DE483450C - Vorrichtung zum Umschalten des Ableitungsrohres einer Schleuder auf zwei oder mehr Abfuehrungsrinnen - Google Patents

Vorrichtung zum Umschalten des Ableitungsrohres einer Schleuder auf zwei oder mehr Abfuehrungsrinnen

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DE483450C
DE483450C DEA52992D DEA0052992D DE483450C DE 483450 C DE483450 C DE 483450C DE A52992 D DEA52992 D DE A52992D DE A0052992 D DEA0052992 D DE A0052992D DE 483450 C DE483450 C DE 483450C
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discharge
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electromagnet
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B13/00Control arrangements specially designed for centrifuges; Programme control of centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umschalten des Ableitungsrohres einer Schleuder auf zwei oder mehr Abführungsrinnen Durch das Hauptpatent 454 446 ist eine Vorrichtung zum Umschalten des AbleitiLuigsrohres einer Schleuder auf zwei oder mehr Abführungsrinnen, insbesondere für die Zukkerindustrie,geschützt, die dem Zweck dient, den abgeschleuderten Sirup (oder die Melasse) getrennt von zwei oder mehr Deckabläufen auffangen und fortleiten zu können.
  • Durch das Zusatzpatent 468 124 zu dem Hauptpatent 454 446 ist eine Verbesserung geschützt, bei der nach der Schleuderarbeit zwei oder mehr Deckmittel in eingestellter Menge und in bestimmter Reihenfolge unter Ausschaltung jeder Wiederholung gegeben werden können, wobei entsprechend jeder Decke eine Umschaltung des Ableitungsrohres der Schleuder auf entsprechende Abführungsrinnen stattfindet. Gleichzeitig wird der Einlaßschieber für die abzuschleudernde Füllmasse nach dem Schließen so lange verriegelt, bis die Schleuder ihre Arbeit vollendet hat und wieder zum Stillstand gekommen ist. Anderseits kann auch das Decken nicht eher erfolgen, als nach dem Einlassen der Füllmasse in die Schleuder durch öffnen und Schließen des Einlaßschiebers die Schleudertrommel freigegeben und in Drehung versetzt wurde. Da die Absperrvorrichtung in dem Ableitungsrohr der Schleuder bei diesen Vorrichtungen nach beendeter Arbeit in die Lage gelangt, in der das Rohr wieder auf die Abführungsrinne für den Ablauf oder die Melasse umgestellt ist, so kann der in der Schleuder oder in dem Ableitungsrohr noch vorhandene, erst allmählich auslaufende reinere Deckablauf in die Ablauf- oder Melasserinne gelangen. Dadurch wird ein Teil der reinen Zuckersäfte in die unreinen Säfte oder in die Abfallsäfte geschickt, aus denen der Zucker=-- nur unter schwierigen Verhältnissen und nicht in vollem Umfange wieder zurückzugewinnen ist.
  • Dieser Nachteil wird gemäß. der Erfindung dadurch behoben, daß. für den Deckablauf, der nach beendeter Arbeit und nach erfolgter Einstellung des Ablaufrohres auf die den Sirup (.oder die Melasse) abführende Rinne in der Schleuder und im Ableitungsrohr noch vorhanden ist, zeitweise eine Ableitung nach der Deckabführungsrinne freigegeben wird. Nach der Neufüllung und Inbetriebsetzung der Schleuder oder nach einer kurzen Zeit des Ganges der Schleuder nach der Füllung ist die eingeschaltete Ableitung wieder zu schließen. In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Teilschaltplan gemäß den Abb.3 und 4 des Zusatzpatents 468 124.
