DE485378C - Selbsttaetige Rohrleitungskupplung fuer die Bremsleitung an Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Description

• Selbsttätige Rohrleitungskupplung für die Bremsleitung an Eisenbahnfahrzeugen Bei der Rohrleitungskupplung nach dem Hauptpatent muß der zwischen dem rohrförmigen Teil d und der Führungshülse b vorgesehene Spielraum genügend groß bemessen werden,, damit die bei gekuppelten Fahrzeugen einen starren Stab bildenden Rohrleitungskupplungen auch von den gegenseitigen in seitlicher oder senkrechter Richtung erfolgenden Bewegungen der Fahrzeugkupplungen, die mit zunehmender Abnutzung derselben unvermeidlich sind, unbeeinflußt bleiben. . Die in der Zug-und Stoßrichtung auftretenden Bewegungen der Fahrzeugkupplungen wirken sich infolge des Vorhandenseins der Federn ohnehin nur auf diese aus, indem sie deren Spannung ändern; die senkrechten und seitlichen Verschiebungen der Fahrzeugkupplungen aber geben dazu Veranlassung, daß die rohrförmigen Teile der Rohrleitungskupplungen in den Hülsen klappern da sich die konischen Ansätze der rohrförmigen Teile beim Kuppeln etwas aus der hohlkegelförmigen Wandung der Führungshülsen herausheben. Dieses Klappern führt schließlich. zu Beschädigungen der rohrförmigen Teile.
• Die Erfindung betrifft die Weiterbildung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent dahin, daß das Klappern der beiden beim Kuppeln sich unter dem Einfluß der Führungsflügel und der Federn zu einem starren Stab zusammenschließenden Rohrkupplungsteile in den Führungshülsen vermieden wird.
• Die Zeichnung veranschaulicht zwei in Eingriff befindliche Rohrkupplungsteile. Zu dem angestrebten Zweck wird der Zwischenraum zwischen dem rohrförmigen Teil d und der Führungshülse b gegenüber dem bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent vorgesehenen Zwischenraum etwasvergrößert, ferner wird der Randu des konischen Ansatzes c abgerundet und an den hohlkegelförmigen Raum k der Führungshülse b wird ein hohlzylindrischer Raum v angeschlossen, so daß auch bei verbundenen Rohrleitungskupplungen und demgemäß aus den Hohlkegeln k herausgehobenen kegelförmigen Ansätzen c diese letzteren in den Zylindern v geführt sind, also nicht mehr klappern können und demgemäß auch die rohrförmigen Teile d vor Zerstörung schützen. Auf der Zeichnung ist die Höhendifferenz der Fahrzeugkupplungen a1 und a2 etwas übertrieben dargestellt, um zu zeigen, daß auch bei ungünstigen, in der Wirklichkeit nicht erreichten Verhältnissen die Führung der Rohrkupplungsteile eine hinlängliche ist, um die angedeuteten Mißstände mit Sicherheit zu verhüten. Bei Verschiebungen der Fahrzeugkupplungen in der Zug- und Stoßrichtung gleiten die konischen Ansätze c mit den abgerundeten Rändern u in den Zylindern v ; bei seitlichen und senkrechten Verschiebungen der Fahrzeugkupplungen gegeneinander tritt ein Kippen der rohrartigen Teile d um die Ränder u ein. Beim Entkuppeln drücken die Federn lt die konischen Ansätze c in die Hohlkegelflächen k der Führungshülsen b, wodurch, wie bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent, die Kupplungsbereitschaftslage erreicht ist. Die Sicherung gegen Verdrehen in der Entkupplungslage ist gleichfalls wie bei der Einrichtung nach -dem Hauptpatent durch eine in einen keilförmigen Schlitz der Hülse b einfallende keilförmige Nase der Teile c erreicht; zweckmäßig werden diese Nase und der sie aufnehmende Schlitz nicht am unteren Scheitel der Teile b und c, sondern seitlich oder am oberen Scheitel angebracht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Rohrleitungskupplung für die Bremsleitung an Eisenbahnfahrzeugen mit selbsttätiger starrer Mittelpufferkupplung nach Patent 437 979, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Ansatz (c) der rohrförmigen Teile (d) an seiner Grundkreiskante abgerundet ist und in einem an den hohlkegligen Raum (k) der Führungshülse (b) sich anschließenden Zylinder (v) geführt wird.