DE483444C - Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluss - Google Patents

Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluss

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DE483444C
DE483444C DER72303D DER0072303D DE483444C DE 483444 C DE483444 C DE 483444C DE R72303 D DER72303 D DE R72303D DE R0072303 D DER0072303 D DE R0072303D DE 483444 C DE483444 C DE 483444C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
throwing
barrel
locking piece
firearm
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Expired
Application number
DER72303D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Herlach
Theodor Rakula
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluß Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung der in Patent 472:269 beschriebenen selbsttätigen Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluß, bei der das Verschlußstück nach seiner Entriegelung mittels einer im ersten Teil des Rohrrücklaufes gespannten Feder gegenüber dem Lauf zurückgeworfen wird, um das Auswerfen der abgeschossenen Patronenhülse zu bewirken und den zum Zuführen einer neuen Patrone zwischen Lauf und Verschlußstück erforderlichen freien Raum zu schaffen. Hierbei wird die Auslösung eines Wurffedergesperres zum Freimachen der aufgespeicherten Wurffederenergie und deren Übertragung auf das Verschlußstück von ein und demselben Glied bewirkt. Ein im beweglichen Wurffederwiderlager befindlicher Schieber löst, von einem keilzahnartigen Vorsprung des zurücklaufenden Verschlußstüakes gesteuert, zunächst das Wurffedergesperre aus, legt sich sodann bei der nunmehr einsetzenden Verschiebung des Federwiderlagers durch Federbelastung in eine Rast des Verschlußstückes ein und überträgt auf dieses die Kraftwirkung der Wurffeder.
  • Damit kann jedoch ein einwandfreies Arbeiten der Wurfeinrichtung in Frage gestellt sein, indem etwa durch ein Klemmen des Schiebers in seiner Lagerführung oder durch Verschleiß des starker Abnutzung unterworfenen Steuergliedes am Verschlußstück der Schieber ohne einzurasten über das Verschlußstück hinweggleitet und mithin der Verschluß überhaupt nicht oder nicht genügend weit geöffnet wird.
  • Diese Möglichkeiten und Übelstände auszuschalten, ist Zweck und Ziel der Erfindung. Danach ist die Auslösung des Wurffedergesperres und die Übertragung der Wurffederenergie auf das Verschlußstück je einem besonderen, in dem beweglichen Wurffederwiderlager befindlichen Organ zugewiesen. Zweckmäßig sind die Verhältnisse so getroffen, daß das Kraftübertragungsglied der Wurffeder, das zum Durchlaß des Verschlußstückes ausgehoben sein mußte, beim Rohrrücklauf schon vor der Auslösung des Wurffedergesperres in seine Kupplungslage mit dem Verschlußstück eingerückt ist. Das gewährleistet ein sicheres Kuppeln und ermöglicht, die Freigabe der Wurffederenergie zeitlich so nahe mit dem Anlaufen des Kraftübertragungsgliedes der Wurffeder an das Kupplungsgegenglied des Verschlußstückes zusammenzulegen, daß nennenswerte Stoßwirkungen in den Kupplungsteilen nicht auftreten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Abbildungen geben die Verhältnisse der Waffe in der nach Schußabgabe einsetzenden zeitlichen Reihenfolge.
  • Es zeigt Abb. i die Wurfeinrichtung und den Verschluß im Längsschnitt während des Rohrrücklaufs bei vollständig gespannter Wurffeder und Einsetzen der Auslösung der Federsperre, Abb.2 einen Querschnitt nach A-B der-Abb. i, Abb. 3 die Wurfeinrichtung; und den Verschluß beim weiteren Rohrrücklauf nach erfolgter Auslösung der Federsperre und Abb. .4 bei wieder vorgelaufenem; Rohr und verriegeltem Verschluß.
