o, das in Abb.2 besonders dargestellt ist, hat ein aus zwei Hälften gebildetes Gehäuse 26, das durch eine Membran 27 in eine Hochdruckkammer 28 und eine Niederdruckkammer 29 zerlegt ist. An die Niederdruckkammer ist die Leitung i9 von der Kühlschlange 18 des Hauptkühlers angeschlossen, während die Hochdruckkammer 28 durch eine Abzweigung 3o an die Leitung 17 vor der Lochplatte 25 angeordnet ist, zweckmäßig zwischen der Lochplatte und dem Ende der Kühlschlange 16 im Vorkühler 13. Die Membran 27 steht daher auf der einen Seite, Kammer 28, mit der verhältnismäßig hohen Druck führenden Leitung vor der Lochplatte 25 und auf der andern Seite, Kammer 29, mit der geringeren Druck führenden Leitung 29 hinter der Lochplatte 25 in Verbindung.
  • Die Verbindung zwischen den Leitungen i9 und 21 über die Kammer 29 wird durch ein Ventil 31- geregelt, das mit einer durch eine Mutter 33 regelbaren Feder 32 zusammenarbeitet. Der Druck der Feder arbeitet mit dem geringeren Druck in der Kammer 29 gegen den höheren Druck in der Kammer 28, sucht also das Ventil 31 zu öffnen und das Gemisch aus der Kammer 29 in die Leitung 21 entweichen zu lassen. Wenn der Druck in der Kammer 28 größer wird als der Druck in der Kammer 29 plus dem Druck der Feder 32, schließt sich das Ventil 31, während es sich öffnet und das Gemisch durchläßt, wenn der Druck in der Kammer 29 plus dem Druck der Feder 32 größer ist als der Druck in der Kammer 28. Durch Einstellung der Mutter 33 kann man das Ventil 31 für einen bestimmten geringen Druckunterschied zwischen den Kammern 28 und 29 einstellen. Dieser geringe Druckunterschied zwischen der Eintritts- und Austrittsseite des Hauptkühlers 14 bewirkt eine sehr langsame Strömung des Gemisches durch die Kühler.
  • Wenn dem Kondensator C kein Gemisch, sondern nur Kältemitteldampf entnommen wird, ruft die entsprechend stärkere Verflüssigung im Hauptkühler 14 eine Druckminderung in der Kammer 29 hervor, die so groß ist, daß sie das Ventilar schließt und verhindert, daß weiterer Dampf aus dem Kondensator abgesogen wird.
  • Das Absperrventil (Abb. 3) ist dein Regelventil ähnlich, hat aber unter der Membran noch eine Feder 34., die die Verbindung zwischen den Leitungen 21 und 23 gegen den Druck der der Feder 32 (Abb.2) entsprechenden Ventilfeder 35 zu schließen sucht. Der Druck im Vorkühler 13, der durch ein Loch 22' mit der Kammer unter der Membran verbunden ist, sucht das Ventil zu schließen, während der Druck in der Leitung i9, 21, 23 zwischen Hauptkühler i4_ und Unterdruckbehälter io auf die andere Seite der Membran wirkt und das Ventil zu öffnen sucht. Die Feder 34- ist bedeutend stärker als die Feder 35. Das Ventil schließt, wenn der Druck im Hauptkühler plus dem Druck der Feder 35 kleiner ist als der entgegenwirkende Druck der Feder 34. plus dem Druck im Vorkühler.
  • Zur Kühlung in den beiden Kühlern 13 und 14 wird zweckmäßig flüssiges Kältemittel aus der AnlaZe benutzt, das zuerst zum Hauptkühler 14 und dann zum Vorkühler 13 gelangt, also im Gegenstrom zu dem Gas-und Dampfgemisch in den Schlangen 16 und 18 fließt. Der Hauptkühler 14 ist daher kälter als der Vorkühler 13. Die beiden Kühler sind durch Leitungen 47 und 48 mit dem VerdampferA verbunden, so daß die Dämpfe des flüssigen Kältemittels in den Verdampt.er zurückkehren. Sie können aber auch ,einem anderen, unter geringem Druck stehenden Teil der Leitung zugeführt werden.
  • Der Endkühler 4o ist neben dem Hauptkühler 14 angeordnet, und sein Kältemittelraum steht durch die Leitung 48 ebenfalls mit dem Verdampfer in Verbindung. Zweckmäßig läßt man das flüssige Kältemittel durch den Endkühler zum Hauptkühler i a gehen.
