DE484277C - Sicherheitsmasse fuer Acetylenbehaelter - Google Patents

Sicherheitsmasse fuer Acetylenbehaelter

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DE484277C
DE484277C DER73089D DER0073089D DE484277C DE 484277 C DE484277 C DE 484277C DE R73089 D DER73089 D DE R73089D DE R0073089 D DER0073089 D DE R0073089D DE 484277 C DE484277 C DE 484277C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas
    • C10L3/02Compositions containing acetylene
    • C10L3/04Absorbing compositions, e.g. solvents

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Description

  • Sicherheitsmasse für Acetylenbehälter Durch dV Patent 482 879 ist die Verwendung von zerkleinertem Leder als Sicherheitsmasse für Acetylenbehälter unter Schutz gestellt worden, wobei das Leder in Teilchen von etwa q. inm Stärke zerlegt werden soll.
  • Auf Grund der weiteren Erfahrungen hat sieh ergeben, daß es für die mit der Masse zu erzielende Sicherheit vorteilhaft ist, wenn die Zerkleinerung des benutzten Leders erheblich weitergetrieben wird. Dieses kann beispielsweise dadurch geschehen, daß man die benutzten z. B. Chromlederabfälle in einer geeigneten Vorrichtung aufs feinste zerfasert, bis eine weiche, wollartige Beschaffenheit des Stoffes erzielt wird, der äußerlich etwa dem trockenen, zerfaserten Stoff gleicht, der für die Papierfabrikation Verwendung findet.
  • Der auf diese Weise aus dem Leder gewonnene weiche, wollartige und faserige Stoff wird einer sorgfältigen Trocknung unterzogen, um die vorhandene Feuchtigkeit zu entfernen; hierauf kann er zur Füllung der Acetylenflaschen Verwendung finden, indem man ihn in die Flaschen fest hineinstopft. Alsdann wird das Aceton eingefüllt und schließlich das Acetylengas eingeleitet.
  • Gegenüber den seither benutzten losen Schüttmassen, welche fest in die Flaschen gestampft werden mußten, um eine zuverlässige Lagerung zu erzielen und die nachträgliche Bildung von Hohlräumen zu vermeiden, ist diese Art der Flaschenfüllung wesentlich vorteilhafter, weil sie sich in viel kürzerer Zeit und ohne Anwendung irgendwelcher technischer Hilfsmittel ausführen läßt.
  • Die unter Benutzung dieser Masse angestellten Zündversuche haben ergeben, daß sie den höchsten Ansprüchen in bezug auf Sicherheit entspricht.
  • Während man früher körnige oder faserige Massen, z. B. Holzkohle, Kapok, Seidenabfälle u. dgl., mit einem wärmebeständigen Stoff, z. B. Kieselgur, vermischte, um die vorhandenen Hohlräume vollständig auszufüllen und sie widerstandsfähig gegen höhere Temperaturen zu machen oder um die Porösität der an sich wärmebeständigen Masse herabzusetzen, ist hier ein derartiger Zusatz in dem dicht gelagerten und schwer entzündlichen Leder aus diesem Grunde nicht notwendig. Es hat sich aber gezeigt, daß die Zugabe beispielsweise von zerkleinertem und gekörntem Bimsstein von Vorteil sein kann, um eine beschleunigte Gasaufnahmefähigkeit der Flasche zu erzielen. Während z. B. das Gas in eine nur mit Leder gefüllte Flasche zur vollständigen Absorption des Acetylens durch das Aceton in vier Füllabschnitten 12, Stunden lang eingeleitet werden muß, gelingt dies in 3 Füllabschnitten und in io Stunden, wenn das zerfaserte Leder mit 20% zerkleinertem Bimsstein gemischt worden ist. Wegen der faserigen Beschaffenheit des Leders ist ein nachträgliches Entmischen der beiden Bestandteile nicht zu befürchten; auch lassen sie sich ebenso -wie Leder allein in den Behälter stopfen, ohne daß ein Feststampfen im Stampfwerk erforderlich wäre.

Claims (3)

  1. PATEN TA NS PR IICHr: i. Sicherheitsmasse für Acetylenbehälter nach Patent q82 879, dadurch gekennzeichnet, daß das Leder in fein zerfasertem Zustande von weicher, wollartiger Beschaffenheit Verwendung findet.
  2. 2. Sicherheitsmasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zerfaserte Leder zunächst sorgfältig getrocknet und alsdann in die Flaschen gestopft wird.
  3. 3. Sicberheitsmasse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer wärmebeständigen Masse, z. B. zerkleinertem und gekörntem Bimsstein, gemischt wird.
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