  • Abb. 2 zeigt in einem Schaltplan das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Von den Stromleitungen 87 und 88, die mit dem einen Kontakt 2 des überwachungsschalters g1 und mit der negativen Stromzuleitung 89 in Verbindung stehen, sind zwei Nebenstromkreisleitungen 159, 16o zu den Zuleirimgen 127 und 14o des Elektromagneten k1 abgezweigt, so daß nach dem Umlegen des Handhebels g1 auf den Kontakt 2 der Elektromagnet k1 durch einen Nebenschlußstromkreis 85, 1, 86, 2, '87, 159, 127. k1, 40, 16o, 89 sofort wieder erregt wird, wenn er durch öffnen des Stromkreises XII (Abb. 3 und 4 aus dem Zusatzpatent 468 1-24): 85, 1, 86, 3, 90, 5, 6, 7, 94 8, 130, 131, 76, 77, 132, 65, 146, 64, -117, i9, 95, 2o, 89 stromlos geworden ist. Die zu dem Elektromagneten k' gehörige Absperrvorrichtung öffnet also nach vorübergehendem Schließen das Ablaufende f3 wieder, so daß@ die nachlaufende Deckkläre in die für sie bestimmte Rinne hl gelangt (Abb. i im Zusatzpatent 468 i24). Wenn nach dem Auspacken und Wiederfüllen der Schleuder c der Handhebel c/1 zwecks Freigabe der Schleudertrommel wieder auf den Kontakt 3 umgelegt wird, so wird dadurch auch der den Elektromagneten k1 erregende Nebenstromkreis zwischen 86 und 2 geöffnet. Der nach dem Ingangsetzen der Schleuder c ablaufende Sirup kann also über das eine geschlossene Ventil (oder über beide) durch das Rohrende f 1 richtig ablaufen.
  • Der in der Abb.2 wiedergegebene Schaltplan zeigt eine Anordnung, die dazu bestimmt ist, den das eine Ventil steuernden Elektromagneten k1 über den Stillstand und die Fülldauer der Schleuder hinaus noch eine Zeitlang zu erregen. Der Plan ist an die Darstellung des Schaltplanes gemäß. Abb. 3 und 4 des Zusatzpatents 468 124 angelehnt. Von den beiden Kontakten 2, 3, die abwechselnd durch einen Handhebel g1 mit einem an die Zuleitung 85 des positiven Stromes angeschlossenen Kontaktstück i verbunden werden können, geht je eine Stromleitung3io bzw. 3o6 aus, von denen ,erstere zu der Wicklung eines Schützes S und dann zur negativen Stromleitung 89 führt, während letztere, 3o6, mit einem Kontaktstück 304 verbunden ist: Dieses Kontaktstück ist mit einem anderen Kontaktstück 3o5 unter einem das Ein- und Ausrücken der Schleudertrommel bewirkenden Handhebe1303 derart angeordnet, daß bei eingerückter Stellung des Handhebels 303 dieser eine Brücke für die Kontakte 304 und 305 bildet. Von dem Kontaktstück 3o5 führt eine elektrische Leitung 307 zu einem Zeitschalter Z.
  • Durch die Erregung der Wicklung des Schützes S wird ein Schalter R beeinflußt, an dem einerseits die negative Stromleitung 140 und eine zu dem Zeiger 30i des Zeitschalters Z führende Leitung 3o2 und anderseits die Wicklung des Elektromagneten k' angeschlossen sind, der zum Heben des Ventils dient, das den Ablauf für die Decke in die dafür bestimmte Abführungsrinne freigibt. Von dem an die Leitung 31o angeschlossenen Ende der Wicklung des Schützes S gehen zwei Abzweigleitungen 315 und 311 aus, von denen die Leitung 315 mit dem Schützenschalter R verbünden ist, während die Leitung 3 i i über einen den Zeiger 3oi des Zeitschalters Z in .die Ausgangsstellung zurückholenden Elektromagneten 312 und eine Leitung 313 zu einer Leitung 3o9 geht, die die negative Stromleitung 89 mit der- das Ingangsetzen des Zeitschalters Z bewirkenden Einrichtung 3o8 verbindet. In dem Zeitschalter Z ist ein Kontaktstück 300 von regelbarer Länge eingebaut, das durch eine Leitung 3I4 mit der positiven Stromzuleitung 133 in Verbindung steht.
