DE482707C

DE482707C - Teetrockner

Info

Publication number: DE482707C
Application number: DEK111454D
Authority: DE
Original assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Current assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date: 1928-10-02
Filing date: 1928-10-02
Publication date: 1929-09-19

Description

Teetrockner Die Erfindung betrifft einen Teetrockner mit einer unter der Trockenvorrichtung angeordneten Sammelvorrichtung für den durch die siebartigen Förderbänder des Trockners hindurchfallenden kurzen Tee. Bisher wurde dieser kurze Tee in einer Grube gesammelt und zeitweise entfernt. Diese Anordnung ergab bei der Trocknung des Tees zwei 'Nachteile, die sich bei den neueren Teeaufbereitungsv erfahren, die bezwecken, möglichst viel kurzen Tee im Teeroller zu bekommen, immer stärker bemerkbar machen. Durch das Sammeln tritt leicht eine Übertrocknung (Dörrang) des kurzenTeesgegenüberdem die Trockenvorrichtung an der Auswurfstelle verlassenden Tee ein, und eine gewünschte Vermischung des normalen fertigen Tees mit dem kurzen Tee außerhalb der Trockenvorrichtung ist umständlich und zeitraubend.
Schon bei den früher üblichen Teeaufbereitungsverfahren betrug die Menge des kurzen Tees etwa io Prozent des fertigen Tees, welcher Prozentsatz bei dem jetzt häufigeren Rollen noch vergrößert wird. Dieser kurze Tee fiel nun bei den bekannten Trocknern auf eine zu einer Sammelgrube führende Fördervorrichtung. Schon auf dieser war er dauernd dem zwischen ihr und der Trockenvorrichtung eintretenden heißen Luftstrom ausgesetzt, besonders an der dem Eintritt des Heizstroms unmittelbar benachbarten Stelle. Hierdurch und durch die Lagerung in der Sammelgrube entstand eine zu starke Austrocknung des kurzen Tees, welche eine Zerkrümelung und Zerpulverung zur Folge hatte. Dieser Verlust durch Staubtee erhöht sich mit dem öfteren Rollen und dem sieh daraus ergebenden höheren Prozentsatz an kurzem Tee.
Beim Herausnehmen aus der Sammelgrube, das in gewissen Zeiträumen erfolgte, war ein Zuströmen kälterer Luft zur Heizluft nicht zu vermeiden.
Diese Nachteile werden durch die neue Bauart beseitigt.
Nach der Erfindung wird der durchfallende kurze Tee -von einem Förderband aufgenommen, das ihn dauernd unmittelbar zum Auswurf des Trockners leitet. Die an der Eintrittsstelle der Heißluft liegende Endrolle des Transportbandes wird zweckmäßig in das Fundamentmauerwerk des Teetrockners versenkt, so daß hier das Band mit dem darauf liegenden kurzen Tee außerhalb des Bereichs des Heizluftstromes liegt. Die andere Endrolle wird so gelagert und das Förderband so weit geführt, daß es den kurzen Tee unmittelbar und in gleichmäßigem Strom auf den Auswerfer fördert. Hierdurch kann gleichzeitig und fortlaufend eine gute Mischung von fertigem und kurzem Tee erreicht werden. Um den Auswerfer nicht zu tief unter dem Trockner anzuordnen, gibt man dem Förderband eine -v an der versenkten Rolle nach dem Auswerfer hin ansteigende Schräglage. Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in senkrechtem Längsschnitt dargestellt.
Das nach dem Auswerfer ansteigende endlose Förderband i läuft über die beiden Endrollen 2 und 3. Die an der Eintrittsstelle der Heißluft liegende Endrolle 2 ist vertieft in das Fundamentmauerwerk gelegt, so daß dieser Teil des Förderbandes i mit dem Heißluftstrom nicht in Berührung kommt. Die andere Endrolle 3 ist über der Aufnahmeöffnung des Auswerfers 5., angeordnet und mit einer Vorrichtung zum Spannen des Förderbandes versehen. Zwischen den Endrollen 2,3 sind Zwischenleitrollen 6 vorgesehen. Mit 7 sind die übereinanderliegenden, fortlaufend bewegten Siebbänder bezeichnet, deren das Ausführungsbeispiel vier aufweist und auf denen der Tee dem trocknenden Heißluftstrom ausgesetzt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Teetrockner mit unterhalb der Trokkenvorrichtung angeordneter Sammelvorrichtung für den durch die Siebmaschen der Förderbänder hindurchfallenden kurzen Tee, gekennzeichnet durch ein endloses Band (i), das den kurzen Tee aufnimmt und fortlaufend zur Auswurfstelle des fertigen Tees fördert. a. Teetrockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Heißlufteintrittsstelle liegende Endrolle (2) des endlosen Bandes (i) im Fundamentmauerwerk, die andere Endrolle über der Aufnahmeöffnung des Auswerfers (5) gelagert ist. 3. Teetrockner nach Anspruch i und ä, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band nach dein Auswerfer (5) schräg ansteigend verläuft.