  • Das Rohr a ist in dem Gehäuse f der Waffe geführt und in seinem hinteren Ende a, als Verschlußhülse für das mit ihm, beispielsweise durch Drehwarzenverschluß, verriegelbare Verschlußstück b ausgebildet. Außen am Rohr sitzt, parallel zur Seelenachse, ein Federgehäuse a.J zur Aufnahme und Lagerung der Wurffeder d. Diese stützt sich nach der Laufmündung zu gegen einen festen: Boden im Gehäuse a., ab. Das andere Federwiderlager ist durch einen Bund es der längsverschiebbaren Wurfstange e gebildet. Das Festhalten der mit dem Rohr zurücklaufenden Wurfstange e zum Spannen der Wurffeder d erfolgt durch Anlaufen des Wurfstangenkopfes e, gegen die Sperrnase h. des unter dem Einfluß der Druckfeder h3 in die Bahn des Wurfstangenkopfes hineinragenden Doppelhebels h imGehäuse f. Zur Auslösung der Wurffeder und Übertragung ihrer aufgespeicherten Energie auf das Verschlußstück b sind im Wurfstangenkopf, senkrecht zur Rohrrücklaufrichtung verschieblich, der Auslösebolzen g und der Mitnehmerbolzen i gelagert. Letzterer ist seitlich mit Zapfen i6 versehen, die durch Schlitze e4 im Wurf stangenkopf herausragen und sich unter dem Druck der Feder e2 an Schrägleisten f, der Gehäusetasche f führen. Damit wird in Abhängigkeit von der relativen Lage des Wurfstangenkopfes e, gegenüber der feststehenden Gehäusetasche feine zwangsläufige Bewegung des Mitnehmerbolzens i erreicht derart, daß in seiner tiefsten Stellung der Mitnehmerdaumen i3 hinter einen Vorsprung b= des Verschlußstückes zu liegen kommt, in seiner höchsten Stellung während des letzten Teiles des Rohrvorlaufes jedoch so weit in. den Wurfstangenkopf zurückgezogen ist, daß das Verschlußstück frei unter ihm hinweggleiten kann. Zum Ausrücken des Sperrgliedes h. dient der Daumen g, der aus dem Wurfstangenkopf unter dem Druck der Feder g, in die Bahn des Verschlußstückes b hineinragt. Bei Rücklauf des Verschlußstückes wird er durch dessen Schrägfläche b, angehoben, drückt mit seinem Stößel g2 gegen den Sperrhebel 7a und schwenkt diesen aus,der Bahn des Wurfstangenkopfes heraus.
  • Am Rohrrücklauf nach dem Abfeuern eines Schusses nimmt zunächst die Wurfstange e teil, bis ihr Kopf e, an die Sperrnase h2 des Sperrhebels h anschlägt. Von da ab ist sie zunächst gegenüber dem weiter zurückgleitenden Lauf a und dem mit ihm verbundenen Federgehäuse a3 gesperrt, und die Wurffeder d wird gespannt. Inzwischen ist der Mitnebmerbolzen i durch Zwangsführung mit seiner Nase i8 hinter den Vorsprung b2 des Verschlußstückes getreten (Abb. i). Nunmehr hebt die Schrägfläche b, des Verschluß-. stüdkes b den Daumen g an, und dieser schwenkt das Sperrglied h2 bis zur Freigabe des Wurfstangenkopfes nach außen ('Abb. 3). Die Wurffeder d entspannt sich und erteilt vermittels des Mitnehmerdaumens i3 dem Verschlußstück b bis zu ihrer vollständigen Entspannung , eine zusätzliche Beschleunigung gegenüber dem ebenfalls noch zurücklaufenden Rohr a. Dieser Vorgang erfolgt mit solcher Kraft, daß selbst im Patronenlager des Rohres a festhaftende Patronenhülsen mit Sicherheit gelockert und ausgezogen werden und andererseits zwischen Rohr und Verschlußstück der für den Hülsenauswurf und das Einführen einer neuen Patrone notwendige Zwischenraum gewonnen wird.
  • Nach Entspannung dei Wurffeder wird das Verschlußstück b zufolge seiner Massenträgheit weiter zurückgleiten, bis nach Aufzehrung der Gesamtrückstoßenergie der Pulvergase unter dem Einfluß einer nicht gezeichneten, beliebig gearteten Vorholvorrichtung der Rohrvorlauf beginnt= Im letzten Teil des Rohr,#;orlaufs wird der Mitnehmerbolzen i durch Auflaufen seiner Zapfen i, auf die Schrägleisten f, der feststehenden Gehäusetasche f aus der Bahn -des Verschlußstückes b herausgezogen, und das unter dem Einfluß einer (nicht gezeichneten) Schließfeder dem Lauf nacheilende Verschlußstück kann unbehindert in seine vordere Endlage im Lauf vorgleiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluß nach Patent 47:2:269, bei der das Verschlußstück nach seiner Entriegelung durch eine im ersten Teil des Rohrrücklaufs gespannte Wurffeder gegenüber dem Lauf zurückgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Wurffedergesperres (h2) zur Abgabe der Wurffederenergie an das Verschlußstück und die Übertragung der Wurffederenergie je durch besondere, im beweglichen Wurffederwiderlager (e) gelagerte Organe (g und i) bewirkt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied (i) der Wurffedereinrichtung durch Zwangsführung vor Auslösung cles Wurffedergesperres (1z,) in seiner Kupplungslage mit dem Verschlußstück eingerückt ist.
DER72303D 1926-06-05 1927-09-15 Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluss Expired DE483444C (de)

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