  • Das flüssige Kältemittel wird von einem aufrecht stehenden Rohr 41 im Verdampf erA aufgefangen, das unten durch eine Leitung 42 mit dem Kältemittelraum des Endkühlers 4o in Verbindung steht. Aus dem Endkühler geht das Kältemittel unter einer Scheidewand vorüber bei 43 zum Hauptkühler 14, aus dem es durch ein ü berfallrohr 44 und eine Leitung 45 durch ein Rückschlagventil 46 zu dem Vorkühler 13 gelangt. Überschüssiges Kältemittel läuft aus dem Rohr 41 oben ab und wird dann durch die Pumpe 72 wieder in die Verteilungsleitung 74 gefördert. Die Oberkante des Rohres 41 bestimmt also den Flüssigkeitsstand in den Kühlern 40 und 14.
  • In die Leitung 47, 48, von den Kühlern zum Verdampfer A, ist ein von Hand einstellbares Absperrventil 49 eingefügt, das so gerebelt wird, daß der erforderliche Dampfdruck auf dem flüssigen Kältemittel im Vorkühler 13 erhalten bleibt. Das Ventil 49 und das Rückschlagventil 46 regeln gemeinsam den Flüssigkeitsstand im Vorkühler 13, so daß die Kühlfläche der Schlange 16 in entspreche@ndem Grade vom Kältemittel bespült wird, je nach der gewünschten Schnelligkeit der Verdampfung und dem Dampfdruck in dem Kühler. Wenn das Kältemittel ziemlich rein von öl oder anderen Beimischungen ist, verdampfues schnell, so daß der Dampfdruck in den Flüssigkeitskammern, das Rück:schlagventil46 bald absperrt und weiteren Zugang von Kältemittel zum Vorkühler 13 absperrt. Dadurch wird der Spiegel des Kältemittels im Vorkühler 13 gesenkt und ein entsprechend kleiner Teil der Schlange 16 der Wirkung des Kältemittels ausgesetzt, so daß die Verdampfung; des Kältemittels entsprechend gering ist. Wenn, aber das Kältemittel stärker verunreinigt ist oder im Laufe des Verfahrens stärker verunreinägt wird, verdampft es weniger stark, der Dampfdruck sinkt, das Ve:ntil46 läßt mehr Kältemittel in den Vorkühler eintreten, ein. größerer Teil der Schlange 16 wird dem Kältemittel ausgesetzt, und die Verdampfung des Kältemittels wird entsprechend erhöht. In dieser Weise wirkt der Vorkühler 13 also auch als Reiniger, und zwar so, daß seine Wirkung auch bei Kältemittel von. verschiedener Reinheit ziemlich gleichbleibt.
  • Zweckmäßig wird unten am Kältemittelraum des Vorkühlers 13 ein. Sammelgefäß 5o angebracht, in dem sich die Verunreinigungen aus dem Kältemittel absetzen. Das verunreinigte Kältemittel wird von. Zeit zu Zeit durch einen Hahn 52 abgelassen, um öl und andere Beimischungen zu entf:erne:n. Ein Heazkörper 5 i wird vor dem Ablassen in Gang gesetzt, um das Kältemittel zu verdampfen, damit beim Ablassein keine Verluste an Kältemittel ,entstehen.
  • Das Gas mit dem geringen Rückstand von Kältemitteldampf, der nach der Behandlung durch die Kühler 13 und 14 noch darin bleibt, sammelt sich im Behälter io, solange der Unterdruck im Behälter entsprechend tiefer ist als der Unterdruck im Kondensator C. Um die Saugpumpe i i nacht zu häufig in Gang setzen zu müssen, wird der Behälter i o entsprechend groß gemacht. In die Saugleitung der Pumpe i i ist ein Absperrventil 6o, in ihre Druckleitung ein Absperrventil 61 eingesetzt. Die Druckleitung .enthält zunächst zweckmäßig eine atmosphärische Kühlschlange 59, die das Gemisch aus Kältemitteldampf, Luft und anderen schwer kondensierbaren Gasen vorkühlt, ehe es in die Schlange 55 des Endkühlers 40 eintritt. Der Endkühler 4o dienit dazu, noch den letzten Rest Kältemittelda.mpf vom Gas zu trennen. Die Schlange 55 mündet in eine Kammer 56, in der sich die Flüssigkeit sammelt. Das Gas entweicht aus der Kammer durch eine Ableitung 57, zweckmäßig mit Rückschlagventil 58, das erst öffnet, wenn der Druck in der Kammer 56 den äußeren Luftdruck um ein bestimmtes Maß überschreitet.