  • Die Beendigung eines Schleudervorganges wird gemäß, den Darlegungen im Zusatzpatent 468124 dadurch bewirkt, daß der Handhebel g1 aus der Stellung 1, 3 in die Stellung 1, 2 umgelegt wird. Dadurch wird der den Elektromagneten k1 erregende Stromkreis XII geöffnet, und das zugehörige Ventil il kommt in die Schlußlage. Beim Auftreffen des Handhebels g1 auf den Kontakt 2 wird ein neuer Stromkreis XIII: +85, 1, 86, 2, 310, S, 89 geschlossen, durch den die Wicklung S Strom erhält. Dieser legt den Schalter R um, durch den dem Magneten k' Strom zugeführt wird, so daß das Ventil il wieder geöffnet wird. Dieser Magnetstromkreis XV hat folgenden Lauf: 133, 314 300, 301, 302, R, k1, R, 140. Danach wird die Schleuder ausgepackt, wieder gefüllt, der Handhebel g1 auf den Kontakt 3 umgelegt und der Anlaßhebel 3o3 nach links ,geschwenkt. Es fließt jetzt ein Stromkreis XIV: + 85, 1, 86, 3, 3o6, 304, 303, 305, 307, 302, R, 315, S, 89. Durch das Umlegen des Handhebels q1 vom Kontakt 2 auf den Kontakt 3 wird der Stromkreis XIII unterbrochen.
  • Der Stromkreis XIV erregt sofort wiederum die Wicklung des Schützes S, so daß der Schalter ,R wieder umgelegt wird. Infolgedessen wird auch der den Elektromagneten k1 erregende Stromkreis XV wieder geschlossen. Beim Schließen des Stromkreises XIV entsteht ein Nebenstromkreis XVI: 85, 1, 86, 3, 306, 304, 3032 305, 307, 308, 309, 89. der das Uhrwerk des Zeitschalters Z in Gang bringt, so daß der Zeiger 301 allmählich auf dem in seiner Länge einstellbaren Kontaktstück 300 vorrückt. Sobald der Zeiger 301 von dem Kontaktstück 300 abgleitet, wird der Stromkreis XV geöffnet und der Elektromagnet kl stromlos, so daß das von ihm angezogene Ventil f' noch so rechtzeitig in die Schlußstellung gelangt, daß der aus der neugefüllten Schleuder austretende Sirup aus dem Ableitungsrohr f durch f 1 austreten kann.
  • Tritt bei der Schleuder durch ungleichmäßige Lagerung der Füllmasse ein Schlagen ein, so wird der Anlaßhebe1303 und der Handhebel g1 zurückgelegt. Damit wird, unter der Voraussetzung, daß der Zeiger 3 o i sich noch auf dem Kontaktstück 3oo befindet, nur der die Uhr des Zeitschalters Z treibende Stromkreis XVI unterbrochen. Nach der erforderlichen Umlagerung in der Schleudertrommel kann durch Wiederumlegen der Hebel g1 und 3o3 der Betrieb fortgesetzt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Umschalten des Ableitungsrohres einer Schleuder auf zwei oder mehr Abführungsrinnen nach Zusatzpatent 468 12q., dadurch- gekennzeichnet, daß für-den Deckablauf, der nach beendeter Arbeit und nach erfolgter Einstellung des Ablaufrohres auf die den Sirup (oder die Melasse) abführende Rinne in der Schleuder und im Ableitungsrohr noch vorhanden ist, zeitweise eine Ableitung nach der Deckabführungsrinne freigegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einer elektrisch gesteuerten Einstellvorrichtung für das Ablaufrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einstellvorrichtung steuernde und bei beendetem Schaltvorgang stromlos werdende Elektromagnet (kl) durch die Freigabe der Schleudertrommel (Hebel gl) wieder so lange unter Strom gesetzt wird, bis der Schleuderantrieb wieder eingerückt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung (XIV), die den Elektromagneten (kl) der Einstellvorrichtung wieder mit Strom versorgt (Leitung XV), ein Zeitschalter (Z) eingebaut ist, der nach dem Einrücken der Schieuder (c) erst nach einer bestimmten, im voraus einstellbaren Zeit die Leitung (XIV) selbsttätig'unterbricht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Zeitschalter (Z) enthaltenden Stromleitung (XIV) eine mit der Ein- und Ausrückvorrichtung der Schleuder (c) verbundene Kontaktbrücke (3o3) angeordnet ist, welche die das Ingangsetzen des Zeitschalters bewirkende Stromleitung (XVI) bei der Bedienung der Ein- und Ausrückvorrichtung schließen und unterbrechen kann.
DEA52992D 1928-01-11 1928-01-11 Vorrichtung zum Umschalten des Ableitungsrohres einer Schleuder auf zwei oder mehr Abfuehrungsrinnen Expired DE483450C (de)

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