DE482792C

DE482792C - Anordnung zur Hoehenverstellung eines Gurtfoerderers

Info

Publication number: DE482792C
Application number: DEM102286D
Authority: DE
Original assignee: GEORG H MEYER FA
Current assignee: GEORG H MEYER FA
Publication date: 1929-09-20

Description

Anordnung zur Höhenverstellung eines Gurtförderers Die Erfindung betrifft eine neue Anordnung an verstellbaren Gurtförderern. Man hat bisher den Ausleger für den Gurtförderer entweder an feststehendenPfosten aufgehängt oder, bei Verwendung umlegbarer Pfosten, diesen nach der Aufrichtung durch Seile oder Streben verankert.
Gemäß der Erfindung werden umlegbare Pfosten ohne Verankerung benutzt, und die Gegenlage des Pfostens wird durch eine am Ausleger befindliche Seilumführungsrolle hergestellt.
Das Gerüst des Gurtförderers hängt in der Höhenstellung in einem Flaschenzug, der durch eine obere, mit einem Stützmast verbundene Rolle, eine untere, an dem Gerüst befestigte Rolle und ein Verbindungsmittel (Seil o. d,-I.) gebildet wird; die untere Rolle legt sich an den Stützmast an, der allein hierdurch in seiner Lage gehalten werden kann, so daß es keiner Verstrebungen durch Seile o. dgl. für den Stützmast bedarf. Die untere Rolle kann so ausgebildet werden, daß sie sich in den z. B. U-förmig profilierten Stützmast einlegtoderdenStützmastumfaßt. Dabei kann weiterhin das Seil oder andere Verbindungsmittel des Flaschenzuges zunächst zur Aufrichtung des um einen Angelpunkt schwingbaren Stützmastes dienen und dann das Gerüst des Gurtförderers an dem Mast emporziehen.
Der Erfindungsgegenstand ist in den beigefügten Abb. i und 2 veranschaulicht, die beide eine schematische Darstellung des Gurtförderers im vertikalen Längsschnitt zeigen, und zwar Abb. i bei der tiefsten Stellung, Abb. 2 in der Höhenstellung des Gurtförderers.
In den Abbildungen bedeuten i das Gerüst für das hier nicht dargestellte Förderband, h das Laufrad, a den Mast für die Höhenverstellung, f die Verbindungsstrebe zwischen Gerüst und Laufradachse. Die Rolle b ist fest mit dem Mast a, die Rollen c und g sind mit dem Gerüst i verbunden. Ein Seil d läuft von der Rolle c über die Rollen b, c und g nach der mit einer Kurbel versehenen Winde e. Das Gerüst i ruht mit dem vorderen Ende auf dem Boden und hat in der tiefsten Stellung bei entlastetem Flaschenzug als zweiten Stützpunkt die Achse des Laufrades h. Beim Aufwinden des Seiles d auf die Winde e hebt sich zunächst der Mast a, bis er an die seitlich vorstehende Rolle c des Gerüstes i anschlägt. Beim weiteren Aufwinden des Seiles d wird das Gerüst i in dem Flaschenzug, der aus den Rollen b und c in Verbindung mit dem Seile d besteht, emporgezogen, wobei die Rolle c gegen den Mast a anliegt. Entsprechend der Höhenverstellung schwenkt die Strebe f von dem Gerüst i ab, und das Gerüst i hängt in dem Seil d so, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist.
Mast, Strebe, Laufrad und Flaschenzug sind in den Abbildungen nur einseitig dargestellt, während man sie in der Regel beiderseits anordnen wird. .
Bei Ausgestaltung der Erfindung für einen tragbaren Gurtförderer kann an die Stelle eines Laufrades ein Stützfuß treten.

Claims

PATRNTANSPRÜCHR: i. Anordnung zur Höhenverstellung eines Gurtförderers durch Hochziehen des Auslegers an einem umklappbaren Pfosten, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten sich an eine Seilumführungsrolle des Auslegers dergestalt anlegt, daß er ohne weitere Stützungsmittel aufgerichtet gehalten und zum Hochziehen des Auslegers benutzt werden kann.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein und dasselbe Zugmittel zunächst der Pfosten aufgerichtet wird, bis er sich gegen die Seilumführungsrolle des Auslegers anlegt, und dann der Ausleger an dem aufgerichteten Pfosten selbst emporgezogen wird.