DE484753C - Sicherheitsvorrichtung fuer Membrangasdruckregler gegen das Entweichen von Gas - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fuer Membrangasdruckregler gegen das Entweichen von GasInfo
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- DE484753C DE484753C DEE38523D DEE0038523D DE484753C DE 484753 C DE484753 C DE 484753C DE E38523 D DEE38523 D DE E38523D DE E0038523 D DEE0038523 D DE E0038523D DE 484753 C DE484753 C DE 484753C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0675—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
- G05D16/0683—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using a spring-loaded membrane
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Description
- Sicherheitsvorrichtung für geembrangasdruckregler gegen das Entweichen von Gas Zusatz zum Patent 483 702 In dem Hauptpatent ist ein Membrangasdruckregler beschrieben, bei welchem der zur Sicherung der Druckreglermembran dienende Diffusionsraum nur zeitweise vom Atmungsstrom getroffen wird, zu anderen Zeiten mit der atmosphärischen Luft in Verbindung steht, wobei die Umschaltung des Atmungsstromes von den Druckwellen im Rohrnetz bewirkt wird, welche zur Fernzündung der Straßenlampen dienen. Nach der vorliegenden Erfindung soll die Druckwelle das betreffende Ventil in der Weise umstellen, daß es in der umgestellten Lage nicht bis zur nächsten Druckwelle verbleibt, sondern mit dem Aufhören der Druckwelle in die Ruhelage zurückkehrt.
- In der Zeichnung ist ein Querschnitt durch die Einrichtung dargestellt. Mit a ist das Gashauptventil bezeichnet, welchem durch Rohr b das Gas vom Netz her zuströmt, während bei. Rohr c die Leitung zum Druckregler angeschlossen wird. Der Druckregler selbst ist hier nicht gezeichnet. Vom Atmungsraume des nicht gezeichneten Druckreglers führt eine dünne Rohrleitung d zur Sicherheitsvorrichtung. Das Gaszuführungsrohr b ist durch ein dünnes Röhrchen e mit der Kammer f verbunden, die durch die Hilfsmembran g von ihrem Nachbarraum h getrennt ist. Die Hilfsmembran ist in ihrer Ruhelage dargestellt. Sobald nun vom Netz her eine Druckwelle kommt, so pflanzt sich der erhöhte Druck vom Gaszuführungsrohr b durch das Röhrchen e in den Raum f fort, hebt die Membran g an, und die Membran öffnet dadurch das mit ihr verbundene kleine Ventil i.
- Die Druckwellen dauern im allgemeinen g bis 1g Minuten. Während dieser Zeit bleibt also das Ventil geöffnet. Beim Aufhören der Druckwelle kehrt die Membran g in ihre Ruhelage zurück und schließt das Ventil wieder. Gewöhnlich strömt also der Atmungsstrom bei d in den Raum k hinein und durch die gegenüberliegende Öffnung k wieder aus dem Raum h heraus. Nur während die Druckwelle besteht, ist der Weg durch das Ventil i nach dem Raum L offen, so daß das Gas-Luft-Gemisch die Möglichkeit hat, zum Teil durch den Raum l und die Öffnung m zu entweichen. Es muß dann an der Diffusionszelle n vorbeiströmen, und die Membran o dieser Zelle löst eine Sperre aus, so daß die Feder p das Ventil a zudrückt, was in der folgenden Weise geschieht Der Raum l ist von dem Ventilraum durch die Stopfbüchse q abgedichtet, und der Schaft des Ventils a reicht durch diese - Stopfbüchse hindurch in den Raum l hinein, wo er entgegen dem Druck der Feder P in geöffneter Stellung verriegelt wird. Wenn der Atmungsstrom gashaltig ist, dann löst der in der Diffusionszelle entstandene Überdruck diesen Riegel aus und die Feder schließt das Ventil.
