DE484091C - Einrichtung zum Lichtbogenschweissen mit Schutzgas - Google Patents

Einrichtung zum Lichtbogenschweissen mit Schutzgas

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Publication number
DE484091C
DE484091C DEA49194D DEA0049194D DE484091C DE 484091 C DE484091 C DE 484091C DE A49194 D DEA49194 D DE A49194D DE A0049194 D DEA0049194 D DE A0049194D DE 484091 C DE484091 C DE 484091C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective
arc welding
shielding gas
evaporator
bomb
Prior art date
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Expired
Application number
DEA49194D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Muenter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE484091C publication Critical patent/DE484091C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K28/00Welding or cutting not covered by any of the preceding groups, e.g. electrolytic welding
    • B23K28/02Combined welding or cutting procedures or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

Gemäß Patent 484090 kann die Schutzatmosphäre für das Schweißen mit elektrischem Lichtbogen auch durch Verdampfung einer Flüssigkeit, z. B. eines Alkohols, erzeugt werden. In einem solchen Falle wird in die Zuführungsleitung für die Schutzflüssigkeit ein Vorwärmer bzw. Verdampfer oder Vergaser eingeschaltet.
Die Erfindung betrifft die zweckmäßige Ausbildung eines solchen Verdampfers, der gestattet, Schutzdampf von stets gleichbleibendem überdruck zu erzeugen und die Gefahr von Explosionen ausschließt. Zur Erzeugung der Kohlenmonoxyd enthaltenen Schutzatmosphäre aus einer Flüssigkeit dient ein mit einem Ausströmventil versehener, allseits geschlossener Verdampfer, der sich in einem Flüssigkeitsbad mit konstanter Temperatur befindet, so daß sein Inhalt unter konstantem überdruck gehalten wird. Es kann z. B. eine Methanolbombe in einem Kessel erhitzt werden, in dem Wasser unter Atmosphärendruck siedet. Um zu vermeiden, daß Teilchen der Schutzflüssigkeit auf die Schweißstelle gelangen, wird zweckmäßig eine Nachverdampfung bzw. Überhitzung des erzeugten Schutzdampfes vorgenommen, zu welchem Zweck die Leitung für den Schutzdampf durch die Heizvorrichtung des Flüssigkeitsbades geführt wird.
Eine Ausführungsform der Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
In einem Behälter b, der mit Wasser gefüllt wird, ist die Methanolbombe α getaucht. Wird mittels der elektrischen Heizplatte c das Wasser unter normalem Atmosphärendruck zum Sieden gebracht, so kann die Temperatur des Methanols ständig auf ioo° C gehalten werden. Methanol siedet bekanntlich bei 66° C und hat bei ioo° C einen Dampfdruck von etwa 3 % atü. Durch die beschriebene Anordnung kann daher dauernd Methanoldampf bei 3 Y2 atü dem Lichtbogen zugeführt werden. Die Bombe α trägt ein Abschlußventil e, und in der Leitung ist ein Manometer d zur Kontrolle des Überdrucks vorgesehen.
Die Nachverdampfung bzw. Überhitzung des Methanoldampfes erfolgt in einem Kupferrohr i, das in der elektrischen Heizplatte schwach geneigt eingelassen ist. Ein Schlauch» verbindet den Manometerstutzen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hans Munter in Hennigsdorf.
mit dem Rohr i, und ein Schlauch I leitet den trockenen bzw. überhitzten Methanoldampf zur Schweißstelle.
Die Bombe α wird zweckmäßig so groß gewählt, daß sie für achtstündigen Betrieb einer normalen Düse ausreicht, was etwa 3 1 Flascheninhalt entspricht. Muß trotzdem nachgefüllt werden, so läßt man einfach das warme Wasser mittels des Hahnes f ζήτα
ίο größten Teil abfließen und gießt durch die Öffnung g, welche durch Deckel verschließbar ist, kaltes Wasser zu. Ein Prallblech h verhindert das Auf treffen des direkten kalten Strahles auf die Bombe a. Sobald die Temperatur des Wassers bzw. der Bombe unter 66° C gesunken ist, kann man die Bombe öffnen und neues Methanol nachfüllen.
Die Beheizung des Flüssigkeitsbades kann selbstverständlich nicht nur auf elektrischem Wege, sondern auch durch Gas oder auf beliebig andere Weise erfolgen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Lichtbogenschweißen mit Schutzgas nach Patent 484090, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Kohlenmonoxyd enthaltenden Schutzatmosphäre aus einer Flüssigkeit ein allseits geschlossener, mit einem Ausströmventil versehener Verdampfer (ß) dient, der sich in einem Flüssigkeitsbad (Ji) mit konstant gehaltener Temperatur befindet, so daß sein Inhalt unter konstantem Überdruck gehalten wird.
  2. 2. Verfahren zum Betriebe einer Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Methanolbombe (α-) in einem Kessel (ib) erhitzt wird, in dem Wasser unter Atmosphärendruck zum Sieden gebracht wird.
  3. 3. Verfahren zum Betriebe einer Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erzeugte Schutzdampf nochmals erhitzt, nachverdampft bzw. überhitzt wird, ehe er an die Schweißstelle gelangt.
  4. 4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsrohr für den Schutzdampf durch die Heizvorrichtung des Verdampfers geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA49194D 1926-11-10 1926-11-10 Einrichtung zum Lichtbogenschweissen mit Schutzgas Expired DE484091C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016865B (de) * 1954-06-30 1957-10-03 Kaiser Aluminium Chem Corp Verfahren und Vorrichtung zur Schutzgas-Lichtbogenschweissung von Leichtmetallen mit abschmelzender und mit nicht abschmelzender Elektrode

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016865B (de) * 1954-06-30 1957-10-03 Kaiser Aluminium Chem Corp Verfahren und Vorrichtung zur Schutzgas-Lichtbogenschweissung von Leichtmetallen mit abschmelzender und mit nicht abschmelzender Elektrode

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