DE483359C - Drehbare Widerlagerscheibe fuer Drehkolbenmaschinen - Google Patents

Drehbare Widerlagerscheibe fuer Drehkolbenmaschinen

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DE483359C
DE483359C DEH106436D DEH0106436D DE483359C DE 483359 C DE483359 C DE 483359C DE H106436 D DEH106436 D DE H106436D DE H0106436 D DEH0106436 D DE H0106436D DE 483359 C DE483359 C DE 483359C
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DE
Germany
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abutment
piston
flap
abutment disc
disc
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Expired
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DEH106436D
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RICHARD MICHAEL HOFMANN
Original Assignee
RICHARD MICHAEL HOFMANN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C3/00Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members
    • F01C3/02Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C3/00Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type
    • F04C3/02Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type the axes being arranged at an angle of 90 degrees

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Drehbare Widerlagerscheibe für Drehkolbenmaschinen Bei Drehkolbenkraftmaschinen und Verdichter mit drehbarer Widerlagerscheibe ist an dieser ein Durchbruch notwendig, um den Kolben den Durchgang zu gestatten. Die Widerlagerscheibe wird daher mit sektorförmigen Ausschnitten oder Durchlaufkanälen versehen. Zweck der Erfindung ist es, hierbei -Vorkehrung zu treffen, daß ein praktisch verlustloser Ausschub der verdichteten Luft oder des Gases aus dem einen Arbeitsraum und eine rechtzeitige Füllung des anderen Arbeitsraumes möglich ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in einem Beispiel dargestellt. Abb. i zeigt die allgemeine Anordnung einer Drehkolbenkraftmaschine mit Drehwiderlager, die bei Fortfall des Gehäuseteils i und der Einlaßöffnungen n auch der eines Drehkolbenverdichters entspricht.
  • Abb. a und 3 stellen allein die Widerlagerscheibe c in zwei Ansichten dar.
  • Abb. ¢, 5 und 6 zeigen den Erfindungsgegenstand im einzelnen, wobei Abb. .l ein Schnitt nach A-B der Abb. 5 und Abb, 6 ein Schnitt nach C-D der Abb. ¢ ist.
  • Bewegt sich ein Kolben a im Arbeitsraum b gegen die Widerlagerscheibe c, so muß, soll sich der Kolben weiter in der bestimmten Richtung drehen, ein Durchbruch am Umfang der Widerlagerscheibe für den Kolbendurchgang vorgesehen sein. Dieser nach außen offene Durchlaufkanal e bekannter Ausbildung ist in seiner Führung und seinen Maßen abhängig von der Geschwindigkeit der Kolbentrommel d und der Widerlagerscheibe c, also von dem übersetzungsverhältnis des die beiden Teile zwangläufig verbindenden Getriebes f einerseits, von der Form und Größe der Kolben a andererseits. Die praktische Ausführung beläßt den Kolben im Durchlaufkanal e etwas Spiel, damit in jedem Falle ein reibungsloser Durchlauf gewährleistet ist. Die Anzahl der Durchlaufkanäle e in der Widerlagerscheibe c ist bestimmt durch die Anzahl der Kolben a und das übersetzungsverhältnis des Getriebes/.
  • Ohne besondere Einrichtung an den Durchlaufkanälen ist es unmöglich, die im Arbeitsraum b verdichtete Luft oder das Gas vollkommen auszuschieben, ein Umstand, durch welchen der Wirkungsgrad der Maschine bis zur Unmöglichkeit ihrer Ausführung herabgedrückt wird. Es ist ferner die Festlegung des Zeitpunktes für den Beginn der Füllung des hierfür in Frage kommenden Arbeitsraumes, besonders bei der Drehkolbenkraftmaschine, in unerwünschter Weise beschränkt. In ersterem Fall steht die vordere Seite des anlaufenden und in letzterem Falle die hintere Seite des ablaufenden Kolbens unmittelbar beim Ein- bzw. Austritt aus dem Durchlaufkanal bereits der Ein- oder Austrittsöffnung in voller Kolbenbreite gegenüber. Die Arbeitsräume müssen aber selbst in diesen Stellungen vollkommen geschlossen sein, wenn die oben aufgeführten Mängel beseitigt werden sollen. Hier greift der mit »Kanalklappe« bezeichnete Teil k helfend ein, indem dieser den Durchlaufkanal am Ein- und Austrittsende soweit notwendig und zu gegebener Zeit abdeckt. Die Breite der Kanalklappen ist in erster Linie von der Kolbenbreite abhängig, während ihre sektorartige Grundform in Ansicht (Abb. 5) durch die Kreisform der Widerlagerscheibe bestimmt ist. Die Drehachse der-Kanalklappe läuft derart, daß deren Stirnseite am Umfang der Widerlagerscheibe bei der notwendigen Rückwärtsschwenkung stets tangential zur Grundfläche der Kolbenlücken gerichtet ist. Untergebracht wird die Kanalklappe in einer entsprechenden Ausarbeitung im Körper der Widerlagerscheibe.