- Es ist hier als Beispiel angenommen, daß die Diffusionszelle die Absperrvorrichtung des Hauptgasstromes auslöst, so daß der Hauptgasstrom ganz oder teilweise abgedrosselt wird. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß sie den Abschluß des Atmungsraumes des Reglers bewirkt oder einen Alarm veranlaßt. Das Ventil i war hiernach lediglich mit der Membran g gekuppelt. Es kann gleichzeitig auch noch die Öffnung k mit einem Ventil versehen sein, welches gleichfalls von der Membran g gesteuert wird, derart, daß stets das Ventil bei k geschlossen ist, wenn i geöffnet ist und umgekehrt. Dadurch wird erzwungen, daß jedesmal während der Druckwelle der ganze Atmungsstrom an der Diffusionszelle vorbeigeht. Die Vorrichtung wird auf diese Weise empfindlicher, als wenn die Öffnung k auch während der Druckwelle offen bleibt. Im allgemeinen wird aber diese hohe Empfindlichkeit kaum gewünscht werden. Während des ganzen Tages, mit Ausnahme der kurzen Druckwellenperiode, ist die Diffusionszelle durch die Öffnung m mit der atmosphärischen Luft verbunden, so daß sie nicht verseuchen kann, sondern stets betriebsbereit ist, wenn die Druckwelle das Ventil i öffnet. Die Zeit, während welcher die Druckwelle andauert, ist vollständig ausreichend, um bei gashaltigem Atmungsstrome die Auslösung der Sicherheitsorgane zu veranlassen.
- Somit stellt sich die Gesamtfunktion dieser Sicherheitseinrichtung so dar, daß sie bei normalem Druck Tag und Nacht außer Betrieb ist, und daß die Diffusionszelle während dieser Zeit gasfrei wird, wenn sie etwa etwas Gas aufgenommen haben sollte. Nur jedesmal während der Druckwelle geschieht eine Prüfung des Atmungsstromes auf Gasgehalt. Fällt diese Prüfung gut aus, so bleibt alles beim alten; fällt die Prüfung schlecht aus, so schließt sich das Sicherheitsventil a oder es erfolgt ein Zeichen.
- Diese Vorrichtung ist den in der Haupterfindung beschriebenen Vorrichtungen besonders auch aus dem Grunde vorzuziehen, weil die Abschaltung des Gases, die dem Verbraucher völlig unvermutet und plötzlich kommt, nun nicht zu der Zeit eintreten kann, zu welcher das Gas im Haushalt besonders _ gebraucht wird. Druckwellen werden nur in der Zeit der Abenddämmerung und am ganz frühen Morgen gegeben; das sind Zeiten,- zu denen die meisten Verbraucher am wenigsten durch den Gasausfall behindert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Sicherheitsvorrichtung für Membrangasdruckregler gegen das Entweichen von Gas bei undichter Membran mit Diffusionseinrichtung zum Schließen von Ventilen oder zur Auslösung eines Alarms nach Anspruch q. des Hauptpatents 483 7o2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwelle ein Ventil (i), welches zwischen dem Raum (h), den der Atmungsstrom vor seinem Austritt in die Atmosphäre durchströmt, und der Diffusionseinrichtung liegt, derart steuert, daß das Ventil nur während der Druckwelle offen, zur übrigen Zeit aber geschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE38523D DE484753C (de) | 1928-12-29 | 1928-12-29 | Sicherheitsvorrichtung fuer Membrangasdruckregler gegen das Entweichen von Gas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE38523D DE484753C (de) | 1928-12-29 | 1928-12-29 | Sicherheitsvorrichtung fuer Membrangasdruckregler gegen das Entweichen von Gas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE484753C true DE484753C (de) | 1929-10-21 |
Family
ID=7078378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE38523D Expired DE484753C (de) | 1928-12-29 | 1928-12-29 | Sicherheitsvorrichtung fuer Membrangasdruckregler gegen das Entweichen von Gas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE484753C (de) |
-
1928
- 1928-12-29 DE DEE38523D patent/DE484753C/de not_active Expired
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