  • Der von dem Vorkühler 13 und dem Hauptkühler 14 niedergeschlagene Dampf fließt durch Rohre 62 und 63, zweckmäßig vor und hinter der Lochplatte 25, zu einem Abscheider 65. An die. Leitung 63 ist eine Leitung 64 angeschlossen, die in den Abscheider 43 des Endkühlers 40 mündet. Diese Leitung wird durch ein Absperrventil 63' geregelt, das von Hand oder durch :einen Schwimmer gesteuert werden: kann.
  • Der Abscheder 65 wird zweckmäßig so ausgebildet, daß er etwaiges Kondenswasser aus dein niedergeschlagenen Dämpfen ausscheidet. Zu diesem Zweck sind überfallplatten in dem Abscheider 65 vorgesehen, die das Wasser abtrennen, worauf es durch einen Hahn 66 abgeleitet wird. Der flüssige Dampf geht durch eine Leituni 67 zum schwimmergesteuerten Flüssigkeitsabs:cheider D des Kondensators C oder zu einer anderen Stelle der Flüssigkeitsleitung.
  • Das Ventil 69 in der Verbindungsleitung 68 ist in der Regel geschlossen, das Ventil 70 in der Leitung 15 offen. Zum Anlassen der Anlage wird das Ventil 69 geöffnet, das Vennil 7o dagegen geschlossen und durch die Pumpe i i Luft und etwaiges schwer kondensierbares Gas unter Umgehung der Kühler 13 und 14 abgesaugt. In diesier Weise wird die Anlage gereinigt und mit dem nötigen Unterdruck zum Anlassen versehen. Dann wird das Ventil 69 geschlossen und das Ventil 7o wieder geöffnet, worauf die Anlage in der beschriebenen Weise in Betrieb kommt.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entlüftungsanlage für IZ'-ompnessionskältemaschine:n, bei der das Gemisch aus Kilt.emitteldampf, Luft und anderen schwer kondensierbaren Gasen aus dem Kondensator übereinen Kühler durch eine Pumpe abgesaugt wird, gekennzeichnet durch ein Regelventil (2o), das durch den Druckunterschied zwischen dem Einlaß und dem Auslaß des Kühlers besteuert wird und die Menge des Gemisches in der Leitung zwischen Kondensator und Pumpe so regelt, daß der Druckunterschied zwischen Eintritt und Austritt gering ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Drosselungsvorrichtung (Lochplatte 25) in der Gemischleitung (17) am Einlaß des Kühlers.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (2o) die Gemischleitung (i9) am Auslaß des Kühlers abschließt, wenn die Leitung kein Gas, sondern nur Kältemitteldampf führt.
  4. 4. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet , daß der Kühler in einem Vorkühler (13) und einen Hauptkühler (14) zerleigt ist, zwischen denen das Regelventil (2o) angeordnet ist.
  5. 5. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß kaltes Kältemittel aus der Anlage selbst zur Kühlung des Gemisches verwendet wird.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 4 und 5, eadurch gekennzeichnet, daß das Kältemittel erst den: Haupt- und dann den Vorkühler durchfließt.
  7. 7. Anlage nach Artspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkühl.er (13) zur Reinigung des Kältemittels eingerichtet ist. B.
  8. Anlage nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung (51) für das Kältemittel im Vorkühler (13).
  9. 9. Anlage nach Artspruch 4, gekcrinzeich,net durch Regelventile (46, 47) in der Kältemittelleitung zwischen Hauptkühler und Vorkühler und der Kältemitteldampfrückleitung (49) zwischen dem Vorküider und dem Hauptkühler. i o.
  10. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler eine Kältemittelkammer besitzt, die zur Rückleitung des Kältemitteldampfes mit einem Teil der Anlage verbunden ist, in dem Unterdruck herrscht. i i.
  11. Anlage nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkühler (13) und der Hauptkühler (14) beide mit Leitungen (62, 63) zur Rückleitung des niedergeschlagenen Kältemitteldampfes in die Anlage versehen sind.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 2 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückleitungen des niedergeschlagenen Kältemitteldampfes (62 und 63) beiderseits der Lochplatte (25) in der Verbindungsleitung (17) zwischen dem Vor- und Hauptkühler angeordnet sind. 1-3.
  13. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil durch eine Membran.(a7) gesteuert wird, die auf der einen Seite unter dem Druck, der vor, auf der anderen Seite unter. dem Druck steht, der hinter der Lochplatte herrscht.
  14. 14. Anlage nach -Anspruch i oder den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch einen in der Saugleitung der Pumpe (i i ) angeordneten: Vorratsbehälter (io) für das Gemisch aus Kältemitteldampf, Luft und anderen schwer kondensierbaren Gasen.
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