  • Die Kanalklappe selbst besteht aus der eigentlichen Klappe k mit Bolzen für die Rolle o und Mutter p mit Gegenmutter g, dem Haltekeil r sowie der zu dessen Befestigung dienenden Schraube s und der Feder t. Die Klappe k zeigt in ihrem unteren, gegen den Mittelpunkt der Widerlacgerscheibe hin liegenden Teil eine Verbreiterung, um einerseits einen größeren Abstand zwischen der Mittelachse des Rollenholzens und der Drehachse der Klappe selbst zu erreichen, andererseits die Kanalklappe gegen ein Herausschleudern. aus ihrem Sitz infolge der Fliehkraft zu sichern. Gegen, die gleiche Kräftewirkung ist der Haltekeil r durch die Schraube s und die Feder t durch ihre- Lage in der für sie vorgesehenen Aussparung auf der Rückseite der Klappe - soweit dies nach Art der Anordnung noch notwendig - gesichert. Der Haltekeil r bildet gleichzeitig die Drehachse der Klappe k. Die Ruhelage; das ist die Normallage der Kanalklappe, wird festgelegt durch die Anlage der Fläche tt an die Gegenfläche der Widerlagerscheibe. Infolge des Druckes der Feder t auf die Klappe k wird gleichzeitig eine Abdichtung an dieser Stelle erreicht, welche im Verein mit der halbkreisförmigen Berührungsfläche zwischen Klappe und *Haltekeil r- ein Durchlassen der verdichteten und aaszuschiebenden Luft oder der Gase hinter die Klappe und damit nach außen verhindert. Die Rolle o läuft auf einer feststehenden Daumenscheibe m, wovon 7e eine vor und hinter der Widerlagerscheibe liegt. Beim Verdichter ist nur eine einseitige Anordnung der Kanalklappe und damit auch der Daumenscheibe notwendig.
  • Wie die bauliche Ausführung, so ist auch der Einbau der Kanalklappe in die Widexlagerscheibe äußerst einfach. Nach Einsetzen der Federt wird die Kanalklappe k mit Rolle o von vorn in die Ausarbeitung der Widerlägerscheibe eingeschoben, bis sich die Nut für den Haltekeil r in der Widerlagerscheibe und der Klappe decken, dann wird der Haltekeil- vom Umfang der Widerlagerscheibe aus eingesteckt und durch die Schraube s gesichert.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende. Die Kolbentrommel d bewegt sich in Richtung des Pfeiles (Abb. i), ein Kolben a läuft hierbei gegen die Widerlagerscheibe c, verdichtet die im Arbeitsraum b eingeschlossene Luft und schiebt diese durch eine Ausschuböffnung i aus. Steht der Kolben unmittelbar vor der Widerlagerscheibe bzw. Kanalklappe k, so wird diese - also nach villständigem Ausscbieben der verdichteten Luft oder des Gases beim Verdichter - durch den Daumen an der in Frage kommenden Scheibe m, soweit notwendig, zurückgedrückt; der Kolben a tritt in den Durchlaufkanal e ein, und geht an der- ebenfalls durch Vermittlung der Daumenscheibe auf der Gegenseite zurückgelegten Kanalklappe am Ausgank des Durchlaufkanals vorbei. Beide. Klappen- werden sofort nach Vorbeilauf des Kolbens durch die Kraft der Federn t in ihre Ruhelage gebracht. Mit der Füllung des Arbeitsraumes- braucht bei der Drehkolbenkraftmaschine also nicht erst gewartet werden, bis dessen Abschluß durch die Widerlagerscheibe erfolgt ist, sondern es kann hiermit sofort nach Austritt des Kolbens aus dem Durchlaufkanal begonnen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbare Widerlagerscheibe für Drehkolbenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß. die Kolbendurchlaufkanäle durch bewegliche Teile der Widerlagerscheibe gegen die Arbeitsräume abgeschlossen werden können.
  2. 2. Drehbare Widerlagerscheibe für Drebkolbenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang und Ende der Kolbendurchlaufkanäle gesteuerte Klappen in Ausnehmungen des Widerlagerscheibenkörpers angeordnet sind. -3. Drehbare Widerlagerscheibe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sektorförmige Klappe (/z) an ihrem inneren Ende einen Ansatz mit einem Zapfen für eine gegen eine feststehende Daumenscheibe (m) laufende Rolle (o) hat und ihre Drehachse als ein in seiner Lage feststellbarer Haltekeil (r) -ausgebildet ist, wobei die Klappe durch Federkraft in ihre Ruhelage durch Anschlag an der Widerlagerscheibe gebracht wird, und hierbei an der Anschlagkante (u) abdichtet.
DEH106436D 1926-04-20 1926-04-20 Drehbare Widerlagerscheibe fuer Drehkolbenmaschinen Expired DE483359C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3041606A1 (de) * 1980-10-31 1982-06-09 Kurt 1000 Berlin Grzanna Motor zur nutzung der expansionsarbeit von komprimiertem gas
DE3317089A1 (de) * 1983-05-10 1984-11-15 Peter Graf von 8000 München Ingelheim Detailgestaltungen und anwendungen winkelachsiger drehkolbenmaschinen als verdichter, kraftmaschinen oder mit hilfe eines strahlpumpenartigen ventils als stufenlos variierbare pumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3041606A1 (de) * 1980-10-31 1982-06-09 Kurt 1000 Berlin Grzanna Motor zur nutzung der expansionsarbeit von komprimiertem gas
DE3317089A1 (de) * 1983-05-10 1984-11-15 Peter Graf von 8000 München Ingelheim Detailgestaltungen und anwendungen winkelachsiger drehkolbenmaschinen als verdichter, kraftmaschinen oder mit hilfe eines strahlpumpenartigen ventils als stufenlos variierbare pumpe

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