DE506911C - Pumpe mit fliegenden Kolben - Google Patents

Pumpe mit fliegenden Kolben

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DE506911C
DE506911C DEH111869D DEH0111869D DE506911C DE 506911 C DE506911 C DE 506911C DE H111869 D DEH111869 D DE H111869D DE H0111869 D DEH0111869 D DE H0111869D DE 506911 C DE506911 C DE 506911C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/02Rotary-piston machines or pumps of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F04C2/063Rotary-piston machines or pumps of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F04C2/073Rotary-piston machines or pumps of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having pawl-and-ratchet type drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Pumpe mit fliegenden Kolben Zur Erzeugung von Kraft oder zum Fördern von Flüssigkeiten sind Maschinen bekannt geworden, welche sich dadurch kennzeichnen, daß in einem Ringraum ein Kolben mit einem sich drehenden Mitnehmerrad gekuppelt ist, während ein anderer abschließend zwischen Ein- und Ausströmöffnung bzw. Saug- und Drucköffnung gelagert ist. Bei Maschinen dieser Art liegen die Kraft- und L astarmangriffe außerhalb des Kolbenflächen-und Ringraunimittels, und der sich in Bewegung befindliche Kolben benötigt zu seiner Geradführung einen festen Halt mit seinem Treibmittel (Mitnehmerrad).
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Pumpe mit fliegenden Kolben, welche sich dadurch kennzeichnet, daß die zum Kuppeln der Kolben 5, 6 mit dem Mitnehmerrade 2 dienenden Stifte 7 so angeordnet sind und das Mitnehmerrad 2 so tief in den Kolben eingreift, daß die Angriffspunkte für den Last- oder Kraftarm sowohl im Kolbenflächen- als auch im Ringraummittel liegen.
  • Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pumpe, und zwar Abb. i einen Schnitt nach Linie A-73' der Abb. 2, Abb.2 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. i, Abb.3 einen Schnitt nach Linie E-F der Abb. i und Abb. d. eine Einzelheit.
  • Das auf der Welle i sitzende Mitnehinerrad 2 ist derartig in dem feststehenden Pumpengehäuse 3 geführt, daß der in gleichen Abständen acht Nuten tragende Umfang des Mitnehmerrades in einen durch das Gehäuse gebildeten Ringraum, und in Einschnitte von in diesem angeordneten Kolben 5 und 6 so weit eingreift, bis die Nuten des lTitnehmerrades mit der Kolbenflächen- und Ringraummitte in einer Ebene liegen. In den Kolben sind Bolzen 7 geführt, welche einerseits in eine öffnung 8 des Ringraumes 3 und andererseits in eine der Nuten q. des Mitnehinerrades 2 eingreifen können. Der Eingriff in die Nut 8 bzw. d. erfolgt jeweils unter gleichzeitigem Austritt aus einer der Nuten d. bzw. B. Die Bolzen 7 stehen unter der Wirkung von Blattfedern, welche bestrebt sind, die Bolzen in die Nut 8 einzurücken. Beiderseits der Nut 8 sind in der Seitenwand des Ringraumes eine Saug- und Drucköffnung io bzw. i i vorgesehen, deren Abstand der Breite der Kolben 5 und 6 entspricht und an welche die Rohrleitungen angeschlossen sind.
  • Auf Welle i ist ein in ein Zahnrad 14 einer Welle 15 eingreifendes Zahnrad 16 verkeilt. Zahnrad 14 ist fest mit einem auf Welle 15 sitzenden Zahnrad 17 verbunden, welches seinerseits in ein auf Welle i lose sitzendes und mit einer Nockenscheibe 18 aus <:irrem Stück bestehendem Zahnrad i9 eingreift. Die Zähnezahlen der Zahnräder 14, 16, 17 und i g sind so gehalten, daß die Nockenscheibe i 8 bereits eine ganze Umdrehung gemacht hat, wenn Welle i und damit Mitnehmerrad 2 erst sieben Achtel einer ganzen Umdrehung zurückgelegt haben. Eine Kerbe 20 ist an dem Umfang der Nockenscheibe 18 derartig angeordnet, daß sie die tiefste Stellung dann einnimmt, wenn eine Nut d. des Mitnehmerrades 2 ebenfalls sich in der tiefsten Stellung befindet. Eine in Ansätzen 21 des Gehäuses 3 geführte Stange 22 liegt mit ihrem einen Ende unter der Wirkung einer Feder 23 an dem Umfang der Nockenscheibe 18 an. Das andere Ende der Stange :22 trägt unter Vermittlung eines Querstückes 2s einen Stift 25, welcher durch die Öffnung 8 des Gehäuses 3 auf die Bolzen 7 der Kolben 5 und 6 drücken kann. Eine auf Welle i fest verkeilte Riemenscheibe 26 oder Kupplung usw. dient dem Antrieb der Pumpe.
