DE483480C - Vergaser - Google Patents

Vergaser

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DE483480C
DE483480C DEO16276D DEO0016276D DE483480C DE 483480 C DE483480 C DE 483480C DE O16276 D DEO16276 D DE O16276D DE O0016276 D DEO0016276 D DE O0016276D DE 483480 C DE483480 C DE 483480C
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DE
Germany
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air
carburetor
throttle
mixture
flap
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Expired
Application number
DEO16276D
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English (en)
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O S AUTOMETER EDOUARD SEIGNOL
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O S AUTOMETER EDOUARD SEIGNOL
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M13/00Arrangements of two or more separate carburettors; Carburettors using more than one fuel
    • F02M13/02Separate carburettors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
    • F02M19/12External control gear, e.g. having dash-pots
    • F02M19/122Damping elements

Description

  • Vergaser Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brennkraftmaschinen mit am entfernt liegenden Brennstoffbehälter angebautem Primärspritzvergaser und einem am Motor vorgesehenen Sekundärvergaser, dem sehr reiches Brennstoff-Luft-Gemisch in Rohrleitungen beträchtlicher lichter Weite vom Primärspritzvergaser zugeführt wird. Bei solchen Vergasern fördert die Länge der Verbindungsrohre eine Erscheinung, welche sich insbesonders äußert in der Trägheit der Gassäule bzw. Luft-Brennstoffschaum-Säule in diesen Verbindungsrohren und ferner in dem Ladungsverlust, welcher auf Reibungsverlust in der Rohrinnenwandung zurückzuführen ist.
  • Bei Nichtvorhandensein dieser Trägheit und Ladungsverluste würde sich der durch die Motordrehung verursachte Unterdruck bei Öffnung der üblichen Drossel von der Mündung im Sekundärvergaser ohne weiteres durch das Verbindungsrohr auf den Primärvergaser übertragen. Es würde sofort im letzteren reiches Gemisch gebildet und ebenfalls sofort in den Sekundärzerstäubervergaser überführt werden.
  • In Wirklichkeit ist aber eine gewisse Zeit für diese Vorgänge durch die erwähnten Umstände (Trägheit und Ladungsverluste) erforderlich; der Brennstoff muß durch das Brenn-
    stofftauchrohr zum Primärvergaser gefördert
    und dort mit Luft zu einem reichen Gemisch
    umgeformt we rden.
    Die technischen Mittel zur Erfüllung die-
    ser Bedingung sind für andere einfache Ver-
    gaser ohne La igleitungen von einem Primär-
    zum Sekundär vergaser und mit anderem
    Zweck und au derer Wirkungsweise bekannt,
    indem Beispiel ;weise ein Ventil, welches sich
    unter Einwirkt ng .einer Feder mit der Dros-
    sel schließt, i Lurch den Unterdruck beein-
    fluß,t wird, der sich bei öffnung der Drossel
    auf einen Zy inder überträgt, in welchem
    er einen Koll en anzieht, der die öffnung
    der Luftklappe bestimmt.
    Erfindungsgi :mäß werden demgegenüber
    Vergaser der eingangs erläuterten Art so
    ausgebildet, da ß das an sich bekannte, beim
    öffnen der Ge mischdrossel mit Verzögerung
    öffnende Dross( lorgan am Einlaß, der Luftlei-
    tung in einer c urch Gegenkraft - Gewichts-
    wirkung - schießenden und vom Luftstrom
    geöffneten Drosselklappe besteht, die mit
    einem Kolben lerbunden ist, dessen Zylinder
    über eine Dross >lstelle - Nadelventil o;, dgl. -
    an die Saugleit ang hinter der Gemischdrossel
    angeschlossen : st.
    Eine Ausfü irungsform des Erfindungs-
    gegenstandes ist in einem schematischen
    Längsschnitt des Vergasers in der Zeich= nung veranschaulicht.
  • Es bezeichnet a die Luftdüse des Sekundärvergasers, b die Reglerklappe, TI die Zuführleitung für das reiche Gemisch, die in die Luftdüse a hinter deren Hals c (im Sinne der Luftbewegung) der Luftdüse mündet und dazu bestimmt ist, durch Mischung mit der in die Luftdüse einströmenden Luft das karburierte Gemisch zu bilden, das vom Motor angesaugt wird. Vor der Reglerklappe b mündet*-in die Saugleitung des Motors das Rohr T2 für die Gemischzufuhr beim verlangsamten Gang.
  • Das reiche Gemisch wird durch nur ein Venturirohr r für die Rohre T1 und T2 erzeugt, das den Brennstoff durch Ansaugen mittels des- Rohresel aus dem unterhalb angeordneten Behälter e entnimmt unter der Mitwirkung der durch dieses Venturirohr fließenden Luft. Diese Luft wird eingesaugt durch die Wirkung der Luftdüse a, c auf das Rohr T1. Das Gemisch für verlangsamten Gang wird durch die vom Motor auf das Rohr T2 ausgeübte Saugwirkung geliefert, welches Rohr T2 Nebenfalls durch das Rohr g vom Behälter e gespeist wird. Die für das Gemisch erforderliche Luft dringt in das Rohr T. durch die Löcher im Hals des Venturirohres ein .über die Ansaugkammer .4, von der sich das Rohr T2 abzweigt. Um ein Zurückschlagen auf die Förderung von Brennstoff im Rohre T1 Moder im Rohre T2 infolge der Veränderungen des Brennstoffspiegels zu vermeiden, steht das Ansaug: rohr 6 durch kleine, stufenweise angeordnete Löcher 6a, 6v, 6c mit einem Rohr 6d in Verbindung, durch welches die Außenluft frei eintreten kann nach. Pfeil 6e.
