DE508427C

DE508427C - Schwimmerloser selbstsaugender Spritzvergaser

Info

Publication number: DE508427C
Application number: DET36336D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-09-26

Description

Schwimmerloser selbstsaugender Spritzvergaser Gegenstand der Erfindung ist ein schwimmerloser selbstsaugender Spritzvergaser. Es sind bereits derartige Vergaser bekannt,- bei denen eine mechanisch verstellbare Luftdrossel mit einem Brennstoffregelkörper zwangläufig verbunden ist. Ferner kennt man sch.wi,mmerlose selbstsaugende Spritzvergaser, bei denen vor der Luftdrossel im Saugrohr ein Brennstoffregelorgan vorgesehen ist, das aber unabhängig von der Luftdrossel bedient wird und nur dem jeweilig vorhandenen Unterdruck untersteht. Bei einem derartigen Vergaser hat man schon im Saugrohr ein federndes Ventil angebracht. Das Drosselorgan selbst hat aber damit auf die Brennstoffzufuhr gar keinen Einfluß, denn der hinter dem Drosselorgan zu regelnde Unterdruckraum zeigt gar keine Brennstoffzuführung mehr.
Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung einen schwimmerlosen selbstsaugenden Spritzvergaser, bei dem eine mechanisch verstellbare Luftdrossel mit dem Brennstoffregelkörper zwangläufig verbunden ist. Die Erfindung kennzeichnet sich darin, daß vor der Luftdrossel ein federbelastetes selbsttätiges Lufteinlaßventil angeordnet worden ist. Damit wird die Stellung des Lufteinlaßventils von der Stellung der Luftdrossel beeinflußt und gleichzeitig der Brennstoff dem jeweils herrschenden Unterdruck ausgesetzt. Auf diese Weise ist es möglich, auch aus sehr tiefliegenden Behältern den Brennstoff anzusaugen.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. i ist ein Schnitt durch den Vergaser, Abb.2 ist eine Draufsicht, Abb.3 ist ein um 9o° gedrehter Längsschnitt, und Abb. q. ist eine Ansicht vom Anschlußflansch aus gesehen.
Der Brennstoff tritt durch die Öffnung i in das Vergasergehäuse 2 und durch das Rohr 3 in den Hohlraum d.. Von dort gelangt er durch den Kanal 5 und die Kegelbüchse 6 auf einen Kegel 7, auf dessen äußerer Fläche eine sich verjüngende Nut $ befindet, die mit einem zweiten Kanal 9 in der Kegelbüchse 6 zusammenarbeitet. Der Kanal 4 führt zum Kanal io, der wiederum in den Senkkanal i i mündet. In dem Kanal i i befindet sich eine kalibrierte Düse i2, durch welche der Brennstoff auf einen mit einer Ringnut 13 versehenen Spritzring 14 fällt, um von dort durch die in der Ringnut 13 befindlichen Spritzöffnungen 15 in den Zerstäuberraum 16 zu gelangen. Der Kegel 7 ist mit einem zylindrisch ausgeführten Luftregelorgan 17 so ausgebildet, daß eine gleichzeitige Regelung von Brennstoff und Luft ermöglicht wird. In der Seitenwand 18 der Luftregelvorrichtung befindet sich eine Luftdurchlaßöffnung i9, die durch die öffnung 2o im Hohlraum 2 1 des Luftregelorgans 17 mit der äußeren Luft in Verbindung steht. 22 ist ein Zapfen an dem Kege17, der durch eine Feder 23 gegen die Kegelbüchse 6 gedrückt wird. 2,. ist eine Dichtung, 25 und 26 sind Unterlegscheiben und 27 ein Hebel. 28 ist eine Fixierschraube. Die Schrauben 29 und 30 stellen Anschlag- und Regulierschrauben dar für Stellungen auf Leerlauf und Vollgas. 31 ist der Anschlagstift für die Schrauben 28 und 29. Zum Selbstsaugen des Brennstoffes ist ein Gehäuse 32 im Vergasergehäuse 2 vor der Luftdrossel angebracht, in dessen Innerem eine automatische, durch den Saugzug sich hebende und senkende Kugel oder ein automatisch federndes Ventil 33 sich befindet. In der Lufteinlaßöffnung 35 des Gehäuses 32 befindet sich eine vom Führersitz aus zu betätigende Klappe 36, die es ermöglicht, beim Anlassen des Motors die Luftzufuhr gänzlich abzustellen und durch den infolge des durch die Kolbenabwärtsbewegung entstehenden verstärkten .Saugzuges den Brennstoff aus dem tiefer gelegenen Tank heraufzubefördern. 37 ist eine Abschlußschraube, 38 ein Ringhohlraum, 39 Anschlußflansch.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schwimmerloser selbstsaugender Spritzvergaser, bei welchem eine mechanisch verstellbare Luftdrossel mit einem Brennstoffregelkörper zwangläufig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, claß vor der Luftdrossel ein federbelastetes selbsttätiges Lufteiniaßventil angeordnet ist.