  • Gemäß Abb. i ist Bolzen 7 in eine Nut .4 des Mitnehmerrades 2 eingerückt. Der in die Nut 4 eingetretene Zapfen des Bolzens 7 hat einen groß bemessenen Spielraum, und infolgedessen wird der Kolben 6 durch das in der Pfeilrichtung angetriebene Mitnehmerrad 2 im Ringraum des Gehäuses 3 in loser Verbindung fortbewegt. Bolzen 7 wird hierbei durch die Wand des Ringraumes im losen Eingriff mit Nut q. gehalten. Hat Kolben 6 sieben Achtel seines ganzen Umlaufweges zurückgelegt, d. h. schließen seine und die des anderen zwischen den beiden Öffnungen io und ii liegenden Kolbens 5 durch den Mittelpunkt des Mitnehmerrades 2 gehenden Mittellinien einen Winkel von 45° ein, so nimmt die Kerbe 2o der Nockenscheibe 18 ihre tiefste Stellung ein. Stange 22 fällt somit unter der Wirkung der Feder 23 in die Kerbe 2o der Nockenscheibe 18 ein. Stift -25 drückt auf den in die Üffnung 8 des Gehäuses 3 eingerückten Bolzen 7 des Kolbens 5 und schiebt den Bolzen ; entgegen der Wirkung der Feder g in eine Nut 4 des Mitnehmerrades 2 ein, welche sich zwangsläufig in dieser Stellung der Nockenscheibe 18 in Deckung mit der Nut 8 des Gehäuses befindet. Kolben 5 wird somit .durch das Mitnehmerrad 2 in der Pfeilrichtung fortbewegt, wobei der Bolzen 7 durch die Gehäusewand in losem Eingriff mit der Nut 4 ides Mitnehmerrades 2 gehalten wird. Auf seinem Wege schiebt der Kolben .die durch die Saugöffnung io in den Ringraum eingetretene Luft vor sich her, welche durch den inzwischen weiter vorgerückten Kolben 6 ,daran gehindert ist, .durch dieselbe Öffnung wieder zu entweichen und die durch die bereits von Kolben 6 wieder freigegebene Drucköffnung i i in die Druckleitung 13 entweicht. Schließlich gelangt Kolben 6 in die Stellung zwischen der -Saug- und Drucköffnung, in welcher im Augenblick der Deckung Bolzen 7 unter Wirkung der Feder g in die Öffnung 8 des Gehäuses 3 ein- und gleichzeitig aus der Nut 4. des Mitnehmerrades ausrückt. Kolben 6 wird zwischen den beiden Öffnungen io und i i festgehalten, während Kolben 5 seine Bewegung fortsetzt und die im Ringraum befindliche Luft in die Druckleitung 13 preßt und auf der Saugseite ein Vakuum erzeugt, dies so lange, bis die Kerbe 2o der sich schneller (drehenden Nockenschei.be von neuem die tiefste Stellung, welcher 7/s Uilidreliung des Kolbens 5 entspricht, eingenominen hat.
  • Das in :den Ringraum hineinragende Mitnehmerrad 2 ragt auch so weit in den Ringraum hinein, bis sich die beiden sich gegeneinander auswirkenden Kräfte - Kraft und Last - in einem Angriffspunkte treffen, welcher sowohl im Kolbenflächemnittel als auch im Ringmittel liegt, so daß dadurch eine Beanspruchung der Kolben auf Schrägstellung ausgeschlossen ist. Die Zapfen der Gleitbolzen 7 können beliebigen Spielraum in den Nuten 4 des Mitnehmerra.des 2 haben, wodurch eine absolut lose, fliegende Verbindung der Kolben mit .dem Mitnehrnerrade besteht.
  • Die Pumpe eignet sich zufolge ihrer freien Durchgänge zum Fördern von Flüssigkeiten aller Diskosität und Konsistenz sowie für pneumatischen Druck oder Vakuumförderung. Zu diesem Zweck sind gemäß Abb.4 die Nuten 4 des Mitnehmerrades 2, um nicht durch die Stoffe angefüllt zu werden, durch unter Wirkung von schwachen Federn 27 stehende Deckel 28 abgeschlossen, welche im entsprechenden Augenblick durch die Bolzen 7 der Kolben niedergedrückt werden. Es ist dadurch vermieden, daß in den Nuten 4 angereicherte Stoffe das Einrücken der Bolzen 7 verhindern. Etwaige Hindernisse, welche sich beim Passieren der Saug- und Druckrohröffnungen den Kolben entgegenstellen, werden von diesen abgeschert. Solche Zufälle stellen bei Kolben mit außerhalb der Kolbenflächenperipherie liegendem Kraftangriff bedeutend höhere Ansprüche an Material und Kraft, weil das Moment des Festeckens der Kolben sofort im Übermaß eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pumpe mit fliegenden Kolben, die von einem Rade mittels in den Kolben verschiebbarer Kupplungsstifte abwechselnd mitgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kuppeln der Kolben (5, 6) mit dem Mitnehmerrade (2) dienenden Stifte (7) so angeordnet sind und das Mitnehmerrad (2) so tief in den Kolben eingreift, daß die Angriffspunkte für den Last- oder Kraftarm sowohl im Kolbenflächen- als auch im Ringrauminittel liegen.
DEH111869D 1927-06-21 1927-06-21 Pumpe mit fliegenden Kolben Expired DE506911C (de)

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DEH111869D DE506911C (de) 1927-06-21 1927-06-21 Pumpe mit fliegenden Kolben

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