  • Im Sinne der Bewegung der Luft vor dem Hals c der Luftdüse a ist eine Klappe i drehbar um eine Achse j angeordnet, welche die Einlaßöffnung der Luftleitung zur Luftdüse absperrt. Die Achse j ist mittels einer Kurbel k und einer Kurbelstange l an eine Stange in eines Kolbens n angelenkt, der von kleinerem Querschnitt ist als die Klappei und sich in einem Zylinder o verschieben kann. Dieser Zylinder o steht mit der Saugleitung des Motors durch einen Kanal p in Verbindung, der vor der Reglerklappe b liegt. Eine Ventilnadel g gestattet, den freien Querschnitt dieses Kanals p zu regeln. =Ein enges Loch t^ ist etwas über dem Boden des Zy- linders o vorgesehen; ebenda kann ein Kanal zum Saugrohr führen.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist wie folgt-Wenn der Motor normal läuft und die Reglerklappe b offen ist, so hält die in o herrschende Saugwirkung die Klappei in der Offenstellung infolge des Einfließens von Luft und des Querschnittunterschiedes zwischen Klappei und Kolben n. Der Kolben n steht dann im unteren Ende des Zylinders o. Wein man, um zum verlangsamten Gang überzugehen, die Reglerklappe b schließt, so wird kein Unterdruck mehr auf die Klappe i wirken, die somit freigegeben wird; aber in diesem Augenblick ist der Unterdruck vor der Reglerklappe b und ebenfalls in dem Kanal p und dem Zylindero sehr groß. Der Kolben wird daher nach aufwärts gesaugt, und folglich schließt sich die Klappei. Wenn man dann die Reglerklappe b öffnet, um von neuem auf den normalen Gang überzugehen, so wirkt der auf die Luftdüse a übertragene Unterdruck auf die Klappe i und zur gleichen Zeit auf den Kolben n. Infolge des Querschnittunterschiedes zwischen der Klappe i und dem Kolben n wird daher die Klappe i gezwungen, sich zu öffnen. Die Klappe i kann sich aber nicht plötzlich öffnen, weil die Luft nur langsam über dem Kolben durch den Kanal p eintreten kann, der ja durch die Ventilnadel -gedrosselt ist. Hieraus folgt, daß das Ansaugen des Motors, anstatt plötzlich ,eine große Menge Außenluft anzusaugen, erst auf das Zufuhrrühr T1 für die reiche Mischung wirkt, daß die,karburierte Mischung aus diesem Rohr eingesaugt wird, ohne den Zusammenhang mit der durch T., angesaugten Mischun,g zu verlieren, daß ferner die Vorrichtung iür die primäre Vergasung 6, 4, r sofort in Tätigkeit gesetzt wird, um neue karburierte Mischung zu liefern, daß die Luft nur langsam und allmählich eintreten kann und folglich keine übermäßige Luftmenge in die Luftdüse gelangt. Sobald, die Klappei vollständig geöffnet ist, was so langsam vor sich geben kann, wie man wünscht, indem man die Ventilnadel q entsprechend einstellt, so nimmt die Vorrichtung für die Endvergasung ihre normale Wirkung auf. Der Querschnitt des Lufteinlaßkanals kann vollständig freigegeben werden, wenn der freie Querschnitt der durch das Nachgeben der Klappei bestimmten öffnung größer oder gleich dem Querschnitt des Zuführungsrohres ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vergaser jfür Brenukraftrnaschine mit am entfernt liegenden Brennstoffbehälter angebautem Primärspritzvergaser und einem am Motor vorgesehenen Sekundärvergaser, dem sehr reiches Brennstoff-Luft-Gemisch in Rohrleitungen beträchtlicher lichter Weite vom Primärspritzvergaser zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das an sich bekannte, beim öffnen der Gemischdrossel mit Verzögerung öffnende Drosselorgan am Einlaß der Luftleitung in einer durch Gegenkraft - Gewichtswirkung - schließenden und vom Luftstrom geöffneten Drosselklappe besteht, die mit einem Kolben verbunden ist, dessen ZyM ider über eine Drosselstell,q - Nadeh entil o. dgl. - an die Saugleitung hin-er der Gemischdrossel angeschlossen ist.
DEO16276D 1926-02-09 1927-02-09 Vergaser Expired DE483480C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR483480X 1926-02-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE483480C true DE483480C (de) 1929-10-01

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ID=8903742

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO16276D Expired DE483480C (de) 1926-02-09 1927-02-09 Vergaser

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DE (1) DE483480C (de)

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