DE485763C - Anordnung zur Vermeidung der magnetischen Wirkungen von Oberstroemen bei Drehtransformatoren - Google Patents

Anordnung zur Vermeidung der magnetischen Wirkungen von Oberstroemen bei Drehtransformatoren

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DE485763C
DE485763C DES64319D DES0064319D DE485763C DE 485763 C DE485763 C DE 485763C DE S64319 D DES64319 D DE S64319D DE S0064319 D DES0064319 D DE S0064319D DE 485763 C DE485763 C DE 485763C
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Dr-Ing E H Reinhold Rue Dr-Ing
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/068Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode mounted on a transformer
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/08Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
    • H01F29/12Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield

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Description

  • Anordnung zur Vermeidung der magnetischen Wirkungen von Oberströmen bei Drehtransformatoren Infolge der Ventilwirkung der Quecksilberdampfgleichrichter verläuft der Sekundärstrom des den Gleichrichter speisenden Transformators nicht nach einer Sinuskurve, sondern nach der in Fig: ia der Zeichnung dargestellten Kurve i. Würde die Sekundärwicklung des Transformators nicht einen Gleichrichter, sondern beispielsweise einen Einankerumformer speisen, so würde die Stromkurve sinusförmig nach der Kurve 2 in Fig. ia verlaufen. In Fig. ib ist die Differenzkurve zwischen den beiden Kurven i und 2 in Fig. ia unter 3 dargestellt. Wie ersichtlich, besteht diese Differenzkurve im wesentlichen aus einer Stromkurve 4 von der dreifachen Frequenz als wie der Grundstrom nach Kurve 2 in Fig. ia. Die Stromkurven in Fig. ia und ib gelten beispielsweise für die Phase i in der Sekundärwicklung des dreiphasigen Transformators. InFig. ic und idsind dieentsprechenden Stromkurven für Phase 2 und ebenso in Fig. ie und if für Phase 3 dargestellt. Wie ersichtlich, sind die Stromkurven 5 und 6 von dreifacher Frequenz in den Phasen 2 und 3 mit der entsprechenden Stromkurve 4 in Phase i zeitlich in Phase.
  • Ist zwischen der Sekundärwicklung des Transformators und den Anoden des Gleichrichters ein Drehtransformator für die Spannungsregulierung eingeschaltet, so vermehren diese Ströme dreifacher Grundfrequenz die Streuung in der Sekundärwicklung des Drehtransformators und verursachen einen zusätzlichen Spannungsabfall am Gleichrichter.
  • In Fig. 3 der Zeichnung ist die Einschaltung des Drehtransformators an einem Beispiel dargestellt. 7 ist der Quecksilberdampfgleichrichter, der von dem Transformator 8 in der bekannten Schaltung sechsphasig gespeist wird. Zwischen dem Transformator 8 und dem Gleichrichter 7 liegt nun die ebenfalls sechsphasige Sekundärwicklung g des Drehtransformators. Die primäre Erregerwicklung io des Drehtransformators ist dreiphasig ausgeführt. Selbstverständlich könnte der Drehtransformator auch an einer anderen Stelle des Belastungsstromkreises des Gleichrichters eingeschaltet sein, z. B. könnte die Sekundärwicklung des Haupttransformators 8 zwischen der Sekundärwicklung g des Drehtransformators und zwischen den Anoden des Gleichrichters liegen. Auch könnte man -gegebenenfalls den Drehtransformator in die Hochspannungsseite des Transformators 8 einschalten.
  • Der durch die Ströme dreifacher Grundfrequenz verursachte Spannungsabfall läßt sich nun durch besondere Ausbildung der Sekundärwicklung des Drehtransformators vermeiden. Erfindungsgemäß wird die Sekundärwicklung nicht, wie üblich, als Durchmesserwicklung ausgeführt, sondern die einzelnen Windungen der Wicklung umspannen nur zwei Drittel oder annähernd zwei Drittel der Polteilung im 'Drehtransformator. Dadurch erreicht man, daß die einzelnen Leiter von beispielsweise Phase i in den Nuten des Drehtransformators immer mit gleich vielen Leitern von Phase 2 oder Phase 3 zusammenliegen. Da, wie oben erläutert, die Ströme dreifacher Frequenz in allen drei Phasen miteinander in Phase sind und da außerdem die verschiedenen Phasen angehörigen Ströme in jeder Nut in entgegengesetzter Richtung fließen, so heben sich die magnetischen Wirkungen der Oberströme in den einzelnen Nuten der Maschine gegenseitig auf. Die Induktion von schädlichen Streuspannungen wird daher vermieden.
  • DieWirkungsweise derneuenAnordnungistaus Fig. 2, die ein nach der Erfindung ausgebildetes Wicklungsschema für die Sekundärwicklung eines dreiphasigen Drebtransformators zeigt, zu ersehen. i, 2 und 3 sind die drei Phasen. Es sind drei Windungen pro Pol und Phase vorhanden. In jeder Nut der Wicklung liegen zwei Leiter. Die einzelnen Windungen von beispielsweise Phase i (stark ausgezogen) umspannen nun nicht die volle Polteilung r, sondern nur 2 /3 z. Das hat zur Folge, daß jeder Leiter der Phase i mit einem von Phase 2 oder Phase 3 in derselben Nut zu liegen kommt. Wie aus den eingezeichneten Pfeilen, die die Richtung der Ströme dreifacher Frequenz in den einzelnen Leitern angeben, zu ersehen ist, werden diese beiden verschiedenen Phasen angehörigen Leiter in, jeder Nut von entgegengesetzten Strömen durchflossen. Es heben sich daher, wie bereits oben erläutert, die magnetischen Wirkungen der Oberströme dreifacher Frequenz in jeder Nut auf. Die Verteilung der Ströme mit Grundfrequenz ist die bei Mehrphasenwicklungen übliche. Sie ist daher in der Zeichnung nicht besonders angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur-Vermeidung der magnetischen Wirkungen von Oberströmen dreifacher Frequenz bei dreiphasigen Drehtransformatoren, deren Sekundärwicklung in den Stromkreis von Quecksüberdampfgleichrichtern oder ähnlichen, Ströme 3-n-facher Frequenz verursachenden Vorrichtungen eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Windungen der Sekundärwicklung -des Drehtransformators zwei Drittel oder annähernd zwei Drittel der Polteilung umspannen, derart, daß immer die einzelnen Leiter einer Phase mit gleich viel Leitern einer der beiden anderen Phasen in einer Nut liegen.
DES64319D 1923-11-14 1923-11-15 Anordnung zur Vermeidung der magnetischen Wirkungen von Oberstroemen bei Drehtransformatoren Expired DE485763C (de)

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