DE482509C - Kokille zur Herstellung von Metallbloecken, bei welcher ein Temperaturgefaelle zwischen den Seitenflaechen aufrechterhalten wird - Google Patents

Kokille zur Herstellung von Metallbloecken, bei welcher ein Temperaturgefaelle zwischen den Seitenflaechen aufrechterhalten wird

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DE482509C
DE482509C DEK104469D DEK0104469D DE482509C DE 482509 C DE482509 C DE 482509C DE K104469 D DEK104469 D DE K104469D DE K0104469 D DEK0104469 D DE K0104469D DE 482509 C DE482509 C DE 482509C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/04Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Kokille zur Herstellung von Metallblöcken, bei welcher ein Temperaturgefälle zwischen den Seitenflächen aufrechterhalten wird Die Erfindung betrifft eine Kokille zur Herstellung von Metallblöcken und bezweckt, diese Kokille derart auszugestalten, daß das eingegossene Metall sich beim Abkühlen gleichmäßig durch den ganzen Block hindurch erhärtet und zusammenzieht, so daß ein fester und einheitlicher Metallkörper entsteht und die Lunkerbildung im Innern des Blockes vermieden wird. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, durch Benutzung wärmeisolierender Stoffe und zur Wärmeableitung dienender Luftkanäle ein Temperaturgefälle zwischen den Seitenflächen der Kokille aufrechtzuerhalten.
  • Zu diesem Zweck werden an zwei, und zwar vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten der Kokille zur Aufnahme des wärmeisolierenden Stoffes bestimmte Kammern mit verhältnismäßig dünnen Wänden, und an den beiden anderen Seiten Luftkanäle mit.verhältnismäßig dicken Wänden vorgesehen.-Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Luftkanäle und die Kammern für den wärmeisolierenden Stoff in den Wänden eines die Kokille umgebenden äußeren Mantels oder Gehäuses angebracht, und zwar so, daß - der Stoff sich unmittelbar gegen die Außenfläche der Kokille legt.
  • Auf der Zeichnung sind Abb. i und 3 zwei zueinander senkrechte Längsschnitte durch eine Kokille, und zwar Abb. i ein Schnitt nach Linie i-i der Abb. 2 und Abb.3 ein Schnitt nach Linie z-3 der Abb.4. Die Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, und Abb. q. ist ein Schnitt nach Linie ¢-¢ der Abb.3. Die Abb. 5, 6 und 7, 8 zeigen zwei weitere Ausführungsformen in entsprechender Darstellung.
  • Die dargestellte Kokille ist mit Längskammern i mit verhältnismäßig dünnen Wänden 2 versehen, während die anderen Wände 3 verhältnismäßig dick sind und längsverlaufende Luftkanäle 4 besitzen, welche im Querschnitt die Form von Dreiecken aufweisen, deren Scheitelpunkte nach innen gerichtet sind, so daß sich eine größere Metallmasse an der inneren Wand der Kokille befindet.
  • Die Kammern i sind mit einem geeigneter und wirksamen wärmeisolierenden Werkstoff 5 angefüllt, z. B. Asbest o. dgl., welches die Wärmestrahlung und Absorption aufhalten soll. Statt dessen könnten natürlich auch Vakuumröhren verwendet werden.
  • Durch die Kanäle 4 in den dickeren Wänden schickt man dagegen Ströme von Kühlluft, um diese Wände zu kühlen und die Strahlung und - Absorption- der Wärme durch die Wände zu beschleuhigen und zu verstärken.
  • Bei dieser Anordnung geht natürlich der Abkühlungsprozeß und die Erstarrung des geschmolzenen Metalles in sehr hohem Maße quer durch die Kokille von der einen zur anderen Wand 3 vor sich, während die Abkühlung von den anderen isolierten Wänden verhältnismäßig langsam vor sich geht. , Die Innenseite der isolierten Wände 2 kann mit Schamotte- oder anderem feuerfesten Material 6 (Abb. i, 2, 5 und 6) ausgekleidet sein, welches die Wirkung der Isolierung noch erhöht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.5 und 6 sind nicht zwei gegenüberliegende, sondern zwei benachbarte Seiten der Kokille isoliert, und die gegenüberliegenden Seiten sind für die Strahlung und Absorbierung der Wärme eingerichtet In Abb. 7 und 8 besitzt die eigentliche Kokille einen äußeren' Mantel oder ein Gehäuse 7, welches mit der Kokille durch Keile 8 verbunden ist, für die entsprechende Nuten 9 und io vorgesehen sind.
  • Die Kokille ruht auf einem Sockel i i, der das untere Ende der Kokille schließt. 'Die Erfindung ist selbstverständlich auch bei Kokillen mit anderen als den dargestellten Querschnitten verwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kokille zur Herstellung von Metallblöcken, bei welcher durch Benutzung wärmeisolierender Stoffe und zur Wärmeableitung dienender Kanäle ein Temperaturgefälle zwischen den Seitenflächen aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei Seiten, und zwar vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten der Kokille zur, Aufnahme des wärmeisolierenden Stoffes dienende Kammern (i) mit verhältnismäßig dünnen Wänden (2), und an den beiden anderen Seiten Luftkanäle (¢) mit verhältnismäßig dicken Wänden (3) vorgesehen sind.
  2. 2. Kokille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Luftkanäle (q.) und die Kammern (i) für den wärmeisolierenden Stoff in den Wänden eines die Kokille umgebenden äußeren Mantels oder Gehäuses (7) angebracht sind (Abb.7 und 8).
  3. 3. Kokille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeisolierende Stoff sich unmittelbar gegen die Außenfläche der Kokille legt (Abb. 8).
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